Aids, Malaria und Tuberkulose haben in den Entwicklungsländern ein katastrophales Ausmaß angenommen. Die Krankheiten fordern jedes Jahr mehr als fünf Millionen Opfer.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 18.07.2001
Die schwächelnde Konjunktur wird immer mehr zum Risiko für den Konsolidierungskurs von Finanzminister Hans Eichel (SPD). Nach sinkenden Steuereinnahmen droht ihm nun auch noch ein Haushaltsloch wegen wachsender Defizite bei der Bundesanstalt für Arbeit (BA).
Schon lange bevor der Konjunkturfrühling naht, sind Industriemetalle gefragt: Aluminium, Kupfer und Nickel sind die Ausgangsstoffe für die Produktion der Industrie. Folglich spüren Unternehmen, die diese Metalle fördern, die verbesserten Wachstumsaussichten als erste.
Die amerikanischen Technologieunternehmen Intel und Apple mussten im zweiten Quartal des Jahres starke Umsatz- und Gewinnrückgänge verkraften. Auch der Medien- und Internetkonzern AOL Time Warner verzeichnete ein schwaches Quartal, konnte den Umsatz aber immerhin um drei Prozent steigern.
Für Wernhard Möschel, wissenschaftlicher Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium und ehemaliger Vorsitzender der Monopolkommission, ist der jetzt in Brüssel gefundene Kompromiss keine echte Lösung. Bereits im April hatte Möschel als Berichterstatter des Frankfurter Instituts, Kronberger Kreis deutlich gemacht, dass nach Ansicht der Wissenschaftler eine Aufhebung der Gewährträgerhaftung nicht ausreiche.
Die Europäische Union (EU) und die USA haben bei ihren Bemühungen, eine Agenda für eine neue Welthandelsrunde zu entwerfen, Fortschritte erzielt. Der europäische Handelskommissar Pascal Lamy sagte am Dienstag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem amerikanischen Handelsbeauftragten Robert Zoellick in Washington, beide Parteien seien sich in den Kernfragen ein gutes Stück näher gekommen.
US-Notenbank-Chef Alan Greenspan sieht in den kommenden Monaten beträchtliche "Unsicherheiten" bei der Entwicklung der US-Wirtschaft. Nach seinen Angaben deuten Voraussagen auf eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2001 um nur 1,25 bis zwei Prozent hin.
Volkswagen darf für den Bau der "Gläsernen Fabrik" in Dresden eine Regionalbeihilfe in Höhe von 145 Millionen Mark (Gesamtinvestition: eine Milliarde Mark) in Anspruch nehmen. Dies genehmigte die EU-Kommission am Mittwoch.
VW, Mercedes-Benz, Opel, Porsche und BMW - die großen deutschen Autokonzerne sind demnächst mit eigenen Fabriken in Ostdeutschland präsent. Gut zehn Milliarden Mark haben die Unternehmen sowie ihre Zulieferer seit der Vereinigung in Ostdeutschland investiert.
Große Hoffnungen lässt Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul im Vorfeld des G 8-Gipfels in Genua nicht aufkommen. Der Elan der Partner, hat die Ministerin beobachtet, sei "eher gebremst".
Dem Fiskus droht der Verlust von Steuernachforderungen in Milliardenhöhe. Nach Aussage der Steuer-Gewerkschaft werden viele Fälle potenzieller Steuerhinterziehung, die im Rahmen der Bankenfahndung Mitte der 90er Jahre aufgespürt wurden, wegen Personalmangels in den Finanzbehörden verjähren.
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Die Ratlosigkeit der Anleger ist groß: Nach dem Absturz der Aktienkurse fragen sich viele, wie sie ihre in Schieflage geratenen Depots wieder ins Lot bringen können. Die meisten haben erkannt, dass mit der Do-it-yourself-Methode an den Börsen zuletzt kaum etwas zu verdienen war.
Die deutsche Bankenlandschaft verändert sich. Die staatlichen Sicherheitsgarantien für Landesbanken und Sparkassen entfallen.
Den Wettbewerb um das neue BMW-Werk mit mehreren tausend neuen Arbeitsplätzen hat Leipzig gewonnen. Nach monatelanger Prüfung von insgesamt mehr als 250 Bewerbern gab BMW die Entscheidung am Mittwoch bekannt.
Die BMW AG baut ihr neues Werk in Leipzig wegen der guten Verkehrsanbindung, der Einbindung in den bayerischen BMW-Werksverbund, großer Planungssicherheit und der Fördermittel. "Hier sehen wir den Standort mit der besten Perspektive," sagte Konzernchef Joachim Milberg.
Niemand solle Mario Monti unterschätzen, warnte EU-Wettbewerbskommissar Karel Van Miert, als er im Sommer 1999 in der ausgestorbenen Brüsseler Zentrale seine Kisten packen musste. Einen würdigeren Nachfolger als seinen verlässlichsten Mitstreiter gebe es nicht.
Alles wie immer, mochten sich viele Staats- und Regierungschefs gedacht haben, als sie vor Wochen den G 8-Wirtschaftsgipfel in Genua planten: Armutsbekämpfung, eine neue Welthandelsrunde, Gespräche über die Lage der Weltwirtschaft setzten sie auf die Agenda. So weit, so gewöhnlich.
Wertpapierkennnummer: 890 895 Kurs-Gewinn-Verhältnis (2000): 7,16 Dividende: 0,30 Euro Kurs: 12,40 Euro (15 Uhr) Fazit: Der kanadische Nickelproduzent ist hochprofitabel, der sechsmonatige Streik verdaut. Die günstige Bewertung lädt zum Kauf ein.
Handy, Laptop und digitale Kamera sind längst Alltagsgegenstände in der mobilen Welt des 21. Jahrhunderts.