In afrikanischen Ländern mutieren die Malaria-Parasiten zunehmend und werden resistent. Berliner Forscher haben eine Methode entwickelt, um das Genom der Erreger zu überwachen.
Martin Ballaschk
Martin Ballaschk ist Redakteur für die Wissenschaft in Berlin. Er hat Biologie in Potsdam und Berlin studiert und fand über Abstecher in die institutionelle Wissenschaftskommunikation 2023 zum Tagesspiegel.
Aktuelle Artikel
Der Wissenschaftsrat hat heute seine Empfehlungen für den Aufbau einer Medizin-Uni in Cottbus gegeben. Für das riskante Vorhaben fehlen aber noch wichtige Voraussetzungen.
In welcher Reihenfolge sich die Neuronen im Gehirn anfunken, war bislang nur aus Tierversuchen bekannt. Eine Studie aus Berlin räumt nun mit falschen Vorannahmen auf.
Acht Milliarden Euro Sanierungsstau hinterlassen Spuren an den Berliner Unis. Vor den Unternehmern der Stadt warb die Wissenschaftssenatorin nun für ein privatwirtschaftliches Modell.
Schon wieder eine geplatzte Rohrleitung: Die Technische Universität kämpft gegen Wasser, das sich im Hochhaus über mehrere Ebenen ausgebreitet hat.
Bei dem DDR-Geheimdienst arbeiteten Zehntausende hauptamtlich – freiwillig und aus Überzeugung drangsalierten sie ihre Mitbürger. Was waren ihre Beweggründe und was sagen sie heute dazu?
Algorithmen ersetzen oder übertreffen sogar menschliche Führungskräfte: Im Forschungsmanagement sehen zwei Berliner Wissenschaftler Potenzial für maschinelle Verbesserungen.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hält das Erlernen einer zweiten Fremdsprache für überflüssig. Die KI soll es richten. Warum das keine gute Idee ist.
Botswana kämpft mit wachsenden Elefantenbeständen, in Berlin und Brandenburg macht der Biber Probleme. Nun werden die Tiere abgeschossen – warum lässt man es so weit kommen?
Der Kohleausstieg ist beschlossene Sache. Doch dabei werden die Bedürfnisse lokaler Gemeinschaften in den Plänen allzu sehr ignoriert, belegt nun eine neue Studie.
Kuriositäten und abseitige Ergebnisse gehören auch zur Forschung. Sind sie verrückt genug, haben sie eine Chance auf den satirischen Ig-Nobelpreis. Dessen Gründer Marc Abrahams hält nun in Berlin eine Reihe von Vorträgen.
Zum ersten Mal konnten Astronauten auf der ISS den Zustand ihrer Muskeln mit einem kleinen, tragbaren Gerät überwachen – und deckten so ein Problem des Trainingsprogramms auf.
Sprecher von Sorbisch wie auch mancher Migrationssprachen sehen sich mit einer von Einsprachigkeit dominierten Gesellschaft konfrontiert. Das ist nicht gerechtfertigt, sagen Sprachexperten.
Die kleinsten Bausteine des Lebens können Forschende inzwischen beobachten – sogar in lebenden Zellen. Ein Team aus Berlin will die Technik nun perfektioniert haben.
Der Tastsinn wurde als letzter der klassischen Sinne enträtselt. Doch auch nach Nobelpreis-prämierten Arbeiten dazu blieben viele Fragen offen. Ein Berliner Forschungsteam liefert jetzt die Antworten.
Ganz ohne Hürden ist der Weg in die saubere Wasserstoff-Zukunft nicht. Minister Steinbach ließ sich an der Technischen Uni Berlin zeigen, wie das Gas in ein paar Jahren Turbinen antreiben und Schmelzen befeuern könnte.
Namen von Arten spiegeln den Zeitgeist wider und der war zur Jahrhundertwende noch vom Kolonialismus geprägt. Auch im Berliner Naturkundemuseum lagern Fossilien, deren Namen problematisch sind.
Wie weit ist es bis zum Alex? Wo ist eigentlich das Märkische Viertel? Der Netzplan vom Schienennetz bestimmt, wie wir die Stadt denken – und was wir ignorieren.
Die BHT in Berlin-Wedding ist digital von der Außenwelt abgeschnitten. Seit Dienstag sind die Kommunikationssysteme wegen eines Hackerangriffs abgeschaltet. Ein Expertenteam wurde erstellt.
Wenig ist dichter gepackt als ein Neutronenstern – treffen zwei davon aufeinander, gibt es eine Explosion, Gammastrahlenblitze und einen strahlenden Regen aus Partikeln. Potsdamer Forschende haben das Feuerwerk nun entschlüsselt.
Nach seinem Ableben vermachte der Anatom Wilhelm Waldeyer seinen Körper der Forschung. Das war zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Doch erst jetzt wurde sein Schädel erstmals untersucht.
Metformin senkt den Blutzucker von Schwangeren – langfristige Folgen für die Entwicklung des Kindes sind weitgehend unbekannt. Eine Studie an Mäusen gibt nun erste Hinweise.
In naturnahen Wäldern scheint die Welt noch in Ordnung. Doch auch hier sorgt die Dürre für Probleme. So sind die Insektenbestände in einem Wald bei Eberswalde besorgniserregend eingebrochen.
Weil Spenderherzen so rar sind, müssen auch stark geschwächte Herzen lange halten. Ein Berliner Arzt will ein ungewöhnliches Medikament entwickeln, das das Organ stärkt.