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Er kann’s nicht! Er will auch gar nicht! Mal hämisch, mal empört wird Klaus Wowereit für das Flughafendesaster verantwortlich gemacht. Das ist die Außensicht. Doch es gibt auch eine andere: die von innen, wo der Respekt vor einem konzentrierten Krisenmanager wächst.

Von
  • Thorsten Metzner
  • Ulrich Zawatka-Gerlach

Am Samstag war viel los in Berlin: Islamfeinde zogen vor Moscheen und Israelfeinde über den Kurfürstendamm. Hunderte kamen zu Gegenprotesten, die Polizei war im Großeinsatz. Überraschend blieb es friedlich. Doch vorbei ist es damit noch lange nicht.

Von
  • Hannes Heine
  • Fatina Keilani

Der Investor Nicolas Berggruen hat in Berlin zwei weitere Immobilien erworben: den Speicher an der Mühlenstraße und das ehemalige Betriebsgelände der Knorr-Bremse AG an der Neuen Bahnhofstraße, beide in Friedrichshain. Beide Neuerwerbungen sind denkmalgeschützt.

Von Fatina Keilani

Verhaltenstherapeuten für Tiere liegen im Trend. Verständlich, endlich gibt es Profis, die zu wissen scheinen, warum mancher treue Freund des Menschen am liebsten auf den Teppich pinkelt, ohne Vorwarnung zubeißt oder generell kein bisschen pariert.

Der Prinzessinnengarten am Moritzplatz schlägt eine Schneise der Natur in das steinerne Berlin Hier können die Kreuzberger selbst ernten – und damit zugleich was für ein verbessertes Stadtklima tun.

Von Thomas Loy

Alkoholisierte Verkehrsteilnehmer haben in der Nacht zu Samstag nach Auskunft der Polizei eine Reihe schwerer Unfälle verursacht. Kurz nach 22 Uhr fädelte sich ein vermutlich angetrunkener 27-Jähriger mit seinem unbeleuchteten Fahrrad in der Finsterwalder Straße in Reinickendorf in den Verkehr ein.

DIE UMSTRITTENEMit der Einführung des Hundeführerscheins wird die umstrittene Rasseliste, in der Pit Bulls und neun weitere Kampfhunderassen erfasst sind, voraussichtlich abgeschafft. Seit 2000 müssen deren Halter Sachkunde nachweisen und dürfen ihre Tiere nur mit Maulkorb und angeleint ausführen.

Ein Spaziergang durchs Auslaufgebiet Blankenfelde-Arkenberge lässt sich bestens mit einer Entdeckungstour durch den hohen Norden Berlins verbinden: Nirgendwo hat man so sehr das Gefühl, ganz weit draußen zwischen Feldern, Weiden, Tümpeln und Pferdekoppeln zu sein wie in den benachbarten Dörfern Blankenfelde, Rosenthal oder Lübars. SO FINDEN SIE HIN Mit 40 Hektar groß genug für eine zweistündige gemütliche Wanderung.

Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos).

Die SPD und die CDU sind uneins über die Kommunalisierung des Stromnetzes. Soll die öffentliche Hand am Berliner Stromnetz beteiligt sein? Jetzt hat der Finanzsenator einen Zeitplan aufgestellt - und der setzt die Parteien ziemlich unter Druck.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Von wegen politikmüde: Anstehen beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung.

Bei Sonne ins Wasser? Wie langweilig. Wo es doch in der Stadt so heiß hergeht, vom Tag der offenen Tür der Bundesregierung über das Fest der Veganer bis zum Zwillingstreffen. Am Samstag war viel los in der Stadt.

Von Marius Gerads
Blick aus dem Kleistpark durch die Königskolonnaden auf die Potsdamer Straße.

Nicht groß, aber alt – der Kleistpark war 200 Jahre Botanischer Garten. Heute ist die Vielfalt menschlich.

Von Stephan Haselberger
Dicker Hund. Hat er die Pläne für den Flughafen gefressen? Sieht fast so aus. Foto: dpa

Sehen wir den Realitäten ins Auge: Es ist völlig unmöglich, noch Witze über den Flughafen BER zu machen – zu traurig das Ganze. Es ist zugleich völlig unmöglich, keine Witze über den BER zu machen – zu lustig das Ganze.

Hat der Junge auf der Sitzbank schräg gegenüber, der da fortwährend auf sein Display tippt, die Augen tatsächlich ganz geschlossen? Nein, da schimmert noch was, ein Rand der Iris unter den Wimpern, ein lauerndes Auge, das ihn mit dem Bild auf dem Handy verbindet: Versunken ist er in eines dieser Spiele vielleicht, mit denen sich der Weg von A nach B träumend verkürzen lässt, oder vielleicht einen Satellitenblick auf die Erde, an die er sich heranzoomt, Fingertipp für Fingertipp, vielleicht sogar irgendwohin unter Wasser, aber spielt Google Earth da mit?

Von Jan Schulz-Ojala

EVALUATION NACH PISA Anfang der Nullerjahre versetzte die im Jahr 2001 erstmals veröffentlichte Pisa-Studie die Bildungsrepublik in Aufruhr. Das schlechte deutsche Abschneiden – Deutschland landete bei der erstmaligen Durchführung der Studie nur auf Rang 21 und lag mit 484 Punkten deutlich unter dem OECD-Mittelwert von 500 – brachte die deutschen Bundesländer dazu, selbst Instrumente zu entwickeln, um die Qualität der Schulen zu prüfen, zu bewerten und zu verbessern.

TEAM Ein Schulinspektionsteam besteht in der Regel aus vier Personen – darunter ein Teamleiter, ein Schulleitungsmitglied, eine Lehrkraft und ein Ehrenamtlicher. Ebenfalls wichtig: Ein Teammitglied muss derselben Schulform angehören wie die besuchte Schule, zwei Inspekteure kommen aus anderen Schulformen, die ehrenamtlichen Mitglieder sollen eine Perspektive aus ganz anderen Berufsfeldern mitbringen.

Treffpunkt Ecke Oberbaum: An der Spree öffnen immer mehr Clubs, das Watergate feiert Jubiläum – doch es gibt einige Probleme.

Von Nana Heymann
Ringbahn. Der Lausitzring sollte die Formel 1 nach Brandenburg bringen. Foto: dapd

Vor zehn Jahren ging das einstige Vorzeigeprojekt in die Insolvenz. Seither hat sich vieles gewandelt Die jetzigen Betreiber setzen sogar auf erneuerbare Energien – allerdings nicht auf die Formel 1.

Von Alexander Fröhlich

Für Fußgänger und Radfahrer gibt es einen neuen Weg zum Hauptbahnhof. Er führt vom Moabiter Werder an dem in Bau befindlichen Innenministerium und der Polizei- und Feuerwehrwache entlang.

Wieso hat Benno Angst vor dem Waldweg? Weshalb wollte Moses freundliche Menschen beißen? Tierärztin Ulrike Gieser weiß, wie Tiere ticken. Sie therapiert sie – und manchmal auch die Halter.

Von Daniela Martens

HARMONIEDer Wunsch nach Einigkeit ist stark. Die 28 Mitglieder der Grünen-Fraktion, die seit Donnerstag auf ihrer Sommerklausur bei Kremmen ihre politischen Schwerpunkte beraten, demonstrieren Harmonie und Geschlossenheit.

Bei der Anfahrt zum Flughafen Schönefeld kann es am Sonntag wegen einer Demonstration zu Behinderungen kommen. Zwischen 15 Uhr und 18 Uhr wollen Kritiker des neuen Flughafens unter dem Motto „Was kommt auf uns zu?

Der Autor ist Künstler und Bildhauer. In seiner laufenden Recherchearbeit „Twenty Years of Solitude“ dokumentiert er DDR-Fahnenmasten im öffentlichen Raum im Ostteil Berlins.

Im März zeigte Christof Zwiener in „Mehr Berlin“, der Samstagsbeilage des Tagesspiegels, seine Fotodokumentation „Twenty Years of Solitude“. Nun sind mindestens vier der DDR-Fahnenmasten, die er dafür fotografierte, aus der Stadt verschwunden. Hier macht der Künstler seinem Ärger Luft.