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Kraftfahrer haben am Innsbrucker Platz Vorfahrt – dank der Planung zur „autogerechten Stadt“. Unter die Räder kamen die Belange der Fußgänger. Besserung? Dazu fällt selbst dem Bezirk wenig ein.

Von Ralf Schönball

Die Gewinnzahlen der aktuellen Ausspielung wurden am gestrigen Mittwoch erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe gezogen. Wir bitten um Verständnis.

Kraftfahrer haben am Innsbrucker Platz Vorfahrt – dank der Planung zur „autogerechten Stadt“. Unter die Räder kamen die Belange der Fußgänger. Besserung? Dazu fällt selbst dem Bezirk wenig ein.

Von Ralf Schönball

Ein schwebender roter Ring, der nachts leuchtend über dem Asphalt schwebt und ein roter Kreis, auf dem Boden aufgetragen – starke Zeichen in Signalfarben braucht es schon, um den Innsbrucker Platz im Stadtteil Schöneberg wieder in einen Ort zu verwandeln, an dem die Bürger auch verweilen wollen. Bisher rauscht hier nur der Verkehr vorbei und allenfalls am nördlichen Rand, neben dem U-Bahn-Eingang, gibt es ein paar Bänke für Pendler, die, von der S-Bahn kommend, am Innsbrucker Platz umsteigen.

Von Ralf Schönball

Vor zehn Jahren gründete Axel Klapka das Büro „k1 Landschaftsarchitekten“. Heute beschäftigt er ein Dutzend Mitarbeiter und ist selbst Vorsitzender des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten Berlin-Brandenburg.

NEU GESTALTEN Jetzt haben Sie als Leser die Möglichkeit, sich einzumischen, mit den Planern, mit Bezirksstadträten und anderen Anwohnern über die Gestaltung Ihres Platzes zu diskutieren. Denn zu jeder Folge gibt es einen Ortstermin direkt am Platz.

Hier rollt der Verkehr: von Nord nach Süd und von West nach Ost – über den Innsbrucker Platz müssen fast alle. Die A100 führt unter dem Platz hindurch und verbindet Halensee mit Neukölln.

Hertha-Fans im Olympiastadion.

Fußballspiele sind Großveranstaltungen, die prinzipiell als gefährdet gelten. Im Olympiastadion wird es nun neue Sicherheitsvorkehrungen geben. Sprengstoffspürhunde werden beim Relegationsspiel von Hertha BSC und beim Pokalfinale zum Einsatz kommen.

Von André Görke

Die Airlines haben begonnen, wegen des geplatzten Umzuges neue Flugpläne auszuarbeiten. „Die Situation ist außerordentlich knifflig, da wir mindestens eine Million Fluggäste einzeln über ihren Abflug- beziehungsweise Ankunftsflughafen informieren müssen“, sagt Hartmut Mehdorn, Chef von Air Berlin, der größten Airline am Standort.

Und sie lächeln und lächeln und lächeln. DJ Paul van Dyk und Willy Brandt sind die Botschafter des Flughafens – und auch die Gesichter der aktuellen Krise.

Die Liste der Fehler und Mängel beim neuen Hauptstadt-Airport ist lang. Derzeit machen auch viele Gerüchte die Runde: Nach Informationen einer Tagesspiegel-Quelle haben die Planer aus Kostengründen auf einen wesentlichen Teil der Sprinkleranlage verzichtet.

Von
  • Alexander Fröhlich
  • Klaus Kurpjuweit
  • Thorsten Metzner
  • Thomas Loy

Zehn Bewerber für das Strom- und Gasnetz haben bei der Senatsfinanzverwaltung ihr Interesse bekundet, die Netze nach Auslaufen der Konzessionsverträge in 2013 (Gas) und 2014 (Strom) zu betreiben. Für Ex-Senator Harald Wolf (Linke) ist es höchste Zeit, dass der Senat klärt, in welche Richtung er bei der Vergabe der Konzession gehen will.

Von Sabine Beikler

Die Kandidaten für den SPD-Landesvorsitz, Michael Müller und Jan Stöß, stellten sich am Mittwochabend erstmals der Parteibasis vor. Die Kreisverbände Spandau, Charlottenburg-Wilmersdorf und Mitte luden zur ersten von vier Regionalkonferenzen ein, auf denen die Mitglieder mit den Kontrahenten diskutieren können – unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Leselustig. „Lesen lernen, Leben lernen“: Clubmitglieder Christoph Brewka und Barbara Groth schenken Grundschülern in der Erika-Mann-Schule in Wedding spezielle Lesebücher.

Seit der Wende ist die Zahl der Rotarier in Berlin ständig gestiegen. In den Clubs helfen Gleichgesinnte gemeinsam anderen – wie jetzt am Wochenende im Zoo.

Von Elisabeth Binder
Die Jobmaschine läuft weiter.

Nach der geplatzten Flughafeneröffnung fragen sich viele Mitarbeiter, wie es weitergehen soll. Statt 300 Stellen gibt es für die 4000 Besucher, die zur Jobbörse in Schönefeld gekommen sind, nur noch 150 offene Stellen. Firmen hoffen auf Entschädigung.

Flughafenchef Rainer Schwarz reagierte empfindlich auf die kritische Berichterstattung des Tagesspiegel.

Schon einmal wurde der Eröffnungstermin des Willy-Brandt-Flughafens überraschend verschoben. Der Tagesspiegel hatte die Entwicklung vorhergesehen, darüber berichtet - und daraufhin den geballten Zorn der Verantwortlichen zu spüren bekommen.

Von Gerd Appenzeller
Bis hierhin und nicht weiter - jedenfalls vorläufig nicht, denn überraschend muss das Bodenpersonal des Flughafens Tegel dort nun doch noch einige Monate länger Maschinen abfertigen. Und auch die Anwohner von Spandau bis Pankow haben den Krach in der Luft noch einen Sommer mehr zu ertragen.

Die Politik ist fassungslos über die Verschiebung der BER-Eröffnung. Der Regierende Klaus Wowereit will sich im Parlament erklären. Und wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen: Der grüne EU-Abgeordnete Cramer lästert, Berlin könne weder S-Bahn noch Flughafen.

Von
  • Sabine Beikler
  • Ulrich Zawatka-Gerlach

Damit Brandenburg nicht nur draufsteht: Verbraucherschützer fordern ein Regionalsiegel für Lebensmittel.

Von Claus-Dieter Steyer
Foto:

Der derzeit wohl spektakulärste Kündigungsstreit der Stadt geht in die nächste Runde: Der Klinikkonzern Vivantes bereitet seinen Anwälten zufolge eine weitere Kündigung gegen seine einstige Chefärztin Karin Büttner-Janz vor. Basis dafür sollen Gespräche mit Medizinern des Friedrichshainer Krankenhauses über das Betriebsklima unter Büttner-Janz sein.

Von
  • Ingo Bach
  • Hannes Heine