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In seinem ersten Quartalsbericht über die wirtschaftliche Lage Berlins korrigiert Wirtschaftssenator Gregor Gysi die Wachstumsprognose weiter nach unten. Jetzt müsse für 2002 mit Nullwachstum gerechnet werden.

Die amerikanischen Verbraucher und die sprunghaft erhöhten Staatsausgaben haben die US-Wirtschaft in den drei Monaten nach den Terroranschlägen vom 11. September stärker wachsen lassen als in jedem anderen Quartal 2001.

Die Deutsche Post hat trotz Konjunkturflaute im vergangenen Jahr erneut bei Gewinn und Umsatz zugelegt. Post-Vorstandschef Klaus Zumwinkel dämpfte am Donnerstag in Bonn aber Erwartungen auf einen weiteren Gewinnzuwachs auch in diesem Jahr.

Der Bundesverband der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) unterstützt die Bemühungen der Berliner Volksbank, die 82 Filialen der Berliner Bank mit 750 Mitarbeitern zu übernehmen. BVR-Präsident Christopher Pleister bezeichnete das Vorhaben am Donnerstag als ordentliche Lösung, die mit der genossenschaftlichen Idee durchaus vereinbar sei.

Der schlechte Start in die Wintersaison hinterlässt bei den Tourismuskonzernen immer tiefere Spuren. Europas größter Reiseveranstalter TUI vereinbarte mit dem Betriebsrat für die 2000 Mitarbeiter vier Tage weniger Arbeit und entsprechend weniger Bezahlung in diesem Jahr.

Die Ingolstädter Audi AG will in der gegenwärtigen Flaute weiter Marktanteile erobern. "Audi bleibt auf der Straße des Erfolgs", sagte der scheidende Konzernchef Franz-Josef Paefgen in Ingolstadt bei der Bilanzpressekonferenz.

Die Banken greifen dem angeschlagenen Baukonzern Philipp Holzmann ein weiteres Mal unter die Arme. Sie werden in den nächsten Wochen bis zu 100 Immobilien und Grundstücke des Baukonzerns übernehmen und ihn damit von Lasten befreien.

Der angeschlagene Büroartikelhersteller Herlitz hat von seinen Hausbanken eine Atempause bekommen. Wie Herlitz-Sprecherin Beate Haumesser in Berlin mitteilte, haben die Poolbanken bei ihrer Sitzung am Donnerstag die laufenden Kredite "unter definierten Prämissen" verlängert.

Der Finanzausgleich zwischen den gesetzlichen Krankenkassen heißt Risikostrukturausgleich. Sein Ziel ist es, den Wettbewerb zwischen den Krankenkassen und die Beiträge der Versicherten gerecht zu gestalten.

Der Düsseldorfer Energiekonzern Eon ist fest entschlossen, den Ferngasversorger Ruhrgas vollständig zu übernehmen. Wie ein Eon-Sprecher am Donnerstag sagte, werde sein Unternehmen auch für die Übernahme der Beteiligungsgesellschaft Bergemann GmbH, die knapp 60 Prozent an Ruhrgas hält, eine Ministererlaubnis beantragen.

Schon seit der Beinahepleite Ende 1999 gehört der Frankfurter Baukonzern Philipp Holzmann zur Hälfte den Banken. Allein ein Viertel der Anteile hält die Deutsche Bank.

Von Rolf Obertreis

Der steigende Kostendruck im Gesundheitswesen verleitet immer mehr Krankenkassen dazu, mit irreführender oder unlauterer Werbung um neue Kunden zu buhlen. So lockte die Maritime Betriebskrankenkasse in einem vierseitigen Werbeprospekt mit einem durchschnittlichen Beitragssatz der letzten Jahre von zwölf Prozent.