Fluggesellschaften haben in Deutschland nach einem Bericht der "Bild am Sonntag" jahrelang überhöhte Sicherheitsgebühren von ihren Passagieren verlangt und Millionengewinne gemacht. Allein die Lufthansa habe von 1990 bis 1999 rund 500 Millionen Mark zu viel kassiert.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 26.03.2000
Gegen eine "Unausgewogenheit" des Sparpakets der Vereinigten Energiewerke AG (Veag) hat die IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) für Dienstag zu einer Protestkundgebung aufgerufen. Die Gewerkschaft teilte am Samstag mit, sie erwarte um elf Uhr am Neubaukraftwerk Lippendorf, Kreis Leipziger Land, mehrere hundert Teilnehmer.
Die Dresdner Bank will rund 3,9 Millionen ihrer derzeitigen Privatkunden im Rahmen der Fusion mit der Deutschen Bank auf die Bank 24 überleiten. "Wir wollen die Kunden nicht zum Wechsel zwingen, sondern sie davon überzeugen, dass die Bank 24 für sie das richtige Geldinstitut ist", sagte das Dresdner Bank-Vorstandsmitglied Joachim von Harbou am Sonntag in Frankfurt.
Die RWE AG in Essen prüft die Übernahme der Sparte Umwelt von der Vivendi S.A.
Am heutigen Montag endet die Frist für den Umtausch von Mannesmann-Aktien. Damit geht eine der größten Übernahmen der Geschichte zu Ende.
Die DaimlerChrysler ist bei ihrer Neuausrichtung zu einem globalen Automobilkonzern zwei Schritte voran gekommen. Heute will Konzernchef Jürgen Schrempp in Frankfurt den Einstieg beim japanischen Autobauer Mitsubishi Motors und den Abschied aus der Informationstechnik bekannt geben.
Michael Meier, Manager des Bundesligisten Borussia Dortmund, über den geplanten Börsengang, Übernahmefantasien und Internet-RadioMichael Meier (50) ist Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. Der Manager plant, den erfolgreichsten deutschen Fußballverein der neunziger Jahre an die Börse zu bringen - früher oder später, denn zurzeit ist der Champions-League-Sieger und Weltpokal-Gewinner von 1997 im sportlichen Tief.
Im Streit um die Erweiterung der Airbus-Werft in Hamburg-Finkenwerder widersetzt sich einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" zufolge EU-Umweltkommissarin Margot Wallström dem Druck von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD). Für die beantragte Erweiterung der Werft in das EU-Schutzgebiet Mühlenberger Loch an der Elbe könne es nach den Worten der EU-Kommissarin, kein "ökologisches Schnellverfahren" geben, berichtete das Magazin am Sonnabend.
Unternehmen, die einen Auftrag der Öffentlichen Hand erhalten, können sich häufig nur bedingt darüber freuen. Wie das Unternehmermagazin "impulse" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, beträgt der durchschnittliche Zahlungsverzug bei öffentlichen Aufträgen 41 Tage.