Die "Zukunft beginnt heute". Unter diesem Motto veranstaltet das Bezirksamt am Sonnabend gemeinsam mit den Hallen am Borsigturm den 1.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 28.02.2001
"Fabrik-Aktion" - mit diesem harmlos klingenden Wort wollten die Nationalsozialisten vom 27. auf den 28.
Der Tod begegnet Volkmar Schneider im Jahr so ungefähr 1500 Mal. Die Beziehung ist - wie man so sagt - berufsbedingt.
Finanzsenator Peter Kurth (CDU) verhängte gestern Vormittag eine ab sofort geltende, unbefristete Haushaltssperre. "Die Lage in der Bankgesellschaft ist nur ein Auslöser dafür", sagte Kurth nach der Sitzung des Vermögensausschusses im Abgeordnetenhaus.
Nicht die Stiefel, die Gesinnung im Kopf ist das Problem! Zweifellos könnten sich Jugendliche und junge Männer ansprechender kleiden als ausgerechnet mit Springerstiefeln und Bomberjacken - die meisten tun das zum Glück ja auch.
Wann Stanislaw Madrzycki genau starb, weiß wohl nur sein Mörder. Die Polizei kann lediglich Vermutungen anstellen.
Im Vorfeld der im März bevorstehenden Wahlen zur Repräsentantenversammlung der Jüdischen Gemeinde werden die Auseinandersetzungen schärfer: Der bisherige Gemeindevorsitzende Andreas Nachama hat am Freitag eine Einstweilige Verfügung erwirkt, worin er es dem ebenfalls für das Gemeindeparlament kandidierenden Heinz Seefeld untersagen lässt, weiterhin zu behaupten, dass seine - Nachamas - Ehefrau und sein Sohn für ihre Mitarbeit bei Veranstaltungen der Jüdischen Gemeinde Einkommen beziehen.Seefeld hatte dies in einem offenen Brief an den Wahlleiter Andreas Schmidt von Puskas behauptet und eine Kopie an den Tagesspiegel versandt, der am 8.
Bei einem Brand im Karstadt-Kaufhaus an der Steglitzer Schloßstraße entstand gestern früh kurz nach 7 Uhr Sachschaden in bisher nicht bekannter Höhe. Das Feuer wurde durch einen technischen Defekt in einem Versorgungsschacht ausgelöst.
Berlin hat im Jahr 2000 einen Besucherrekord verbucht. Die Zahl der Touristen aus dem In- und Ausland habe sich gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent auf rund fünf Millionen erhöht, teilte das Statistische Landesamt mit.
Bei der Sanierung ihres Kredit-Engagements bei "Aubis" steckt die Berlin Hyp, eine Tochter der Bankgesellschaft Berlin, offenbar in der Zwickmühle. Dem Vernehmen nach haben die zwei Aubis-Chefs Christian Neuling und Klaus-Hermann Wienhold eine persönliche Haftungserklärung unterschrieben für den Fall, dass ihre ehemaligen Plattenbauten nicht die erwarteten Mieterträge erwirtschaften.
Fahrten mit dem Schnellbus TXL vom Flughafen Tegel bis Unter den Linden werden mit einem Vierteljahr Verspätung jetzt billiger. Von heute an kostet die Fahrt statt 10 Mark nur noch 6 Mark, der Zuschlag zu vorhandenen Fahrausweisen reduziert sich von 6 Mark auf 2 Mark.
Die CDU-Abgeordnetenhausfraktion führt zwei Konten. Ein Geschäftskonto, auf dem die staatlichen Zuschüsse eingehen und das mit der offiziellen Buchhaltung verknüpft ist.
Die rückwirkende Verbeamtung von mehreren tausend Lehrern beschert den Pädagogen und dem Landesschulamt einen warmen Geldregen. Dies wurde jetzt bekannt.
In den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges starben in der Murellenschlucht in der Nähe der Waldbühne insgesamt 223 deutsche Soldaten durch die Kugeln ihrer eigenen Kameraden. Standgerichtlich verurteilt, weil sie desertiert waren oder Zweifel am Endsieg ausgesprochen hatten - "Wehrkraftzersetzung" nannte das die NS-Militärjustiz und ahndete es mit dem Tod.
Pankow. Tödliche Verletzungen erlitt gestern Mittag ein 70 Jahre alter Radfahrer bei einem Unfall auf der Kreuzung Lindenberger Weg/Karower Straße.
Zu einem Aktionstag rufen heute von 9.30 Uhr an die Jungen Liberalen, die Nachwuchsorganisation der FDP, auf.
Das Schöne-Wochenende-Ticket der Bahn soll im Sommer nach den Vorstellungen der Bahn in Berlin und Brandenburg nicht mehr gelten. Damit wolle die Bahn auf die überfüllten Züge vornehmlich zur Ostsee reagieren, sagte Bahnsprecher Gunnar Meyer gestern.
Der Schlagabtausch zwischen den Koalitionspartnern CDU und SPD setzt sich fort. Auf den Vorwurf des CDU-Fraktionschefs Klaus Landowsky, der SPD-Landeschef Peter Strieder sei ein "Schmutzfink", reagierte dieser gestern mit einem Sprichwort: "Getroffene Hunde bellen.
Der Hugenottennachkomme Theodor Fontane pries die Ansiedlung der französischen Glaubensflüchtlinge durch den Großen Kurfürsten als "Segen für Stadt und Land". Mehr als drei Jahrhunderte später sind die Spuren der Réfugiés noch immer präsent, zeigt Werner Gahrig, vormals Leiter des Berliner Stadtarchivs, in seinem neuen Stadtführer.
Ein Grundstück in der Turmstraße wurde einem Mitte der dreißiger Jahre noch fast nachgeschmissen: 1200 Reichsmark. Wollte man Unter den Linden sesshaft werden, waren schon 6400 Reichsmark fällig.
Vor 25 Jahren berichteten wir:In wenigen Tagen, am 4. März, steht der Berliner Funkturm auf dem Messegelände genau 50 Jahre.
An der Hans-Grade-Oberschule ist es seit dem 1. Januar 2001 verboten, Springerstiefel zu tragen.
Springerstiefel auf dem Schulhof - immer mehr Eltern und Lehrer wollen sich und ihren Kindern das "Schaulaufen" rechtsgesinnter Schüler ersparen. Einige Berliner Schulen haben in den vergangenen Monaten entsprechend ihre Schulordnungen ergänzt.
Heute, im Kriminal-Theater. Am vergangenen Montag wurde die beliebte Schauspielerin Brigitte Grothum, Udo Jürgens lässt grüßen, 66 Jahre alt.
Mussten Sie mal ein Pionierhemd tragen? Oder eines der Freien Deutschen Jugend?
Möchte man wissen, wie es in der Suite eines First-Class-Hotels aussieht? In der Regel: eher weniger.
Mit einem Festakt im Alten Stadthaus beginnen heute die übers Jahr verteilten Feierlichkeiten zum 150. Bestehen der Berliner Feuerwehr.
Vor dem Landgericht ist gestern der so genannte Bordell-Prozess gegen drei Polizisten und weitere vier Angeklagte neu aufgerollt worden. Das Verfahren war im Januar geplatzt, weil die Nebenklagevertretung nicht fristgemäß geladen wurde.
Zum schlampigen Umgang mit 7000 Testamenten im Standesamt Charlottenburg, der zu Schadensersatzklagen benachteiligter Erben führen könnte, wollte Verwaltungsstadtrat Klaus-Dieter Gröhler (CDU) am Mittwochabend einen Bericht im zuständigen BVV-Ausschuss vorlegen. Bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe war das Papier aber noch nicht fertig.
Der weitere Verfall des maroden Schlosses Biesdorf konnte gestoppt werden. Eine im vergangenen Jahr gegründete Initiative hat es geschafft, Gewerbetreibende, Bürger und Handwerker zu motivieren, die denkmalgeschützte Villa zu retten: Mehr als 100 000 Mark wurden für das 133 Jahre alte Schloss gespendet.
Charlottenburg-Wilmersdorf. Einer geplanten Botschafter-Residenz des arabischen Staates Katar sollen an der Clayallee / Ecke Max-Eyth-Straße in Schmargendorf 30 Bäume weichen.
"Was an jeder Tankstelle möglich ist, bedeutet für die Berliner Verwaltung noch Neuland", sagt Stadtrat Axel Hedergott (SPD). Gemeint ist die bargeldlose Zahlungsweise.
Wo fängt eigentlich der neue Wissenschafts- und Medienstandort Adlershof an, und wo hört er auf? Auf dem rund 420 Hektar großen WISTA-Areal an der Rudower Chaussee haben sich schon viele Besucher verlaufen.
Wenn es um die Wurst geht, tun sich bisweilen menschliche Abgründe auf. Am Alexanderplatz geht es um Rostbratwurst.
Herr Böger, warum sind Sie so schweigsam in Sachen CDU-Finanzaffäre?Ich bin nicht schweigsam, sondern in den SPD-Gremien an der Formulierung unserer einheitlichen Linie beteiligt.
Die Umgestaltung des Messegeländes könnte Berlinern den Blick auf den Funkturm für immer versperren: Nördlich vom ICC und am Theodor-Heuss-Platz sind Hochhäuser geplant, die sich vor und hinter die Silhouette des Funkturm schieben werden. Wer von Süden kommend auf der Avus in die Stadt fährt, wird womöglich bald ein graues Viereck sehen, das sich von hinten über den Funkturm schiebt.