Marzahn-Hellersdorf will so sein Defizit mindern
Alle Artikel in „Berlin“ vom 29.08.2011
Zu einer Kundgebung gegen die Diskriminierung von Sinti und Roma trafen sich am Montagabend rund 70 Aktivisten und Interessierte auf dem Lausitzer Platz in Kreuzberg.
Was sie auszeichnet, was sie liebenswert macht, wie ihre Zukunftschancen stehen, wer in den Rathäusern künftig regieren könnte: eine Serie zur Wahl am 18. September.
Sie wollen Pankow regieren - aber nur einer, oder eine, kann die Wahl gewinnen.
Wie Pankow wurde, was es ist.
Rote Rosen, rosa Rosen, weiße Rosen, ein Mußeort für Romantiker, doch Andrej Hermlin, der Swing-Musiker, schaut immer wieder in den dröhnenden Himmel.
Wie man die Gegend hier so nennt? Micha Koch zieht die Augenbrauen hoch, lächelt, ein bisschen gequält sieht es aus.
In dem umstrittenen Bußgeldverfahren wegen Alkoholausschanks an Minderjährige hat das Neuköllner Ordnungsamt offenbar nicht alles Notwendige zu Aufklärung des Geschehens vor Gericht unternommen.
Die Polizei räumte ihr Camp, doch die Protestierer kehren zum Alex zurück. Gegen einen mutmaßlich gewalttätigen Polizisten wird ermittelt - Innensenator Körting verteidigt jedoch den Polizeieinsatz.
Bernd Matthies analysiert deutsche Bücherkäufer und ihr Bestellverhalten - und findet heraus, was das "Eva-Prinzip" mit Thilo Sarrazin zu tun hat.
Quadratur der Schneise: Nach dem Protest am Müggelsee bleibt die Frage nach alternativen Startrouten. Am 26. Januar soll die Endfassung vorliegen.
Wahl- und Infoparty des Aktionsbündnisses „Blaues Kamel“ von Trägern der Behindertenhilfe: Diskussion heute ab 15 Uhr im „Kesselhaus“ der Kulturbrauerei mit Kandidaten aller fünf im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien. Grüne Kandidaten in Friedrichshain-Kreuzberg diskutieren heute ab 20 Uhr im Nachbarschaftshaus Centrum, Cuvrystraße 13/14 über die A 100.
Ein Jahr ist es her, dass Thilo Sarrazins Buch mit den provokanten Integrations-Thesen erschien. Die Meinungen darüber, was "Deutschland schafft sich ab" bewirkt hat, gehen bis heute scharf auseinander.
Berlin wählt am 18. September.
Im Streit um die Nachfolge des früheren Polizeipräsidenten Dieter Glietsch Innensenator Ehrhart Körting (SPD) am Montag im parlamentarischen Innenausschuss, dass er keinen Anlass sehe, das Auswahlverfahren neu aufzurollen. Der von ihm vorgeschlagene Udo Hansen, früherer Präsident des Bundesgrenzschutzpräsidiums Ost, sei vor der Auswahl auf seine Dienstfähigkeit geprüft worden.
Ein Prüfbericht belegt in der Affäre um die Berlin Partner einen Verstoß gegen die Geschäftsordnung. Die Vergabe von Beratungsaufträgen erfolgte nicht nach den ausgewiesenen Richtlinien.
Die Kennzeichnung für Polizisten beginnt ab Anfang September auch für die „geschlossenen Einheiten“, die zum Beispiel bei Demonstrationen eingesetzt werden. Die Produktion der Nummern für den Rücken und den Brustbereich der Uniformen habe sich durch den Ausfall einer Maschine des Lieferanten verzögert, sagte Polizeichefin Margarete Koppers am Montag im Innenausschuss.
Kein Protestierer ist auf dem Alexanderplatz zu sehen. Doch für Freitag planen die Aktivisten einen "Zeltmarsch". Innensenator Körting verteidigt das Vorgehen der Polizei vom vergangenen Freitag.
Mehr Frauen in Führungspositionen, das ist die Mission des „Victress Day“. Initiatorin Sonja Fusati ist immer auf der Suche nach attraktiven und charismatischen Vorbildern.
Das neue Feinschmecker-Festival „eat! Berlin“ bietet ein Programm mit Promis und regionalem Charme
Klaus Wowereit stellt ein neues Berlin-Buch vor und grummelt über Roger Boyes. Denn der britische Korrespondent versteht Berlin nicht so wie Wowereit.
Paul van Dyk engagiert sich für einen Elektro-Sender und will dafür eine feste Frequenz. „Berlin braucht so was“, sagt der DJ-Superstar.
Ein internes Papier der SPD-Landtagsfraktion wirft der Cottbuser Stadtverwaltung und damit dem SPD-Oberbürgermeister Frank Szymanski vor, erhebliche Verantwortung für die Finanzmisere der Stadt zu tragen.
Überraschend hat einer der beiden mutmaßlichen Drahtzieher im Prozess um den Überfall auf das Pokerturnier im Hyatt-Hotel gestanden – und gibt 22 000 Euro zurück.
Als Hans Peter Kuhn auf der Suche nach einem großen Atelier den Satz hört: „Ich glaube, im Turm ist was frei“, hält er das für einen Scherz. Als Klang- und Lichtkünstler braucht er viel Raum – wie könnte ihm da ein Turmzimmer genügen?
TRÄUME AUF DEM SÜDGELÄNDE Noch nie im romantisch verwilderten Naturpark Schöneberger Südgelände gewesen? Dann nichts wie hin.
Tempelhof-Schöneberg ist in Sachen Kriminalität statistisch unauffällig. Nur Einbrecher mögen den Bezirk einigermaßen, Graffiti-Sprayer gar nicht; nirgendwo in Berlin gibt es so wenig Wandschmierereien.
Laut einer Studie ist Berlin im bundesdeutschen Schulvergleich das Schlusslicht. Berlin musste schlecht abschneiden, sagt unsere Autorin, und fragt nach dem Zusammenhang von Geld und Bildung.
Ärger der Begossenen, Jubel der Begeisterten: Kolja Reichert freut sich über kritische Öffentlichkeit bei Sasha Waltz' Auftritt in der Waldbühne.