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Die Protestaktionen in Teheran gehen weiter. Das Mullah-Regime reagiert mit Härte und Widersprüchen. Ist das schon eine Revolution im Iran?

Von
  • Andrea Nüsse
  • Christian Tretbar

Nach der Entscheidung der Nato, ihre Truppen im Kosovo deutlich zu reduzieren, hat die Regierung von Bosnien und Herzegowina vorgeschlagen, auch den dortigen Friedenseinsatz der EU (Eufor) stark herunterzufahren.

Von Ulrike Scheffer

Das Europaparlament hat sich klar dagegen ausgesprochen, die Grünen laufen dagegen Sturm, und der konservative Bauernverband will es auch nicht: das Klonfleisch in der Kühltheke. Doch die Kritik verhallt - ohne Wirkung.

Von Thomas Gack

In der Finanzplanung des Bundes bis 2013 klafft eine bislang wenig beachtete Milliardenlücke. Konkrete Vorschläge zum Schließen hat Finanzminister Steinbrück nicht. Wirtschaftsexperten wissen eine Lösung - die wird den Parteien im Wahljahr aber nicht gefallen.

Von Antje Sirleschtov
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Der bayerische Sozialdemokrat Pronold hält die Rente mit 67 derzeit für nicht durchsetzbar. Arbeitsminister und Parteifreund Scholz sieht das anders - und will auch im Wahljahr hart bleiben.

Von Cordula Eubel

Die Grünen wollen keine "Partei der Beliebigkeit" sein und lehnen pauschale Gedankenspiele der Union über eine mögliche Zusammenarbeit im Bund ab. Die Ökopartei will lieber über Inhalte streiten.

Von Hans Monath

Trotz massiver Drohungen des Regimes und zahlreicher Toter bei Protesten am Wochenende haben Anhänger der Reformbewegung im Iran am Montag erneut im Zentrum von Teheran demonstriert.

Von Martin Gehlen

Die Demonstrantin stirbt durch die Kugel eines Scharfschützen, und die Bilder dazu gehen um die Welt: Das Schicksal einer jungen Frau namens Neda ist zum Sinnbild geworden einer Rebellion des Volkes gegen sein Regime.

Von Martin Gehlen

Der Wächterrat hat Auffälligkeiten bei der Wahl im Iran festgestellt. In 50 Städten soll es mehr Wähler als Wahlberechtigte gegeben haben. Oppositionsführer Mussawi verurteilt das Vorgehen des Regimes – und ruft erneut zu Protesten auf.

Vor drei Jahren kam die Islamkonferenz erstmals zu einer Sitzung zusammen. Am kommenden Donnerstag ist dann die letzte - vorerst. Die Protagonisten der Konferenz loben die gute Stimmung – viele Grundsatzfragen bleiben aber ungeklärt.

Von Andrea Dernbach

Die katholische Kirche scheint offen zu sein für die verfassungsrechtliche Gleichstellung des Islams: Es sei „grundsätzlich wünschenswert, dass die muslimischen Gemeinschaften den christlichen Kirchen rechtlich gleichgestellt werden“, schreibt der Sekretär der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Hans Langendörfer, in einem Beitrag für die „Tageszeitung“ (taz). „Vor allem ist der Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts kein Exklusivrecht der Kirchen“, wenn andere die Bedingungen einer Religionsgemeinschaft erfüllten.

Selten hat die Linke auf einem Parteitag so sehr über Medien gemurrt wie diesmal: Fraktionschef Gregor Gysi forderte seine Genossen auf, „medienresistenter“ zu werden und sich nicht Vokabeln wie „aufgeweicht“ oder „radikalisiert“ diktieren zu lassen. Auch Parteichef Oskar Lafontaine vermisst im Land eine „herrschaftsfreie, demokratische Kommunikation“ und sah sich in der Berichterstattung über die Linke in dieser Ansicht bestätigt: „Pressefreiheit darf nicht zur Freiheit reicher Leute, ihre Meinung zu verbreiten, verkommen.

Die Ermordung von drei Frauen und die Entführung einer fünfköpfigen deutschen Familie sowie eines britischen Ingenieurs wurde offenbar aus religiösem Fanatismus von islamistischen Extremisten begangen. Die Tat richtet sich nach Ansicht von Experten gegen christliche Missionsarbeit.

Schweden übernimmt am 1. Juli den EU-Vorsitz. Als wären die Probleme im eigenen Land nicht schon groß genug, muss das Land sich nun um die Finanzkrise auf europäischer Ebene kümmern. Andererseits: Mit Bankenrettungsaktionen kennen sich die Skandinavier aus.

Von Albrecht Meier

Die Grünen gehen auf Distanz zur CDU. Während der christdemokratische Innenminister eine Zusammenarbeit mit den Grünen auf Bundesebene für möglich hält, wollen die an so etwas nicht denken - jedenfalls nicht, solange das "Totenglöckchen für die SPD" noch nicht läutet.

Von Rainer Woratschka