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Die französische Schauspielerin Sandrine Bonnaire und die dänische Regisseurin Susanne Bier haben überraschend ihre Teilnahme an der diesjährigen Wettbewerbs-Jury abgesagt. Bonnaire könne aus familiären Gründen nicht die gesamte Zeit in Berlin verbringen und müsse daher ihr Jury-Mandat niederlegen, meldet die Berlinale.

Stadtschloss und Humboldt-Forum: Das geht nicht zusammen, meint Franziska Eichstädt-Bohlig, die Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus.

Von Franziska Eichstädt-Bohlig

Die musikalischste Berlinale aller Zeiten wird von einem weiteren Sternenlicht gekrönt. Passend zu dem Film „Dream Of Life“, in dem sich der Regisseur Steven Sebring mit dem Leben der Rockpoetin aus New York beschäftigt, lädt Patti Smith zu einem „Evening Of Poetry And Music“ ein und gewährt einen intimen Einblick in ihre Arbeit und ihr Leben.

Rolling Stones

Das Fest beginnt: Die Eröffnungs-Gala der Berlinale am Potsdamer Platz mit den Rolling Stones.

Von Andreas Conrad

Es ist die alte Geschichte von der grenzenlosen Liebe, die natürlich nicht grenzenlos ist (sonst wäre es ja keine Liebe, sondern Spuk), woran man (und frau) aber dennoch allzu gern glauben möchten. Diese Geschichte nun, personifiziert in dem bekannten Mythos um Tristan und Isolde, bildet die Grundlage für ein schönes Stück Puppentheater vom Theater Handgemenge.

Wir weisen Sie darauf hin, dass in diesem Raum Arbeiten mit explizit sexuellen Darstellungen gezeigt werden – so steht es an der Tür zum letzten Saal der Akademie der Künste, und in der Tat lassen die Zeichnungen zu den „Hurengesprächen“ nichts an Deutlichkeit zu wünschen übrig. Heinrich Zille zeigt alles.

Von Lothar Heinke
Rolling Stones

Wie lange noch? Wie lange wollt ihr das machen? Wie viele Jahre kann ein Rockmusiker auf die Bühne gehen, ohne lächerlich, deplatziert, abgefuckt zu wirken? Martin Scorsese kommt mit seinem Musikfilm "Shine a Light" den Rolling Stones gefährlich nahe.

Erster Mai

Die vier Regisseure Sven Taddicken, Jakob Ziemnicki, Carsten Ludwig und Jan-Christoph Glaser berichten über ihren Film "Berlin - 1. Mai", der am Freitag Premiere hat.

Von Matthias Oloew
hein

Er ist einer der bekanntesten politischen Schriftsteller Deutschlands. Christoph Heins Werk ist vielseitig, sein Schaffen zeitbezogen und sein Schreiben von gesellschaftlichem Engagement geprägt. Deswegen wird er jetzt mit dem Aachener Walter-Hasenclever-Literaturpreis geehrt.

wagner

Ob "Tristan", "Parsifal" oder "Ring der Nibelungen" - Richard Wagner gehört bis heute zu den berühmtesten und gleichzeitig umstrittensten Komponisten aller Zeiten. Am 13. Februar jährt sich sein Todestag zum 125. Mal.

Isabella Rossellini

Wie machen Es eigentlich Insekten, Spinnen und Schnecken? Dieser Frage geht Isabella Rossellini auf der Berlinale nach - in "Green Porno", fünf skurrilen Kurzfilmen, die man sich sogar aufs Handy laden kann.

Von Sylvia Vogt
Richter

Bei einer Auktion in London ist ein Rekordpreis für ein Gemälde des deutschen Künstlers Gerhard Richter erzielt worden. Ein anonymer Telefonbieter bekam bei umgerechnet 9,768 Millionen Euro den Zuschlag für das großformatige Werk "Zwei Liebespaare" aus dem Jahr 1966.

Helge Schneider

Humor aus dem Ruhrpott: Helge Schneider jazzt im Admiralspalast - mit seiner Combo, einem Koffer voller Instrumente und einem Hund.

Von Moritz Gathmann

Selten war der Hype um einen Roman größer. Das Marketing-Vorspiel für Jonathan Littells SS-Roman „Die Wohlgesinnten“ ist ohne Beispiel.

Von Gregor Dotzauer
Francesco Rosi

Der Goldene Ehrenbär wird in diesem Jahr dem italienischen Regisseur Francesco Rosi ("Wer erschoss Salvatore G.?") für sein Lebenswerk verliehen. In der Berlinale-Sparte Hommage laufen seine Filme.

Von Frank Noack
Klum

Die Doku "Shine a Light" eröffnet die Berlinale - und alle reden nur noch über die Rolling Stones. Dabei sind sie nicht die ersten, die Musik und Film verbinden.

Von Andreas Conrad
Belle de Jour

Erotik und Gewalt, Rätsel und Begehren: Die Berlinale-Retrospektive feiert Luis Buñuels abgründige Tragikomödien.

Von Peter von Becker

Die kleinformatigen Ölbilder von Henrieke Ribbe sind gemalter Rock’n’ Roll. Ihre Motive findet die 1979 geborene Künstlerin in der Kunst- genauso wie der Popwelt.

Ein Dampfplauderer bei der Arbeit. „Talk to me“ porträtiert den legendären Radio-DJ Petey Greene.

Von Kai Müller

40 Jahre her: Im Februar 1968 fand in Berlin der „Vietnamkongress“ des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes statt – der Auftakt der Studentenbewegung. Anlässlich des Jahrestags erinnern die Berlinale und die Bundeszentrale für politische Bildung, die parallel im Amerikahaus eine 68er-Ausstellung ausrichtet, mit einer Filmreihe an den Vietnamkrieg im US-Kino.

Jede Stadt hat die Rapper, die sie verdient. In Berlin dominieren die Haudrauf-Jungs die Schlagzeilen.

Das ist die Berlinale in Zahlen: 384 Filme werden ab heute in 1256 Vorstellungen gezeigt, 15 der 21 Wettbewerbsfilme sind Weltpremieren. 19 000 Fachbesucher kommen aus 120 Ländern, darunter 4000 Journalisten.