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In Reinickendorf gab es grobe Verstöße bei der Spendenpraxis. Die SPD wirft der regierenden CDU eine "Kette voller Pleiten, Pech und Pannen" vor.

Von Sabine Beikler
glietsch

Dem schwarzen Block sollte Polizeipräsident Glietsch nach der Attacke vom 1. Mai in Zukunft nicht mehr zu nahe kommen, raten Parlamentarier. Die Polizei sucht jetzt nach Bildern von dem Vorfall, bei dem Flaschen und Steine flogen.

Von Jörn Hasselmann
solaranlagen

Berlins Dächer im Angebot, doch niemand will sie haben: Öffentliche Gebäude sollen seit Dezember mit Solaranlagen bestückt werden - vermietet sind jedoch nur zwölf. Für die Grünen ist der Plan der Umweltsenatorin ein "Flop erster Güte".

Von
  • Sabine Beikler
  • Stefan Jacobs

Mit knapper Mehrheit haben sich die Teilnehmer an unserem Pro & Contra vom Wochenende gegen eine Abschaffung des Quorums bei Volksentscheiden ausgesprochen. Nur 48,9 Prozent der Anrufer sind dafür, die Regelung aufzuheben, nach der ein Volksentscheid nur dann erfolgreich ist, wenn ein Viertel der Wahlberechtigten zustimmt.

Sonntag früh hat ein 21-Jähriger auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofes Alexanderplatz einen gleichaltrigen Mann aus dem westafrikanischen Staat Guinea attackiert. Der Schwarze stand gegen 3.

Die Industrie- und Handelskammer hat die besten Azubis ausgezeichnet Der Tagesspiegel veröffentlicht alle Namen – und gratuliert

Wo die Kurfürstenstraße die Genthiner Straße kreuzt, wird es voraussichtlich ab 2010 nicht nur Sofas und Schrankwände zu kaufen geben, sondern auch Lebensmittel und Naturprodukte. Der Investor Franz-Josef Glotzbach will auf dem Parkplatz von Möbel Hübner das „Kurfürstenzentrum“ errichten, eine Mischung aus Parkhaus, Einkaufs- und Ärztezentrum.

Von Rita Nikolow
Molkenmarkt

Die Lage ist verfahren: Die Stadt möchte hinter dem Roten Rathaus ein hübsches Quartier bauen und einen hässlichen Platz verschwinden lassen. Die IHK befürchtet durch den Umbau des Molkenmarkts einen Verkehrsinfarkt - und zeigt eine Alternative.

BVG

Nach Ende des Streiks konnten zuerst nur rund 77 Prozent der Busse eingesetzt werden. SPD, Linke, Grüne und FDP sind sich einig, dass die erhöhten Kosten nicht über steigende Ticketpreise weitergegeben werden sollen.

Im Stimmungstief: Würde morgen gewählt, kämen SPD und Linke in Berlin zusammen auf 44 Prozent - zu wenig, um eine eigene Regierung stellen zu können. Dagegen wäre etwa eine Jamaika-Koalition plötzlich möglich.

Der Streik der Landesbeschäftigten im öffentlichen Dienst geht am Montag in die zweite Runde. Nach der GdP, GEW und IG Bau streiken nun auch die Mitarbeiter der zwölf Berliner Bezirksordnungsämter. Innensenator Körting macht nur vage Angaben zu einer Annäherung zwischen Gewerkschaft und dem Land Berlin.

Zu Hunderttausenden zog es gestern Berliner und Touristen ins Freie, zu den Tulpen in den Britzer Garten, zum Hafenfest nach Treptow, in Zoo und Tierpark und Botanischen Garten. Alle genossen den Hauch von Sommer, flanierten durch die Innenstadt, standen vorm Reichstag Schlange, wandelten durch die Wälder.

Gestern Abend standen viele hundert Berliner vor der geschlossenen Philharmonie und wunderten sich. Denn eigentlich sollte hier um 20 Uhr der Starpianist Lang Lang mit dem China Philharmonic Orchestra auftreten.

Charité

In der von den Tötungen betroffenen Station hatte sich niemand getraut, über unangenehme Dinge zu reden. Die Charité zieht aus den Morden der Irene B. jetzt Konsequenzen – mit Vertrauenstelefon und Konferenzen über ethische Fragen.

BVG-preise

Kaum haben sich Verdi und das Land Berlin im Tarifkonflikt geeinigt, werden die Fahrgäste mit der Ankündigung zu möglichen Preiserhöhungen überrascht. Die SPD blockt ab: Die BVG-Kunden sollen nicht für die Tarifeinigung draufzahlen.

Bußgeld:Wer ohne Plakette innerhalb des S-Bahn-Rings fährt, zahlt 40 Euro. Einen Punkt in Flensburg gibt’s dazu.

Plötzensee

Die Sicherheit Berliner Gefängnisse soll erhöht werden. Dafür wurden in Charlottenburg extra Trennwände aus Glas im Besuchersaal installiert. In der Jugendstrafanstalt Plötzensee wird ein zusätzlicher Zaun gebaut.

Von Jörn Hasselmann

Bis in das frühere Büro von Stasi-Chef Erich Mielke gelangten Einbrecher in der Nacht zu Sonnabend. Sie hatten ein Fenster aufgehebelt und mehrere Räume durchsucht.

Weil er sein teures „iPhone“-Handy jugendlichen Schlägern nicht überlassen wollte, ist ein 26-Jähriger am Sonnabend mit mehreren Stichen in den Rücken lebensgefährlich verletzt worden. Das Opfer ist nach einer Notoperation im Krankenhaus mittlerweile außer Lebensgefahr, die sieben Täter – nach Zeugenaussagen handelt es sich um Türken oder Araber – flüchteten ohne das bei Jugendlichen sehr begehrte Mobiltelefon.