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Vor 25 Jahren berichteten wir über den Streit um Baupläne an Stadtseen BERLINER CHRONIK In Wilmersdorf werden zur Zeit Bebauungspläne aufgestellt, bei denen man schon jetzt mit erheblichem Widerstand der Betroffenen rechnet. Es geht um die UferGrundstücke südlich des Diana-, Koenigs-, Hertha- und Hubertussees und westlich des Halensees – hier will der Bezirk auf Grund der noch vom Bausenator festzusetzenden Bebauungspläne Uferstreifen von mindestens drei bis vier Metern aufkaufen, um mit öffentlichen Wegen, Spielplätzen und Ruhezonen den Blick auf das Wasser auch für Nicht-Anlieger möglich zu machen.

VON TAG ZU TAG Lothar Heinke fragt sich: Wer will um jeden Preis ins Haus von Egon Krenz? Das Anwesen des letzten Generalsekretärs des ZK der SED im stillen Niederschönhausen (250 qm Wohnfläche, GästeWC, abhörsicher und von schlichter Schönheit) soll verkauft werden, und da kann sich die Oberfinanzdirektion vor Anfragen nicht mehr retten.

Der Aufwand ähnelte einer Kanzlervisite: Bei der geheimen Generalprobe für Sandra Maischbergers neuer Talkshow war sogar Polizei im Einsatz und hielt die Punks auf Distanz, die sich sonst vor dem Tränenpalast tummeln. Von drinnen fiel die riesige Projektion des Namens „Maischberger“ auf die Friedrichstraße – der Titel der Talkshow, die ab Herbst startet.

Ende der 90er Jahre beschlossen sieben Weddinger Pädagogen, die Sprachkenntnisse der Vorschulkinder systematisch zu überprüfen. Sie entwickelten den „Bärenstark“Sprachtest, in dem sich viele Aufgaben um einen Stofftierbären drehen.

Berlins Vorschulkinder sprechen immer noch schlecht Deutsch – dabei gibt es längst Konzepte für eine bessere Sprachförderung in den Kindertagesstätten

Von Susanne Vieth-Entus

Tagesspiegel Online hält Sie auf dem Laufenden über das Geschehen in Berlins Bezirken. Aktuelle Nachrichten aus den Rathäusern, Hinweise auf Ausstellungen, Lesungen, Konzerte und weitere Informationen aus den Bezirken finden Sie auch in der InternetAusgabe des Tagesspiegel.

Bewohner des geräumten Hauses Rigaer Straße 94 in Friedrichshain haben zusammen mit Sympathisanten eine PDSGeschäftsstelle am Weidenweg besetzt. Die Aktion hatte bereits am Montag begonnen; ein Ende ist nicht absehbar.

Angemeldet hat die „Achse des Friedens“ für Freitag eine Demonstration mit rund 5000 Teilnehmern. Tatsächlich aber rechnen die Organisatoren nur mit einigen hundert Menschen, die „gegen Besatzung und permanenten Krieg“ ab 18 Uhr vom Roten Rathaus zum Brandenburger Tor ziehen.

Nach monatelangem Ringen hat der Senat gestern das neue Schulgesetz beschlossen. Wichtige Neuerungen für die Grundschulen sind die Vorverlegung der Schulpflicht auf fünfeinhalb Jahre, die Abschaffung der Vorklassen und die Einführung einer flexiblen Schuleingangsphase: Je nach Entwicklung und Befähigung der Schüler können sie diese Eingangsphase in ein, zwei oder drei Jahren durchlaufen.

Bis heute lernen Erzieherinnen während ihrer Theorieausbildung nicht, wie sie Kindern Deutsch beibringen können, obwohl jedes vierte Berliner KitaKind ausländischer Herkunft ist. Auch während des praktischen Jahres steht dieses Thema nicht auf dem Programm.

In Anweseheit seines Sohnes Claude wurde am Haus „Kaiserdamm 28“ in Charlottenburg eine Gedenktafel zur Ehren des Arztes und Schriftstellers Alfred Döblin eingeweiht. Döblin wohnte dort von 1930 bis 1933, bevor er am Tag nach dem Reichstagsbrand aus Deutschland floh.