Die Bundesbank hat dem Bund am Mittwoch für das Jahr 2000 ihren vollständigen Gewinn in Höhe von 8,353 Milliarden Euro - umgerechnet rund 16 Milliarden Mark - überwiesen. Dies ist der dritthöchste Überschuss überhaupt.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 04.04.2001
Wer heutzutage die Salzburger Festspiele besucht, wird die finanzielle Unterstützung durch bekannte Unternehmen kaum übersehen können. Salzburg ist ein ideales Pflaster für die Wirtschaft.
Die deutschen Banken sehen sich im internationalen Wettbewerb zwar gut aufgestellt, fordern aber dennoch mehr Unterstützung durch die Politik. "Wir bewegen uns heute in einem sich dramatisch veränderten Umfeld", sagte der Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken, Frank Heintzeler beim Bankentag in Berlin.
WKN: 870 747 Umsatz (2000): 26,11 Milliarden Euro KGV (2002e): 28,0 Marktkapitalisierung: 321,19 Milliarden Euro. Internet: www.
Durch den anhaltenden Preiskampf an den deutschen Zapfsäulen ist der Bochumer Aral-Konzern in die roten Zahlen gerutscht. Für das Geschäftsjahr 2000 habe das zum Eon- Konzern gehörende Unternehmen nach Verlusten "in dreistelliger Millionenhöhe" im Tankstellengeschäft das schlechteste Ergebnis der vergangenen 15 Jahre erzielt, sagte Aral-Vorstandschef Günter Michels am Mittwoch in Bochum.
Wenn Unternehmen Gewinn machen, ist das grundsätzlich eine positive Nachricht. Niemand muss davor gewarnt werden.
Der Chef des französischen Medienkonzerns Vivendi Universal will nach Firmenangaben den früheren Mannesmann-Chef Klaus Esser wegen Beleidigung verklagen. "Nach Herrn Klaus Essers Äußerungen hat Jean-Marie Messier entschieden, gerichtliche Schritte wegen Beleidigung gegen Herrn Klaus Esser zu unternehmen", teilte Vivendi am Mittwoch mit.
Bei der Deutschen Bank 24, dem Filial- und Direktbankableger der Deutschen Bank, macht man sich über den Zusammenschluss von Allianz und Dresdner Bank wenig Gedanken. Auf diesem Weg sei man längst, sagte Vorstandssprecher Herbert Walter am Mittwoch auf der Bilanzpressekonferenz.
Hiobsbotschaften und Unsicherheit über die Zukunft bestimmten auch am Mittwoch die Unternehmen der New Economy. Allen voran die angeschlagene Metabox AG.
Die Sorge vor weiteren Kursverlusten hat auch am Mittwoch die Börse verunsichert. Nach einem sehr schwachen Handelsauftakt erholten sich die Aktien zwar teilweise wieder.
Der deutsche Softwarekonzern SAP dringt aggressiv in den amerikanischen Markt vor. Der größte europäische Anbieter von E-Business-Software gab am Mittwoch in New York eine Allianz mit dem US-Internetunternehmen Yahoo bekannt.
Sowohl Siemens-Chef Heinrich von Pierer als auch Bayer-Vorstand Manfred Schneider haben sich am Mittwoch gegenseitig auf die Schultern geklopft. Denn sie hätten es schon immer gewusst: Der Einbruch am Neuen Markt war vorhersehbar.
Die Ökosteuer sollte nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) aus ökonomischen Gründen fortgesetzt werden. Bis 2010 könne die Energiesteuer 250 000 zusätzliche Arbeitsplätze bringen, schreibt das DIW in einem Gutachten für das Bundesfinanzministerium.
Der deutsche Telefonkonzern Mobilcom kann beim Aufbau seines UMTS-Netzes auf einen Milliardenkredit seines Großaktionärs France Télécom zurückgreifen. Der französische Gesellschafter habe ein Darlehen von bis zu zwei Milliarden Euro (rund 3,9 Milliarden Mark) zugesagt, teilte Mobilcom am Mittwoch in einer Pflichtmitteilung an der Börse mit.
Fondsmanager und Analysten sehen Anzeichen für eine Kapitulation der Anleger. Der Zeitpunkt sei erreicht, da niemand mehr verkaufen wolle.
Im Kampf um die Vorherrschaft in der Formel Eins haben die Autohersteller mit der Ankündigung einer Konkurrenz-Weltmeisterschaft den Druck auf die Kirch-Gruppe erhöht. Wie Fiat-Generaldirektor Paolo Cantarella am Mittwoch erklärte, einigten sich mit Fiat auch Daimler-Chrysler, Renault, Ford und BMW "einstimmig" auf die Gründung eines Unternehmens, das "so schnell wie möglich" eine eigene Weltmeisterschaft aufbauen soll.
Die japanische Regierung will den angeschlagenen Banken im Lande eine Frist zur Beseitigung der faulen Kredite von zwei Jahren setzen. Betroffen sind 16 Institute mit faulen Krediten in Höhe von umgerechnet mehr als 220 Milliarden Mark.
T-Online und der Axel Springer Verlag gründen ein gemeinsames News- und Entertainment-Portal im Internet. "Wir wollen mit neuen Erlösmodellen zeigen, wie man im Internet Geld verdienen kann", sagte Mathias Döpfner, Vorstand für Zeitungen und Multimedia des Axel Springer Verlags, am Mittwoch in Berlin.
Die Bundesregierung hat die Grenzen für die Pfändung des Arbeitseinkommens von Schuldnern angehoben. Das Kabinett beschloss am Mittwoch in Berlin einen von Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) vorgelegten Gesetzentwurf zur Änderung der Pfändungsfreigrenzen.
Online-Redaktionen von Zeitungen und Zeitschriften verdienen kein Geld. Zumindest bislang nicht.
Das weltweite Fusionsfieber hat sich seit Anfang des Jahres deutlich abgekühlt. Nach einer am Mittwoch in Frankfurt (Main) veröffentlichen Analyse von "Thomson Financial" gaben im ersten Quartal weltweit nur noch rund 7300 Unternehmen ihre Pläne zu einem Zusammenschluss bekannt.
Die EU-Kommission wird bei der Regulierung der Telekommunikationsmärkte keine Vorreiterrolle spielen. Der EU-Ministerrat für Telekommunikation einigte sich am Mittwoch in Luxemburg darauf, der Brüsseler Behörde zwar das Recht einzuräumen, zu Beschlüssen von nationalen Regulierungsbehörden binnen zwei Monaten Stellung zu nehmen.
Die schwächere Konjunktur und der kalte Frühjahrsbeginn haben den Abbau der Arbeitslosigkeit gebremst. Nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeit (BA) waren im März knapp vier Millionen Menschen ohne Beschäftigung.
Kurz vor der Cebit hatte Bill Gates seiner Mannschaft noch Beine gemacht: "Entweder wir sind in zwei Jahren doppelt so groß oder doppelt so klein." Allein in Entwicklungskosten investierte der Software-Riese bisher zehn Milliarden Dollar.
Die Arbeitgeber warnen die Gewerkschaften vor "Störungen des Arbeitsablaufes" anlässlich der für Donnerstag geplanten Kundgebungen zur Reform der Betriebsverfassung. "Solche Aktionen sind rechtswidrig, würden Schadensersatzansprüche nach sich ziehen können und stellen eine Eskakalation dar, vor der wir nachdrücklich warnen", sagte der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Reinhard Göhner, am Mittwoch in Berlin.