Den Job beim Land bis zur Rente? Für immer mehr Junge ist das nicht attraktiv. Mittlerweile kündigen jährlich genauso viele Mitarbeiter ihre Stelle, wie in den Ruhestand gehen.
Christian Latz
Politisch passierte bei Schwarz-Rot bislang eher wenig Messbares. Doch der Umgang ist neu: offen gestritten wird selten, auch wenn es Differenzen gibt.
Seit einem halben Jahr ist der schwarz-rote Senat in Berlin im Amt. Sehr viel hat er noch nicht umgesetzt. Aber einige Entscheidungen sind bereits gefallen.
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner hat eine erfahrene Truppe um sich geschart. Wer den CDU-Politiker im Rathaus berät und was seinen Inner Circle auszeichnet.
Berlin möchte die Fernwärme vom Energiekonzern Vattenfall zurückkaufen. Nun meldet die CDU Zweifel an. Die Milliardenkosten müssten am Ende die Bürger zahlen.
Nach dem Regierungswechsel hat Schwarz-Rot in den Senatsverwaltungen zahlreiche Stellenbesetzungen gestoppt oder neu ausgeschrieben. Auffällig viele Fälle kommen aus der Verkehrsverwaltung.
Nach einem Umbau der Berliner Verwaltungsspitzen sollte es keine Büroleiter-Posten in den Senatshäusern mehr geben. Eigentlich. Nun schafft Verkehrssenatorin Manja Schreiner die gutdotierte Stelle neu.
CDU-Innenpolitiker Burkard Dregger hält die bisherigen Programme gegen Antisemitismus in Berlin für gescheitert. „Appeasement“ sei nicht mehr geboten, sagt er – und fordert härtere Konsequenzen.
Wegen antisemitischer Äußerungen und Ausschreitungen sind pro-palästinensische Demonstrationen in Berlin von den Behörden verboten worden. Drei Experten bewerten die rechtliche Lage.
Wegen massiver Sicherheitsbedenken muss der ehemalige Abgeordnete Marcel Luthe eine Anti-Hamas-Demo in Berlin absagen. Er wollte vor einer Salafisten-Moschee Ballons emporsteigen lassen.
Erneut muss die Verkehrsverwaltung die Frist zur Angebotsabgabe für den Betrieb der S-Bahn-Netze verlängern. Auch der Zuschlag dürfte dadurch später erfolgen.
In der Debatte um ein Verbot von Palästinensertüchern an Berlins Schulen stützt CDU-Generalsekretärin Klein die Bildungssenatorin. Berlins Integrationsbeauftragte hingegen äußert Kritik.
Die Fraktionen von CDU und SPD stellen mehr Mittel für Zebrastreifen und sichere Kreuzungen bereit. Am Stadtrand soll ein Pilotprojekt mit Taxis den Nahverkehr verbessern.
Das Leihfahrradunternehmen kritisiert die ausgebliebene Aufstockung der Mittel durch CDU und SPD. Der geplante Ausbau des Angebots stehe vor dem Aus.
CDU und SPD wollen Geflüchtete auf dem ehemaligen Flughafengelände unterbringen. Dafür soll das Tempelhofer-Feld-Gesetz geändert werden.
Angemeldet waren 50, gekommen waren 1000 Teilnehmer: Die Polizei war nach Aussagen von Polizeipräsidentin Barbara Slowik von der hohen Zahl der Demonstranten am Potsdamer Platz „überrumpelt“.
Breite Radwege, weniger Fahrspuren: Die Torstraße sollte ab 2024 komplett umgebaut werden. Doch Verkehrssenatorin Manja Schreiner stellt die Pläne nun in Frage und denkt über mehr Fahrspuren nach.
Die Sicherheitslage in Berlin habe sich „massiv verschärft“, sagt der Regierende Kai Wegner. Die Polizei macht sich im schlimmsten Fall auf Molotow-Cocktails und Schüsse gefasst.
Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) hat politische Symbole und Aussagen an Schulen verboten. Auch gesetzlich erlaubte Zeichen führten derzeit zu Konflikten. Die SPD-Fraktion widerspricht ihr.
Der Stopp eines fertigen Radwegs in Reinickendorf war wohl rechtswidrig. Darauf deutet ein neuer Gerichtsbeschluss hin. Jetzt gibt es Streit, wer die Prozesskosten zahlen muss.
Die Pläne der Bahn für den Bau eines S-Bahn-Tunnels am Sinti-und-Roma-Denkmal zerstörten den Ort „unwiderruflich“, kritisieren Verbände und die Familie des Architekten. Doch der Zentralrat der Minderheit widerspricht.
Mittes Bezirksparlament kann im Oktober nicht tagen, offenbar weil in der Verwaltung Mitarbeiter fehlen. Doch Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger bestreitet das.
CDU und SPD wollen mehr Geld für öffentliche Toiletten in Berlin und die Reparatur von Geräten bereitstellen. Wo Obdachlose die Toiletten nutzen, will ein CDU-Politiker sie abbauen.
Hat Verkehrssenatorin Manja Schreiner die Ausschreibung zur Leitung der Mobilitätsabteilung für eine gewünschte Kandidatin verändert? Der Fall liegt nun beim Verwaltungsgericht.