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Vier Jahre Bundeskulturpolitik mit Michael Naumann und Julian Nida-Rümelin: Was haben sie angerichtet? Und was richten sie aus?

Claus Peymann, Intendant des Berliner Ensembles, bietet dem am Zürcher Schauspielhaus gekündigten Christoph Marthaler Hilfe an: „Sollte der Zürcher Irrsinn doch noch wahr werden, bieten wir Ihnen und allen Ihnen wichtigen Mitarbeitern ein Jahr sicheres und freies Exil am BE“. Das BE will in Zürich außerdem ein kostenloses Solidaritätsgastspiel mit Thomas Bernhards „Der Ignorant und der Wahnsinnige“ oder Tom Peuckerts „Artaud“ geben.

Die Direktorin der Quedlinburger Lyonel Feininger-Galerie, Ingrid Wernecke, kann seit dem Wochenende aufatmen. Sachsen- Anhalts Kulturstaatsminister Wolfgang Böhm sprach sich bei einem Treffen mit Vertretern des Landkreises, der Kommune und des Museumsverbands Sachsen-Anhalt für den Erhalt der Feininger-Galerie aus.

Die auf Anregung von Bundeskanzler Gerhard Schröder gegründete Initiative „Künstler helfen Alten und Neuen Meistern“ hat sich gestern im Bundeskanzleramt der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach Gesprächen von Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin mit Kulturministern aus den vom Hochwasser geschädigten Ländern erklärten der Staatsminister und der Koordinator der Aktion, Helge Achenbach, dass sich namhafte bildende Künstler bereit erklärt haben, Kunstwerke für eine Aktion bei „Sotheby’s“ in Berlin zur Verfügung zu stellen.