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Autoritäten waren ihm verhasst. Albert Einstein war Autodidakt. 1902 gründete er seine eigene Akademie: Olympia. In einer kleinen, erlesenen Gruppe las er Werke von Mach, Poincaré und Hume. Allmählich kam er auf die Spur seiner revolutionären Gedanken.

ABKEHR VON DEUTSCHLAND Nach mehreren Reisen in die USA plant Einstein, nur noch eine Hälfte des Jahres in Berlin, die andere Hälfte in Princeton zu verbringen. Er setzt sich für eine Erhaltung der Weimarer Republik ein.

Mit der Quantentheorie und ihrer Deutung steht Einstein mehr und mehr auf Kriegsfuß. Seine Debatten dazu mit Niels Bohr werden berühmt.

1938 entdeckt Otto Hahn in Berlin die Kernspaltung, kurz darauf rückt die Kettenreaktion in den Bereich des Möglichen. Im August 1939 weist Einstein in einem Brief an den USPräsidenten Roosevelt auf die Gefahr hin, die Deutschen könnten eine Atombombe bauen.

Weder für die Spezielle noch für die Allgemeine Relativitätstheorie hat Einstein den Nobelpreis erhalten. Unter den Gutachtern ist lange niemand, der diese Arbeiten hätte beurteilen können.

Einstein studiert in Zürich und findet nach langer Suche eine Stelle am Patentamt in Bern. 1903 heiratet er Mileva Maric, die er beim Studium kennen gelernt und mit der er drei Kinder hat.

Einstein besucht ein Münchner Gymnasium. Er ist ein guter Schüler, liest populärwissenschaftliche Bücher und verschafft sich bald einen Überblick über den Stand der Forschung.

Nach der Speziellen Relativitätstheorie entwirft Einstein mit der Allgemeinen Relativitätstheorie eine noch umfassendere Weltsicht. Er vollendet sein größtes Werk in Berlin, wohin er 1914, vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs, übersiedelt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg setzt sich Einstein für die internationale Rüstungskontrolle und eine Weltregierung ein. 1951 besucht ihn der erste israelische Ministerpräsident David BenGurion (Foto), 1952 wird ihm die Präsidentschaft Israels angetragen.

In Princeton lebt Einstein in einem kleinen Elfenbeinturm der Forschung. Hier sucht er nach einer „Weltformel“, mit der sich sowohl die Gravitation als auch elektromagnetische Erscheinungen beschreiben lassen.

In zwei statt drei Jahren neben der Berufstätigkeit zum Hochschulabschluss als Bachelor in Communication Systems – dieses Schnellstudium bietet die Technische Fachhochschule Berlin Abiturienten, die an der Staatlichen Techniker-Schule oder der Siemens Technik-Akademie bereits eine praktische Ausbildung zum Datenfachmann gemacht haben. Eine ähnliche Verzahnung von beruflicher Weiterbildung und Hochschule strebt die Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Potsdam mit der dortigen Universität an.