zum Hauptinhalt

Günter Grass hat an Bundesregierung und Bundestag appelliert, das geplante Holocaust-Mahnmal in Berlin allen Opfern des NS-Regimes zu widmen."Die Gedenkstätte muß für Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle und Politische, kurz: für alle Verfolgten und Vernichteten stehen", sagte Grass in einem Interview.

Ein "vergehendes Flüstern" noch, und dann kommt der Tod.Im Frühling, während einer Jahreszeit, deren Lebensauftrieb Rosalie von Tümmler immer geliebt hat.

Von Christoph Funke

Ein Großer hat den Multis die Zähne gezeigt, feiert seine Freiheit nun seit fast zwei Jahren, doch die große Hymne über die völlige Kontrolle der Produktionsmittel hat sich noch nicht eingestellt.Der Künstler, der früher unter dem Namen Prince bekannt war, ist zwar schöpferisch rastlos wie immer (in zwei Jahren vier Alben mit insgesamt neun CDs) - nur der Versuch, über Internet den Vertrieb seiner Werke zu organisieren, mißlang.

Alle Jahre wieder: "Stille Nacht" heißt es auch heute abend wieder in den meisten Berliner Kinos, und damit ist nicht die Vorführung des gleichnamigen Films gemeint, sondern schlichtweg, daß der Projektor kalt bleibt.Während am Nachmittag noch vielerorts inbesondere Kindgerechtes gespielt wird, ist das heiligabendliche Angebot auch in einer Stadt voller Nicht-Christen spärlich.

Es ist vielleicht das Faszinierendste an Händels Opernschaffen, daß sich hier Stil und Obsessionen einer jeden Epoche so klar spiegeln wie sonst nur noch in den Inszenierungen der Werke Wagners und Mozarts.Einen "Don Giovanni" kann man durch genauso viele Bilderwelten jagen wie einen "Tristan" oder eine "Rodelinda", ohne daß die zugrundeliegenden Geschichten dadurch ihren Zusammenhalt und ihre innere Logik verlören.