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Erneut versuchen die afghanischen Taliban, das kulturelle Erbe ihres Landes zu beseitigen: Erst zu Wochenbeginn schockten Nachrichtenagenturen die Weltöffentlichkeit mit der Meldung, wonach der Führer der ehemaligen Koranschüler Mullah Muhammad Omar die Bevölkerung aufgefordert hat, sämtliche Musikkassetten, CDs und Bücher mit schöngeistiger Literatur, sowie Radios, Player und Musikinstrumente bei den lokalen Vertretungen des Ministeriums für islamische Führung abzuliefern. Dem, der sich weigert, drohen wiederum drakonische Strafen bis hin zur Todesstrafe.

Von Elke Windisch

Vom deutschen Klimaschutz-Programm könnten auch die Arbeitslosen profitieren - und der Bundesregierung gelänge es damit, zumindest teilweise ein Wahlversprechen einlösen. Das Prognos-Institut hat im Auftrag des Umweltministeriums errechnet, dass konsequenter Klimaschutz bis 2005 immerhin 155 000 neue Arbeitsplätze bringen kann, bis 2020 sollen es sogar gut 193 000 neue Jobs sein.

Von Dagmar Dehmer

Das Verhandlungstempo beim Klimagipfel in Bonn hat am Samstag stark zugenommen. Olivier Deleuze, belgischer Umweltminister und EU-Verhandlungsführer, sagte: "Jetzt ist der Augenblick der Wahrheit gekommen.

Von Dagmar Dehmer

Zum Thema Online-Umfrage: Spiegelt das Ja zur Homo-Ehe die Stimmung in der Bevölkerung wider? In Bayern müssen homosexuelle Paare den Bund fürs Leben vor einem Notar schließen und können dies nicht wie Mann und Frau am Standesamt tun.

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hat die gesetzlichen Krankenkassen zu mehr Wettbewerb aufgefordert. Sie sollten ihren Versicherten nach dem Vorbild der Privatversicherungen zusätzliche Angebote machen, "zum Beispiel Implantate beim Zahnersatz, Akupunktur, chinesische Medizin", sagte sie der "Bild am Sonntag".

In einem sind sich Innenminister Schily, (SPD) sein bayerischer Kollege Beckstein (CSU) und die Ausländerbeauftragte Beck (Grüne) einig: Es geht nicht, dass Asylsuchende in Deutschland oft länger als fünf Jahre auf ihren Bescheid warten. Die Asylverfahren müssen beschleunigt werden.

Für eine unverzügliche und angemessene Entschädigung der schwerkranken früheren Radartechniker der Bundeswehr hat sich der Inspekteur der Streitkräftebasis, Vizeadmiral Bernd Heise, ausgesprochen. "Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass wir die kranken Männer hinhalten, bis sie sterben", sagte er dem Tagesspiegel.