Jetzt dürfen die Parteien ihre Plakate aufhängen. Im Rennen um die besten Plätze ging es bislang fair zu – bis auf ein paar Ausnahmen.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 01.08.2011
In Marzahn zündet ein 41-Jähriger einen Brandsatz in einem Jobcenter, während in Westend wegen antisemitischer Beleidigungen ermittelt wird. Diese und weitere Nachrichten lesen Sie im täglichen Polizeiticker.
Mehr als 160.000 Plakate und 3000 große Werbetafeln: Der Wahlkampf für die Abgeordnetenhauswahl am 18. September wird mit rund fünf Millionen Euro der bisher teuerste in Berlin.
Im Februar hatte ein Zehlendorfer Unternehmer in Kleinmachnow eine Vierjährige entführt, um mit dem Lösegeld seine Schulden in Höhe von 36.000 Euro zu begleichen. Jetzt wird ihm der Prozess gemacht.
Bernd Matthies bewundert Klaus Wowereits Auftritt im Tierpark.
Allein im vergangenen Jahr haben Diplomaten aus allen Ländern der Welt in Berlin wieder rund 15.000 Knöllchen und Anzeigen kassiert. Bestraft werden sie dafür allerdings nicht.
Als erstes Bundesland entwickelt die Hauptstadt umfassende Krisenpläne für einen Blackout. Entscheidend ist die Kommunikation.
Gewalt in der S-Bahn: Erneut wird ein Mann auf S-Bahnhof attackiert. In einem anderen Fall vergingen fünf Jahre bis zum Prozess
Nach wie vor ist nicht klar, welche Verbindung Horst Mahler zur Stasi hatte, oder ob es überhaupt eine gab. Im fraglichen Zeitraum war Mahler prominenter Anwalt für Linke.
Die Stadtmission startet eine „mobile Einzelfallhilfe“ für Obdachlose. So sollen besonders Bedürftige an die bestehenden Angebote herangeführt werden.
Entgegen aller Vorurteile lassen sich Homo-Paare viel seltener scheiden als heterosexuelle Ehepaare – wieso eigentlich? Karl Kreile und Bodo Mende wissen: das hat gute Gründe.
Beim Tierpark-Besuch streichelt er nicht nur Tiere, sondern wirbt auch für die Modernisierung der Anlage
Die Ost-Behörden erhöhen den Druck auf die sogenannten Grenzgänger. Wer weiter in West-Berlin arbeitet, muss mit erheblichen Schikanen rechnen
In der Nacht zu Montag hat wieder ein Unbekannter Feuer gelegt: Diesmal brannte es in einem Moabiter Keller. Gegen ein Uhr rückte die Feuerwehr zu dem Kellerbrand in der Gotzkowskystraße aus.
Zunächst deutete vieles auf Brandstiftung hin: Doch der Großbrand auf einem Autohandelsplatz in Niederschöneweide am vorigen Mittwoch ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht vorsätzlich verursacht worden. Dies ergaben jetzt die Ermittlungen der Polizei.
Zwei erhaltene Abschnitte der Berliner Mauer an der Bernauer Straße werden ab dieser Woche konserviert.
Die Stadion-GmbH will mehr Berliner anlocken, die bisher nur einen geringen Anteil der Besucher ausmachen. Dafür wurde das Besucherkonzept verändert.
Die rechtsextreme NPD will am 13. August unter dem Motto „50 Jahre Mauerbau“ am S-Bahnhof Bornholmer Straße in Prenzlauer Berg eine Kundgebung abhalten.
Strom erzeugt werden
Brandenburgs Christdemokraten haben sich bislang völlig unzureichend mit der eigenen Rolle als Blockpartei in der SED-Diktatur auseinandergesetzt. Zudem agierte die Partei im Umgang mit „Altlasten“ in den eigenen Reihen oft eher taktisch denn prinzipiell.
Brandenburgs Linke, deren Vorgänger vor 1989 die SED als frühere DDR-Staatspartei war und die seit der rot-roten Regierungsbildung besonders wegen der Vergangenheit und Stasi-Enthüllungen in der Landtagsfraktion in die Kritik geriet, bekommt im Gutachten bemerkenswert gute Noten – zumindest für den Umgang mit der eigenen Geschichte. „Die PDS/Linke ging und geht offen mit ihrer DDR-Vergangenheit um“, heißt es in der Expertise, die der Historiker Mario Niemann vom Historischen Institut in Rostock erstellt hat.
Die Geschichte der SED-Diktatur wirft lange Schatten auf Brandenburgs Parteienlandschaft. Eine Enquete-Kommission des Landtags beleuchtet ihre Versäumnisse nun in einem Gutachten. Die wichtigsten Ergebnisse.
„Späte Einsichten“ lautet eine Überschrift. Auch von den Grünen „gingen in den Jahren vor dem Wiedereinzug in den Landtag kaum vergangenheitspolitische Impulse aus“, heißt es im Gutachten.
Brandenburgs Liberale, die aus den Blockparteien „LDPD“ und „NDPD“ hervorgegangen waren und in der Ampel von 1990 bis 1994 mit SPD und Bündnis 90 regierten, haben ihre Vergangenheit als Blockpartei ungenügend aufgearbeitet – und selbst Versäumnisse im Umgang mit der SED-Diktatur. „Die FDP ähnelte in ihrer Behandlung von Stasi-Verstrickungen dem ersten CDU-Fraktionschef Peter Michael Diestel“, heißt es im Gutachten.
Ein 45-jähriger Familienvater soll eine Vierjährige entführt und von den Eltern 60.000 Euro erpresst haben. Nun hat er sich vor Gericht zu seinen Beweggründen und dem Vorgehen bei der Tat geäußert.
Im Wahlkampf ist nur noch eine Fernsehrunde der Kandidaten geplant. Ist das ausreichend? Diskutieren Sie mit.