Das Olympiastadion kann ohne Zeitverzug umgebaut werden. Das Unternehmen Hochtief zog seine Beschwerde gegen das Vergabeverfahren zurück.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 26.06.2000
Die Polizei prüft nach den Schüssen auf einen Feuermann, ob die Ausrüstung, die Bewaffnung und die Ausbildung ihrer Beamten noch zeitgemäß ist. Gegen den 26-Jährigen, der am Sonntagnachmittag in Lichtenberg einem Polizisten die Dienstwaffe aus dem Holster gerissen hatte und drei mal damit feuerte, erließ ein Richter gestern Haftbefehl.
Es ist still geworden um Abdulrahman A. Vergangene Woche, beim Auftakt zum Prozess gegen seinen Sohn, war der Familienvater noch von Journalisten umringt, nun sitzt er allein in dem düsteren Berliner Gerichtsflur - und kann es noch immer nicht glauben.
Die Holster, die nur mit zwei Druckknöpfen gesichert sind, beschaffte die Polizei nach den terroristischen Mordanschlägen der 70er. Die Waffe soll möglichst schnell gezogen werden können.
Mit einem Paukenschlag eröffnet die GEW die zweite Runde der Diskussion um das neue Berliner Schulgesetz: Abschied vom mehrgliedrigen Schulsystem, Verzicht auf Benotungen bis in die 10. Klasse hinein, Bewahrung der sechsjährigen Grundschule ohne Wenn und Aber.
Wie kann man Entfremdung in den deutsch-amerikanischen Beziehungen vermeiden? Eine Frage, die in den letzten Jahren bei transatlantischen Veranstaltungen immer wieder nach Visonen verlangte.
Auch das Bauen mit Lehm will gelernt sein. Das weiß der Maurer Dieter Otec inzwischen ganz genau.
Die seit Anfang April vermisste 32 Jahre alte Heike Ben Ammar ist wohlbehalten zurück. Wie berichtet, hatte die Frau am 5.
Kamal S. schlägt die Hände vor sein Gesicht, als das weiße Stück Seil in sein Blickfeld rückt und beginnt fast unmerklich zu weinen.
Ein 27 Jahre alter Wassersportler rettete am Sonntagabend einen 30-jährigen Mann und dessen 3-jährigen Sohn aus dem Teltowkanal. Der Junge war auf der glitschigen Böschung ausgerutscht und ins Wasser gestürzt.
Nach einem gescheiterten Raubüberfall auf einen Asia-Imbiss an der Gustav-Adolf-Straße wurden in der Nacht zu gestern drei 18 bis 20 Jahre alte Täter festgenommen. Zwei der Täter hatten den Imbiss gegen 21.
Die Grünen sind in der jüngsten Sitzung der BVV Wilmersdorf mit Vorstößen zu Gunsten von Radfahrern abgeblitzt. Zum einen verlangten sie, die Havel- und die Teufelsseechaussee zu Fahrradstraßen zu machen.
Das Stadtplanungsamt muss vorerst ohne seine Chefin Kristina Laduch auskommen. Wegen des Verdachts, eine rechtswidrige Genehmigung für ein Büro- und Geschäftshaus in der Münzstraße erteilt zu haben, hat das Bezirksamt disziplinarische Vorermittlungen gegen die Beamtin eingeleitet und sie mit einer "Sonderaufgabe" betraut.
Tödliche Verletzungen erlitt ein bisher nicht identifizierter Autofahrer, der gestern gegen 3.15 Uhr in der Nähe von Kleinziethen in Brandenburg mit seinem Auto gegen einen Baum prallte.
Mehrere tausend Teilnehmer erwartet die Eisenbahner-Gewerkschaft Transnet heute um 15 Uhr auf dem Alexanderplatz. Die Gewerkschafter wollen für "faire Wettbewerbsbedingungen der Bahn" demonstrieren.
In nur zweieinhalb Stunden haben Unbekannte in der Nacht zum Montag sieben Brände in Müllcontainern gelegt. Die Feuer konnten jedoch in allen Fällen schnell gelöscht werden.
Als Rauschgifthändler ist ein 31-jähriger Potsdamer festgenommen worden. Er hatte am Freitag versucht, mit Kokain im Gepäck einer Polizeikontrolle zu entkommen.
Der Kampf um den SPD-Landesvorsitz geht weiter. Der amtierende Parteichef Peter Strieder, sein Stellvertreter Hermann Borghorst und Newcomer Stefan Grönebaum bleiben im Rennen.
Mit einem Bekenntnis zur "Schule für alle" hat sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in die Diskussion um das geplante Schulgesetz eingemischt. Alle Schularten müssten ihre Arbeitsweise grundlegend ändern und sich in Richtung dieser "gemeinsamen Schule aller Kinder und Jugendlichen bis zur 10.
Die am Wochenende in Münster als neue Bundesvorsitzende der Grünen gewählte Berliner Abgeordnete Renate Künast hat gestern ihr Mandat im Abgeordnetenhaus niedergelegt. Damit entsprach sie den Statuten ihrer Partei, die eine Trennung von Amt und Mandat vorsehen.
Die Umsetzung des Berliner Krankenhausplanes zur Reduzierung der Kosten in den städtischen Kliniken kommt voran. Am Montag unterzeichneten Gesundheitssenatorin Gabriele Schöttler (SPD) und der Verwaltungsleiter der Stiftung Oskar-Helene-Heim, Rainer Luhmann, einen Vertrag zur Eingliederung des Krankenhauses Zehlendorf in die Stiftung.
Vertreter der Industriegewerkschaft Bergbau Chemie Industrie schoben am Montag überdimensionierte Toilettenpapierrollen vor das Oberstufenzentrum (OSZ) Bürowirtschaft in Steglitz. Mit der Aktion wollte die Gewerkschaft auf Missstände an Berliner Berufsschulen hinweisen.
An Ideen fehlt es Wilhelm von Boddien nicht, den 1,5 Milliarden Mark teuren Wiederaufbau des Stadtschlosses zu finanzieren. Zum Beispiel die Freie Universität: Ob die angesichts sinkender Geburtenzahlen noch so viele Institute in Dahlem brauche, oder ob die Grundstücke nicht besser zu verkaufen seien?
Das Freilicht-Konzert der Philharmoniker beginnt lange vor dem ersten Ton. Schon Tage vor dem Konzert glühen die Telefondrähte heiss: Wer bringt den Rotwein mit, und wer die Bouletten?
Wieviel Museum verträgt der Mensch? Welches sind die Risiken und Nebenwirkungen eines Marathons durch die Vergangenheit, und gibt es Spätfolgen?
Hat er sie im Adlon geschlagen oder nicht? Nein, sagt Heiner Lauterbach, räumt aber gleichzeitig ein, dass es mit seiner letzten Lebensgefährtin Jenny Elvers eine Rangelei gegeben hat, als die beiden in Berlin weilten, zum Filmpreis in der Staatsoper.
Berlin: Marode U-Bahn: Stützpfeiler vier Zentimeter aus dem Lot - Sanierung kostet 20 Millionen Mark
Läppische vier Zentimeter verursachen bei der U-Bahn-Linie U 2 zwischen Senefelderplatz und Vinetastraße großen Ärger. Weil sich die Stützen der Hochbahn unzulässig weit geneigt haben, müssen die Rampen beim Übergang von der Tunnelstrecke zur Hochbahn saniert werden.
Von "crazy" kann keine Rede sein. Drei blonde Mädchen aus gepflegtem Hause tanzen nebeneinander und tragen saubere Watte in den Ohren.
Trotz der Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst will der Senat die Personalausgaben im nächsten Jahr auf 13,71 Milliarden Mark begrenzen. Dieses Sparziel, das laut CDU/SPD-Koalitionsvereinbarung bis 2004 gilt, wurde in einer vertraulichen Kabinettsrunde am Sonntag bestätigt.