Bei Cottbus wird ein Tagebau errichtet – mit möglichen Folgen für das Berliner Trinkwasser: Brandenburgs Umweltministerium warnt vor Sulfat-Belastungen in der Spree.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 11.09.2012
NACHTRAGSHAUSHALTWegen der durch das BER-Chaos verursachten Mehrkosten hat der Senat einen Nachtragshaushalt beschlossen. 444 Millionen von insgesamt 1,2 Milliarden Euro muss das Land aufbringen: für Schallschutzmaßnahmen, zusätzliche Bauten und für Einnahmeverluste, die durch die Verschiebung des Eröffnungstermins entstanden sind.
Es ist der Albtraum für jeden Reisenden mit Magen-Darm-Problemen: Im Schienenersatzverkehr zwischen Berlin und Rostock wurden am Montag Busse ohne Toiletten eingesetzt. Das riecht nach Problemen - und großer Literatur.
Ex-Minister Junghanns arbeitete für Solarfirma, die während seiner Amtszeit Fördergelder erhielt.
Der Protest gegen die Mauerpark-Baupläne hält an. Diesmal prallten die gegensätzlichen Standpunkte in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses Mitte aufeinander.
Der neue Flughafen ist noch nicht eröffnet, aber die Kredite und die Versicherungen müssen von den Händlern, die ihre Ware eigentlich längst in Schönefeld verkaufen wollten, trotzdem bezahlt werden - jeden Tag. Jetzt wollen die Grünen einen Fonds für die Geschädigten aufsetzen. Und weitere Maßnahmen sollen ergriffen werden.
Unis mit Zuschnitt weiter unzufrieden.
Einmal kam eine Studentin vorbei, die dachte, hier seien Guerilla-Gärtner am Werk. Sie packte mit an.
Das eine ist die Form, das andere sind die Inhalte. Die Wirtschaft interessiert sich allenfalls am Rande für politische Grabenkämpfe.
Die Stadt sollte Liam Neeson, 60, gut kennen. Vor zwei Jahren hat er hier den Thriller „Unknown Identity“ gedreht.
Der Weggang der Sybille von Obernitz zeigt mal wieder, dass Nicht-Politiker sich schwertun mit der Berliner Politik. Die Nachfolge der Ex-Wirtschaftssenatorin ist noch unklar.
In Kleinmachnow, kurz hinter der Berliner Stadtgrenze, wird den Kammerspielen neues Leben eingehaucht – mit Neuköllner Kompetenz.
Vierjähriger Junge stirbt beim Sturz aus einem Fenster im zehnten Stock eines Wohnhauses im Märkischen Viertel. Die Polizei geht von einem Unfall aus.
Auch im bürgerlichen Charlottenburg-Wilmersdorf setzen sich die Bewohner für schöne Straßen und Grünanlagen ein. Hier finden Sie eine Übersicht.
Schüler, Kunstschaffende, Gewerbetreibende und Anwohner haben sich in den vergangenen Monaten für den Kracauerplatz stark gemacht, einen Garten angelegt und eine Bühne errichtet. Am Aktionstag wird am Platz gebuddelt, gejätet und gepflanzt. Im Anschluss gibt es ein Picknick. Helfer sind willkommen!
Die Gewerbegemeinschaft Kudamm-Halensee kümmert sich am Aktionstag um die Bepflanzung der verbleibenden Blumenschalen auf dem Kurfürstendamm Ecke Karlsruher Straße. Helfer sind willkommen!
Dass in der Nachbarschaft gedealt wird, soll unterbunden werden. Jetzt darf der Spielplatz abgeriegelt werden – und die Kinder rufen auf zum großen Putztag unter Bäumen. Machen auch Sie mit beim Tagesspiegel-Aktionstag "Saubere Sache"!
Im vergangenen Jahr wurde am Willi-Graf-Gymnasium in Lichterfelde ein neuer Schulgarten eröffnet. Am Aktionstag wollen Schüler, Lehrer und Eltern gemeinsam Unkraut jäten und den Schulhof reinigen. Danach gibt es Essen vom Grill und Kuchen. Helfer sind willkommen!
Sybille von Obernitz (parteilos) ist nicht länger Wirtschaftssenatorin in Berlin. Klar ist noch nicht, wer ihr Nachfolger wird - sondern vorerst nur, wer das Amt kommissarisch übernimmt.
Vor der Dunant-Grundschule in Steglitz haben Eltern in diesem Sommer in Eigeninitiative ein Blumenbeet gepflanzt. Am Aktionstag werden Schüler, Lehrer und Eltern mobilisiert, es gemeinsam zu pflegen. Helfer sind willkommen!
Mehr Steuereinnahmen, weniger Zinsausgaben: Ein Finanzpolster soll reichen, um die Zusatzkosten für den BER zu begleichen. Der Finanzsenator will so eine Neuverschuldung umgehen.
Am Wochenende starben bei Unfällen auf Flugplatzfesten nahe Stuttgart drei Menschen. Trotzdem sollen bei der heute startenden Ila keine Abstriche am Programm gemacht werden – die Messe Berlin hält die Veranstaltung für sicher.
Die Schüler der Berthold-Brecht-Oberschule werden den Müll aus dem Spandauer Südpark sammeln und sollen dabei erkennen, dass sich der Weg zum Mülleimer doch lohnen kann.
Der ADAC hat ein Konzept gegen den Stau im Berufsverkehr: Mehr Parkplätze an Bahnhöfen, kürzere Taktzeiten bei den Bahnen oder Rabatte aufs VBB-Ticket. Dass die Pendler trotzdem so viel im Stau stehen, hat einen anderen Grund: Die Politik nutzt ihre Gestaltungsmöglichkeiten nicht.
„Die Implantate saßen falsch“: Wegen fahrlässiger Körperverletzung in drei Fällen wurde ein Schönheitschirurg zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Im Prozess ging es um verpfuschte Operationen an Brust, Bauch und Nase.
GESUCHDas Schreiben von Sybille von Obernitz mit der Bitte um Entlassung ist am Montag in der Senatskanzlei eingetroffen. Sie selber soll nicht mehr in die Behörde gekommen sein.
Ein von Rockern massiv bedrängter Zivilpolizist musste am Sonntag in Mahlsdorf einen Warnschuss in die Luft abgeben, um die Situation zu beruhigen. Zwei Beamte hatten an der Wolfsburger Straße einen BMW angehalten, dessen Fahrer schon zuvor wegen Alkoholisierung und des Verdachts einer Unfallflucht die Weiterfahrt untersagt worden war.
In einem Urteil hat das Berliner Verwaltungsgericht nun untersagt, über das Internet Doktortitel in Exorzismus und Ufologie feilzubieten. "Durchschnittliche Betrachter" könnten durch sie verwirrt sein. Wer das sein soll, bleibt allerdings rätselhaft.
Dem Senat kommt innerhalb eines Jahres schon der zweite Ressortleiter abhanden. Die Neubesetzung gestaltet sich schwierig - ein paar Namen stehen im Raum, aber eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Derweil bemüht sich die SPD, die Schuld am personellen Wechsel der CDU zuzuschieben.
Nach einer Studie des Pestel-Instituts kann nur jeder dritte bedürftige Haushalt versorgt werden.
Um einen Beamten auf die Straße setzen oder ihm die Besoldung kürzen zu können, muss sein Dienstherr, der Staat, ihm „Pflichtverletzung“ oder „Schlechtleistung“ nachweisen. Gelingt das nicht, hat der Betreffende Anspruch auf die gleiche Beschäftigung, für die er eingestellt wurde: Ein Lehrer kann etwa nicht gezwungen werden, andere Aufgaben zu übernehmen.
Der Steglitzer Lehrer trägt bereits seit über 20 Jahren Konflikte mit der Schulbehörde aus. Jetzt muss aber das Landeskriminalamt ermitteln, ob der Pädagoge eine Schülerin rassistisch beleidigt hat.
Nach der Attacke auf einen Rabbiner in Friedenau spricht Berlin über Antisemitismus unter Muslimen. Neue Zahlen zeigen jedoch: Die allermeisten antisemitischen Straftaten in der Stadt gehen weiterhin von einer anderen Gruppe aus.
Der jüdische Polizist Tuvia Schlesinger hat im Dienst eine Kippa getragen. Das verstößt gegen das Neutralitätsgebot für Beamte. Doch Schlesinger glaubt, für sein Verhalten gute Gründe zu haben.
Die Puhdys sind empört, Knorkator auch. Und noch viel mehr Menschen setzen sich für die Erhaltung ihres Clubs ABC-Rocks ein. Doch die Chancen stehen schlecht, dass der Jugendclub nicht schließen muss