Die Entscheidung ist gefallen - hier sind die Gewinner der Scheckheft-Lotterie vom 49. Tag der offenen TürDer Hauptgewinner kann zwischen einer Eigentumswohnung am Südwestkorso, einem Appartement in Westerland auf Sylt oder auf Mallorca oder 400 000 Mark in bar wählen.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 20.06.2000
In Barcelona, Brüssel, Budapest, Neapel, Paris und Turin - nicht nur auf unseren Straßen wird heute geklampft, gezupft, getrommelt und gesungen, was das Zeug hält. Zur Fête de la Musique, dem Feiertag der internationalen Musikfreunde, gibt es heute den ganzen Tag über Livemusik.
Eine 250-Kilo-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Dienstag im Plänterwald in Treptow entdeckt worden. Wie die Polizei mitteilte, konnte der Blindgänger britischer Herkunft vor Ort entschärft werden.
Mitte. Bei einer Mittagspause ist eine 31-jährige Frau auf einer Liegewiese in der Invalidenstraße lebensgefährlich verletzt worden.
Im Landgerichtsprozess um den Doppelmord in einer Nervenarztpraxis in Prenzlauer Berg war für Dienstag die Urteilsverkündung vorgesehen. Doch der 53-jährige Hartmut N.
Die Sicherheitsmaßnahmen erinnern an die Aufsehen erregenden Terroristen-Prozesse im Berliner Landgericht: Vor dem Eingang werden Besucher und Journalisten mit einer elektronischen Sonde auf Waffen untersucht, jeder darf nur einen Kugelschreiber mit in den Saal nehmen, die Angeklagten warten in einer Box aus Panzerglas. Sehr zum Missfallen der Verteidigung: "Hier wird zu Unrecht der Anschein erweckt, es handele sich um besonders schwere Terroristen", monierte die Verteidigung vor dem Berliner Kammergericht.
Ganoven und Kommissare treffen sich am Sonnabend ab 20 Uhr wieder auf der Insel im Tegeler Hafen. Für Freunde des detektivischen Spürsinns ist die "Kriminacht" ein klarer Fall: Literarische Kostproben, Kabarett und Gespräche werden sich um Mord und Totschlag drehen.
An Schlaf war lange nicht zu denken, jedenfalls nicht in Kreuzberg, Neukölln und rund um den Kurfürstendamm. Ausgelassen und laut, mit stundenlangen Hupkonzerten und Silvesterböllern feierten Tausende Berliner Türken den Sieg ihrer Mannschaft über Belgien.
Kaum empörte Bürger, keine Architekten, die sich über Kartelle beklagten, nirgends Investoren, die sich beschwerten, dass sie keine Hochhäuser bauen dürfen: Erstaunlich friedlich ging es zu, als am Montagabend beim "Treffpunkt Tagesspiegel" unter dem Motto "Auferstanden aus Ruinen" im Hotel Interconti über Architektur diskutiert wurde. Senatsbaudirektor Hans Stimmann bekam sogar mehrfach Beifall.
Die Luft stammt direkt aus dem spanischen Glutofen. Lange haben die Meteorologen in ihren Unterlagen geblättert - bis weit ins 19.
Der Tagesspiegel redet ein Wörtchen mit: Am kommenden Sonnabend starten wir unsere Bezirks-Reihe "Mittendrin" mit regelmäßigen öffentlichen Diskussionen über Probleme aus dem Bezirk und dem Kiez. Bei diesen Foren können Sie, liebe Leser, mit Vertretern der Politik, Kultur, Wirtschaft und Bürgerinitiativen sowie Tagesspiegel-Reportern ins Gespräch kommen.
Vor allem Kinder und Jugendliche sind in Berlin auf Sozialhilfe angewiesen. Fast jeder vierte Sozialhilfeempfänger (23,7 Prozent) war Ende vergangenen Jahres noch nicht einmal sieben Jahre alt, wie das Statistische Landesamt am Dienstag mitteilte.
Stille herrscht in der Luft liegt das Aroma indischen Räucherwerks, und aus dem Garten fällt mild-grünes Licht in den Raum. Hier liegen sie auf lila Decken platt am Boden und üben - angehende Yoga-Jünger entspannen sich aktiv beim "Viniyoga".
Haushaltsexperten, die dem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen nahe stehen, haben ausgerechnet beim Finanzsenators Peter Kurth (CDU) eine heimliche "Sparbüchse" entdeckt, aus der die Sanierung des Olympiastadions bezahlt werden könnte. Es geht um 145 Millionen Mark (2001) bzw.
Mit einer Demonstration zu Lande und zu Wasser wollen Beamte am Donnerstag gegen die drohende Abkopplung ihrer Bezüge von den Tarifgehältern der Arbeiter und Angestellten (plus 2 bzw. 2,4 Prozent) im Öffentlichen Dienst protestieren.
Der Architekt verspricht blühende Wasserlandschaften, aber die kosten 35 Millionen Mark. So muss sich der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses heute wieder den Kopf darüber zerbrechen, wie das Sport- und Erholungszentrum (SEZ) zu neuem Leben erweckt werden kann.
Ein Planspiel in der Senatsschulverwaltung bringt Berlins Französischlehrer samt anderen frankophilen Stadtbewohnern in Rage: Das Fach Englisch soll möglicherweise auf Kosten der anderen großen Sprache weiter aufgewertet werden. Insbesondere wird diskutiert, in Klasse 3 und 4 auf Französisch zu verzichten und nur noch Früh-Englisch anzubieten.
"Wenn man im Schwimmbad seine Bahnen zieht, riecht es stark nach Toilette." Miriam aus Friedrichshain nervt außerdem, dass das Radio in der Halle so laut gestellt ist.
In Berlin werden keine Fixerstuben eingerichtet. Das stellte der Senat gestern nach kurzer Debatte klar, da die CDU dagegen ist.
Zwischen der Ausländerbeauftragten des Senats und der Innenverwaltung gibt es einen Dissens um die Einbürgerungsgebühren für Kinder. Barbara John ist der Auffassung, dass das Staatsangehörigkeitsgesetz Nachlässe bei den Gebühren ermögliche.
Die Berliner Sicherheitsbehörden orientieren sich um: Galt vor einem Jahr noch der Ausländerextremismus als größte Gefahr für die innere Sicherheit der Stadt, ist es nun die Gewaltbereitschaft der Neonazis. "Der Rechtsextremismus wird uns, auch in Zukunft, vorrangig beschäftigen", sagte gestern Innensenator Eckart Werthebach bei der Vorstellung des vom Landesamt für Verfassungsschutz erstellten Jahresberichts 1999.
"Gegen die Privatisierung der städtischen Krankenhäuser" wollen heute 10 bis 15 Engagierte auf der Mittelinsel des Neuköllner Hermannplatzes demonstrieren. Unterschriften sollen von 16 bis 19 Uhr gesammelt werden.
Der Senat bewirbt sich gemeinsam mit dem Berliner Turnerbund um die Austragung des 32. Deutschen Turnfestes im Jahr 2006.
Das passt doch zur Witterung - Das Hexenkessel Hoftheater präsentiert: "Ein Mittsommernachtstraum". William Shakespeares Drama, umgesetzt von der Shakespeare Company Berlin, läuft von heute an bis zum 30.