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Schrecken statt Frohsinn. Das umgestürzte Gerüst an der Umzugsstrecke. Foto: Helbig/dpa

Cottbus - Beim größten ostdeutschen Karnevalszug sind amSonntag in Cottbus elf Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Aus bislang ungeklärter Ursache stürzte ein Stahlgerüst um, das ein Kamerakabel über die Straße leitete.

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Genossen ziehen als Garanten des sozialen Ausgleichs in den Wahlkampf – auch gegen die SPD Zugleich empfehlen sie sich für eine Fortsetzung der rot-roten Zusammenarbeit

Von Lars von Törne
Foto: dpa/Roessler

Teltow - Von Verletzten durch Kamele ist bei der Brandenburger Polizei recht selten die Rede, deshalb ließ die Meldung des Potsdamer Schutzbereiches am Sonntag aufhorchen: „Erneute Kamelattacke“. Und dies war geschehen: Im Wanderzirkus „Magic“, der in Teltow gastiert, ist am Sonnabend ein namentlich nicht näher benanntes Kamel ausgebüxt („es durchbrach offenbar die Absperrung des Geheges“) und trat einen 20-jährigen Mann, und das gleich mehrfach.

Von Jörn Hasselmann

Die Berliner Grünen haben eine neue Doppelspitze. Der Kommunalpolitiker Daniel Wesener (35) wurde am Sonntag auf einem Parteitag mit 76 Prozent der Stimmen gewählt. Die Bildungsexpertin Bettina Jarasch (42) kam auf 83 Prozent der Stimmen.

Touristen kommen nach Berlin, um Leben zu erleben. Wenn sie unter sich sein wollen, fahren sie nach Paris oder gleich nach Disneyland. Was aber passiert, wenn auch Berlin ganze Viertel dem Fremdenverkehr überlässt? Berlin braucht die Berliner - in der Stadt.

Von Daniela Martens
Die Welt zu Gast. Nicht immer gehören die Schuhe vor den Wohnungen den normalen Mietern. Vor allem in den Innenstadtbezirken lohnt sich das Geschäft mit Feriengästen – nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts ist das grundsätzlich erlaubt.

Hausbesitzer verdienen mehr an Touristen als an Berlinern. Die Folge: Bezahlbare Wohnungen werden rar, jetzt will der rot-rote Senat regulieren. Doch würde ein Verbot des "Wohnungsmissbrauchs" tatsächlich Sinn ergeben?

Von Fatina Keilani

Anstatt sich zu überlegen, was man tun kann, um den Bau von Miethäusern attraktiv zu machen, versucht der Senat, am Bestand herumzuregulieren. Dabei gefährdet er ein wichtiges Kapital der Stadt - die touristische Nachfrage nach bezahlbaren Unterkünften.

Von Werner van Bebber