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Schnitt durch die Geschichte. Die Wilhelmstraße (hier Ecke Behrenstraße) war Deutschlands politisches Zentrum, vergleichbar Downing Street oder Quai D’Orsay.

In Berlins Mitte ist fast alles geschichtsträchtig, doch oft ist sie nicht auf den ersten Blick erkennbar. So kommt es in der Wilhelmstraße manchmal zu skurrilen Begegnungen: Touristen suchen Hitlers Bunker und landen ratlos vorm China-Restaurant. Ein Spaziergang.

Von Lothar Heinke

Alexander Herrmann ist Küchenchef und Bühnentalent in einem.  Mit seiner Kochshow kommt er nach Berlin – und hält für uns einen exklusiven Workshop im Olympiastadion.

Die Bäderbetriebe sind nach eigener Angabe der größte Badbetreiber in Europa – mit 63 Bädern. Laut Geschäftsbericht 2011 besuchten 3,3 Millionen Menschen die Bäder; rund 750 Beschäftigte, davon mehr als 300 Frauen, stehen dort unter Vertrag.

Die Zahl der Amokdrohungen an Berliner Schulen ist stark zurückgegangen. Im Schuljahr 2009/2010 hatte es noch 63 Fälle gegeben, im Schuljahr 2011/2012 wurden noch 17 Drohungen registriert, in der ersten Hälfte des laufenden Schuljahres waren es nur noch vier Fälle von verbalen, schriftlichen oder im Internet kursierenden Drohungen.

Regierender sieht kein Problem, seine Fraktion schon: Die SPD sucht Personal für den öffentlichen Dienst.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Fast an jeder Ecke in Berlin hängt eine Gedenktafel, 2833 sind es insgesamt. Der Tagesspiegel bietet jede Woche ein Gedenktafel-Rätsel. Sie, liebe Leserinnen und Leser, dürfen jeweils herausfinden, ob Sie den Ort, die Person beziehungsweise das Ereignis kennen. Rätseln Sie mit bei Folge 16!

Von Thomas Lackmann

Zum ersten Mal in diesem Jahr dürfen alle Berliner Läden am heutigen Sonntag zum Verkauf öffnen. Der Senat erteilte die Erlaubnis anlässlich der Internationalen Grünen Woche, die am Abend auf dem Messegelände in Westend zu Ende geht.

Schon wieder gab es einen Überfall auf dem Alexanderplatz: Ein 13-Jähriger wurde am Freitag von einem Intensivtäter aus Kreuzberg geschlagen und ausgeraubt. Weil das Opfer seine Angreifer flüchtig kannte, hatte die Polizei einen schnellen Erfolg - mit Hilfe von Facebook.

Von Jörn Hasselmann
Foto: dpa/Tobias Hase

Wer die „Goldene Kamera“ fürs Lebenswerk erhält, erlebt in der Regel eine Freude mit Schattenseite. Einerseits ist schon viel erreicht, andererseits bleibt nicht mehr viel Zeit.

Von Elisabeth Binder
In acht der zwölf Bezirke werden mehr Bäume gefällt als gepflanzt.

Baumfällungen stoßen bei Bürgern häufig auf Proteste, zugleich mangelt es in Berlin aber am Geld für die Grünpflege. In der City West wird jetzt öffentlich diskutiert, wie man mit diesem Dilemma umgehen kann.

Von Cay Dobberke
Wo gehts denn hier nach Tourististan? Immer mehr Gäste Berlins wollen lieber in stylischen Ferienwohnungen übernachten.

Er hat Schuhspanner an die Wand genagelt und aus 45 Quadratmetern Mietfläche eine Kreativenbude in Kreuzkölln gezimmert – der Nachbar unseres Autors ist Ferienwohnungsvermieter. Nun strömen die Touristen ins Haus und machen den Nachbarn reich. Ein neidischer Seufzer.

Von Tiemo Rink
Unsicherheitsfaktor? Der Forschungsreaktor des Helmholtz-Zentrums am Wannsee.

Die Flugrouten-Entscheidung vom Mittwoch hat den Streit um die Sicherheit des Forschungsreaktors am Wannsee wieder angefacht. Die Betreiber halten einen Katastrophenfall für sehr unwahrscheinlich - doch die Kritiker überzeugt das nicht.

Von Ralf Nestler

Ein Besucher der Internationalen Grünen Woche ist gestern Abend tödlich verunglückt. Der 65-jährige Mann sei kurz vor 20 Uhr auf dem Messegelände eine Treppe hinabgestürzt, sagte ein Polizeisprecher dem Tagesspiegel.

Für den Propagandafilm nachgestellt. Vom authentischen SA-Fackelzug durch das Brandenburger Tor am 30. Januar 1933 existieren keine derartigen Fotografien.

Am 30. Januar 1933 wird Adolf Hitler Reichskanzler. Deutschland stürzt in die Diktatur. Berlin hat noch einen Kater vom Presseball, die Polizei jagt die BVG-Räuber – und friert bei minus 11 Grad. Und in einem Warenhaus in Neukölln wird getrauert. Die letzten 48 Stunden der Republik. Eine Chronik.

Von Stephan Wiehler

Ach, liebe Leserinnen und Leser, wir wollen uns zunächst einmal entschuldigen: Dass wir an dieser Stelle zuletzt immer „Ach, liebe Leser“ schrieben, geht natürlich nicht. Leserinnen, Leser, transsexuelle Eichhörnchen, Aliens – Mehr Berlin ist für alle da!

Ganz unvermittelt tropft er in mein Blickfeld. Seine Bewegungen in sich nicht stimmig, als müsste er sich erst noch an sich selbst gewöhnen.

Von Lucas Vogelsang

Für ein Geländemodell wurde das Land Brandenburg von oben gescannt: Die 3-D-Karte erleichtert vor allem den Hochwasserschutz.

Von Thorsten Metzner

DIE WUTMAILImmerhin haben sie ihn nicht einfach da stehen lassen mit seiner Wut: Durchgefroren und mit klammen Fingern hatte der SPD-AbgeordneteTom Schreiber als Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs eine E-Mail des Zorns an die „Damen und Herren“ der S-Bahn geschrieben, Kopie an den Parteifreund und Verkehrssenator Michael Müller. „Unverschämt“ sei, was sich die S-Bahn an Zugausfällen nach „ein paar Flocken Schnee“ leiste.

Die Hansestadt bereitet sich auf den Kauf von eigenen S-Bahnen vor, falls Gespräche zum Verkehrsvertrag scheitern. In Berlin will der Senat, dass der Betreiber die Fahrzeuge mitbringt – was viele Bewerber abschrecken dürfte.

Von Klaus Kurpjuweit

Die Zahl der Wohnungseinbrüche war im vorigen Jahr so hoch wie selten: Nun ist der Polizei ein Schlag gelungen, und gleich zehn Tatverdächtige konnten am Donnerstag in Kreuzberg und Weißensee gefasst werden. In der Obentrautstraße sollen vier Männer in mehrere Wohnungen eingedrungen sein und eine Münzsammlung und Schmuck gestohlen haben.

Er soll der Sündenbock für die Busmisere der BVG in den vergangenen Jahren – mit einem Höhepunkt 2010 – sein: der inzwischen geschasste ehemalige Chef des Busbereichs, Johannes Müller. Mit rund einem Dutzend Kündigungen ist die BVG gegen ihn vorgegangen.

Von Klaus Kurpjuweit

Das Bezirksamt Pankow geht ab sofort gezielt gegen einen Vermieter von Ferienwohnungen im Sanierungsgebiet Prenzlauer Berg vor: Im Beisein von Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (Grüne) erschienen Bezirksamtsmitarbeiter im Büro einer Vermietungsfirma in der Kopenhagener Straße. Laut Kirchner wurde „zweifelsfrei festgestellt, dass dort eine rege Vermietungstätigkeit über ganz Prenzlauer Berg verteilt stattfindet“.