Seit dem Sprengstoffanschlag in einem Rudower Wohnhaus am vorigen Mittwoch sind bei der Polizei bislang 66 Hinweise auf den Tatverdächtigen Peter John eingegangen. Eine konkrete Spur sei aber noch nicht dabei, hieß es bei der Polizei.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 04.12.2008
Bernd Matthies staunt über einen politisch ahnungslosen Mediziner.
Ein Gipfel der evangelischen und katholischen Kirche tagte zu Religionsunterricht an öffentlichen Schulen. Die Gegner des Volksbegehrens Pro Reli kamen kaum zu Wort. Dafür verwiesen verschiedene Politiker darauf, aus DDR-Zeiten in punkto Religionsunterricht zu lernen.
In einer Anhörung haben die Abgeordneten nach einer Lösung für das Problem Gewalt an Schulen gesucht. Experten sprechen sich für mehr Kooperation und Kontinuität aus - doch der Senat will erst mal einen weiteren Bericht schreiben.
Die in den 90er Jahren privatisierte Gasag hat keine grundsätzlichen Einwände gegen die Idee des Senats, sich in das Gasnetz einzukaufen. Anders die Opposition: Sie lehnt ein Einkauf des Landes ins Netz ab.
Die Aufregung war groß, als der Tagesspiegel exklusiv meldete, dass dem hochverschuldeten Pankow die Zwangsverwaltung durch Finanzsenator Thilo Sarrazin droht. Denn viele Projekte der Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit müssten in diesem Fall mit Mittelkürzungen rechnen. Doch jetzt gibt es eine gute Nachricht.
Die Linke will am Wochenende auf ihrem Parteitag in Lichtenberg über Hartz IV diskutieren und eine Bilanz ziehen zu der Regierungskoalition mit der SPD.
Am Freitag tagt der Untersuchungsausschuss: Die Senatorin für Stadtentwicklung Ingeborg Junge-Reyer erklärt im Interview mit dem Tagesspiegel, wie das Bauwerk groß und größer wurde. Und sagt, was sie von der Fassade hält. Und wie finden Sie das Spreedreieck?
Der Verein Papatya hilft jungen Migrantinnen aus Zwangsehe und Gewalt - doch es fehlt viel Geld.
Der Chef des Deutschen Herzzentrums ließ sich auf einer Dienstreise nach Nordkorea vom stellvertretenden Ministerpräsidenten des Regimes auszeichnen. Ebenfalls fragwürdig: Eine Nordkorea-Ausstellung im Herzzentrum und deren Eröffnungsfeier.
Mit Farbbeuteln haben Unbekannte das Wohnhaus des Versammlungsbehörden-Chef Joachim Haß angegriffen. Flugblätter deuten daraufhin, dass die Angreifer aus der linken Szene stammen. Hintergrund ist offenbar die geplante Neonazi-Demo am Sonnabend in Lichtenberg.
Knut hat Geburtstag und bekommt nun doch eine kleine Feier. Wermutstropfen: Das Wasser seines Schwimmgrabens wird abgelassen - er könnte über das Eis laufen und die Absperrung überwinden. Da hat es Flocke besser.
Die Argentinier nennt sie „die Hiesigen“.
„Think big“ heißt in Berlin jedoch: „Halt Dich an die Traufhöhe.“
„Für meine Therapie sind die Beach Boys wichtig.“
Auch im nächsten Jahr wird der Rundfunk Berlin Brandenburg sein massives Sparprogramm fortsetzen. Nur ein "konsequenter Sparkurs" könne die Zukunft des Senders gewährleisten, so der Rundfunkrat zu dem Aus für Radio Multikulti.
Für zwei Stunden war am Donnerstag der Verkehr in der Torstraße / Ecke Alte Schönhauser Allee in Mitte gesperrt. Grund war ein Lastwagen, der in die Straßenbahnleitung gefahren war.
Der Umbau des früheren Botschaftsgebäudes in der Wilhelmstraße hat begonnen. Saßen hier bis vor kurzem noch afghanische Diplomaten, sollen bald Bundestagsabgeordnete in neue Büros einziehen.
Der Senatsbeauftragte kritisiert die Haltung von Seelöwen. Der Zirkus erwägt einen Verzicht - wehrt sich aber auch gegen die Vorwürfe.
Bernd Matthies wundert sich über große Begehrlichkeiten
Die Wunden des Rudower Bombenopfers Charlyn heilen gut. Die behandelnden Ärzte konnten den schwer verletzten Arm der 12-jährigen Berlinerin retten. Eine Amputation bleibt ihr somit erspart. Die Suche nach dem mutmaßlichen Täter Peter John verläuft bislang jedoch weniger erfolgreich.
Die Zahl der Einwohner wird nach einer Prognose des Senats bis 2030 leicht wachsen. Trotz junger Zuwanderer steigt das Durchschnittsalter in der Stadt.