Szenische Lesung unter Polizeischutz: Die Enthüllungen von Correctiv zum „rechtsextremen Geheimplan gegen Deutschland“ gehen weiter.
Patrick Wildermann
Der Fall Hans Knudsen und die Theaterwissenschaft nach der NS-Zeit: Jan Lazardzig wirft ein Schlaglicht auf den Opportunismus einer Theaterkoryphäe und die Kontinuitäten in der Theaterpublizistik.
Amouröse Machtspiele. Das neue Stück des Theaterkollektivs Showcase Beat Le Mot arbeitet sich an Choderlos des Laclos’ Roman „Gefährliche Liebschaften“ ab.
Es geht um Bestattungen, Gerichtsverhandlungen oder das Dschungelcamp, die Redezeit zwischen Experten und Publikum wird gerecht geteilt. Die meisten Veranstaltungen sind kostenlos.
Bernhard Paul hält auch in widrigen Zeiten Kurs auf den guten alten Spaß in der Manege. Diesmal in einer schönen Paris-Kulisse.
Rap- und Hip-Hop-Queen Aziza A. pflegt im Heimathafen Neukölln die türkische Gazino-Kultur. Derzeit widmen sie sich musikalisch den Neunzigern. Eine Begegnung vor der kommenden Show.
Andreas Sauers Drama „Schwemmholz“ ist kein Agitprop-Stück für die „Letzte Generation“. Sondern eine poetische Dystopie, die die Erinnerung an kühlere Zeiten beschwört.
Inspiriert vom ersten offen jüdischen Broadway-Hit bringt Ariel Efraim Ashbel „Fiddler! A Musical” auf die Berliner Bühne. Im Gespräch erzählt er auch von den Auswirkungen des 7. Oktobers auf seine Arbeit.
Unter neuer Führung sind die Sophiensaele mit der Performance „Radical Hope – Eye to Eye“ wild in die neue Spielzeit gestartet.
Die Berliner Verkehrsbetriebe machen jetzt noch mehr Theater: Kann „Tarifzone Liebe – Die Gefühle fahren Straßenbahn“ im Admiralspalast überzeugen?
Im HAU1 laden Gob Squad die Nachbarn vom Mehringplatz zum Kochen, Essen, Singen ein und fragen nach den Bedingungen für echte Gemeinschaft. Das ist besser als so mancher Theaterabend.
In dem Theater-Gesellschaftspiel von Christiane Mudra begeben sich die Besucher mit neuen Pässen in die Rolle von Asylsuchenden. Funktioniert dieser Reality-Switch?
Alkohol und Käse-Igel stehen bereit, im Büro wird’s Zeit für die Weihnachtsfeier. Die entwickelt sich zur knalligen Gangsterfarce. Ganz nach Marke: Haste nicht gesehen!
Mr. Pril Vileg gegen Mrs. Diva Sität: Felix Banholzer inszeniert in „What the Fuck“ die Debatten unserer Zeit als musikalische Kampfkunst-Performance. Das Publikum will Blut sehen.
In Manuel Gersts Inszenierung verwandelt sich vor allem das Publikum – in einen enthemmten, randalierenden Mob.
Vor Theaterstücken übers Sterben schrecken meistens die Eltern zurück. Diese Inszenierung von Petra Schönwald sei ihnen ans Herz gelegt.
Dass es finanziell so dicke kommt, haben die künstlerischen Leiter Andrea Niederbuchner und Jens Hillje nicht erwartet. Trotzdem wollen sie in den Sophiensaele mit Kunst und Kultur demokratische Werte verteidigen.
In ihrem Exil im Schillertheater gibt die Komische Oper „Nils Holgerssons wundersame Abenteuer“. Der Held gerät darin um einiges sympathischer als im Original.
Es muss nicht immer die große Oper sein: Berlins Kleinkunst-, Varieté- und Operettenbühnen haben in den kommenden Monaten ein dralles und derbes Programm. Eine Vorschau.
Seit einem Vierteljahrhundert ist Thomas Ostermeier Intendant am Lehniner Platz. Ein Blick zurück – und in die aktuelle Spielzeit.
Schule als Gruppentherapie. Adrian Figueroas Inszenierung „Pauken“ liefert die Momentaufnahme einer Generation heutiger Jugendlicher. Der Text stammt von Schriftstellerin Maike Wetzel.
Die Gemüter sind erhitzt, der Dialog wird schwieriger. Können da ausgerechnet Monologe Brücken schlagen? Das Festival für diese Darstellungsform glaubt an den Zusammenhalt.
Wenn Bürger sich selbst zerlegen: „Das perfekte Geheimnis“ von Paolo Genovese ist eine kurzweilige Salonkomödie über die Tücken der modernen Kommunikation.
Die Schauspielerin gibt ihr Theaterdebüt mit einer inszenierten Lesung am Berliner Ensemble. Im Interview spricht sie über Morddrohungen und ihre düstere Prognose für die deutsche Politik.