Arcandor-Chef Middelhoff hinterlässt viele Probleme. Noch immer schwärmt der 55-Jährige von der aus seiner Sicht erfolgreichen Weichenstellung - die Fakten sehen anders aus.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 12.02.2009
Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer will mit seiner Gesundheitssparte, die von Berlin aus gelenkt wird, in China weiter kräftig wachsen.
Mit der Krise der Hypo Real Estate ist auch der deutsche Pfandbrief in Misskredit geraten. Denn die HRE gehört zu den größten Emittenten dieser Papiere.
Französische Autokonzerne bauen massiv Stellen ab. Unser Nachbarland verteidigt die Milliardenhilfen für die Autoindustrie offensiv gegen den Vorwurf des Protektionismus.
Den Aktionären des schwer angeschlagenen Halbleiterkonzerns bleibt nur Galgenhumor. Infineon hat 2008 einen Rekordverlust über drei Milliarden Euro verbucht.
Hunde haben Herrchen, Katzen haben Personal. Aber jetzt probt das Personal den Aufstand. Andreas Menn testet einen Futterautomaten für Katzen.
Das Ende der klassischen Glühbirne ist absehbar. Halogenlampen sind kein überzeugender Ersatz, weil sie nicht lange halten und viel Strom verbrauchen.
Die abgeschriebenen Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel stehen still. Deswegen verdient Vattenfall weniger.
Die Bundesregierung will am Freitag über die Verstaatlichung der Skandalbank beraten. Die Union kritisiert Finanzminister Steinbrück.
Nationale Interessen in einer globalen Krise: Auch deutsche Unternehmen wollen vom US-Konjunkturpaket profitieren. Vor allem Umwelttechnologie könnte zum Renner werden.
Der Technologiekonzern Siemens weitet sein Sparprogramm drastisch aus. Mindestens 7400 Mitarbeitern droht in den kommenden Monaten die Kurzarbeit.
So war das nicht gedacht: Die staatliche Abwrackprämie soll Interessenten zum Autokauf bewegen, weil sie die Fahrzeuge billiger macht. Aber so viel billiger werden die Autos gar nicht - denn die Händler geben weniger Nachlässe.
In der Datenaffäre bei der Deutschen Bahn hat die Berliner Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche des Konzerns eingeleitet. Ob sich die Anzeige gegen Vorstandschef Hartmut Mehdorn richtet, ist noch unklar.
Renault ist von der Wirtschaftskrise eingeholt worden: Wegen eines massiven Absatzrückgangs ist der Gewinn des französischen Autobauers im vergangenen Jahr auf gut ein Fünftel geschrumpft.
Der Handels- und Tourismuskonzern Arcandor kommt nicht aus den roten Zahlen. Auf eine Ergebnisprognose will das Unternehmen in Zeiten der Wirtschaftskrise lieber verzichten.
Schlechte Zeiten: Der Chef des schwer unter Druck stehenden Chipherstellers Infineon, Peter Bauer, sieht für dieses Jahr weiter schwarz.
Der Wachstumsausblick in den Emerging Markets hat sich deutlich verschlechtert. Ist es noch sinnvoll für deutsche Investoren, in diese Anlageklasse zu investieren? Eine Anlegerfarge an Helmut Kaiser, Chefinvestmentstratege für Privatkunden der Deutschen Bank
Die Krise führt zu vermehrter Kurzarbeit. Viele Beschäftigte haben nichts dagegen – und Arbeitsminister Scholz bestärkt sie darin.
Die Bundesagentur fürArbeit hat zur Finanzierung der Kurzarbeit zwei Milliarden Euro für 2009 eingeplant. Diese Summe müsse im Haushalt noch genehmigt werden, sagte Agentur-Chef Frank-Jürgen Weise am Mittwoch in Berlin.
Bahnchef Mehdorn weht ein zunehmend schärferer Wind entgegen: Parlamentarier verschiedener Fraktionen kritisieren das Verhalten des Konzerns in der Daten-Affäre.
Punkt um Punkt listet Kanzlerin Merkel bei einer Rede im Erhard-Haus auf, was die Bundesregierung seit Beginn der Krise für die Wirtschaft getan hat, bis hin zu den Konjunkturpaketen. Doch jetzt muss die Schuldenmacherei wieder ein Ende haben.