John Crowley inszeniert, wie man beschädigte Leben einfach auf dem Schrottplatz entsorgen kann. in "Boy A" darf man auch einfach wieder von vorn beginnen.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 10.02.2008
Martenstein erklärt, warum Kino besser ist als Fernsehen
Die Achtundsechziger-Familie: Der Dokumentarfilm "Gegenschuss. Aufbruch der Filmemacher" erzählt von verwegenen Jungfilmern und der Gründung des Filmverlags. Im Filmkunst 66 läuft dazu eine Reihe mit Werken von Fassbinder, Herzog und Wenders.
Der Ludwigshafener Brand ist nicht die alleinige Ursache für die gegenwärtige Stigmatisierung und Abgrenzung. Über die Sprachlosigkeit zwischen Deutschen und Türken.
Eine Sängerin der extremen Spitzentöne ist Natalie Dessay und Frankreichs Exportschlager unter den Sopranen. Heute stellt sie ihre Wahnsinnsstimme in den Dienst des Wahnsinns und singt die entsprechende Szene aus „Lucia di Lammermoor“ sowie die der Ophélie aus Thomas’ „Hamlet“.
Nun, die ersten beiden Teile der Deutschlandsaga zu den 50er und 60er Jahren waren nicht wirklich gelungen. Eher schwache Texte in noch schwächeren Inszenierungen.
Heute: JONATHAN NÜBEL, ABITURIENT
Zwanzig Minuten mit Penélope Cruz
Die Filmakademie zelebriert den Zoff
Fahrradmücken und Tanzmücken
AUF EMPFANG Warum Ben Kingsley sich warm anziehen musste und Til Schweiger viel Geld zahlte
Penélope Cruz und Ben Kingsley brillieren im Wettbewerbsfilm "Elegy" - eine Literaturverfilmung nach einem Roman von Philip Roth. Die spanische Regisseurin Isabel Coixet inszeniert den Stoff als virtuoses Kammerspiel zweier Liebender.
Der Regisseur José Padilha ist mit "Tropa de Elite" im Wettbewerb. Über sein Werk wird in Brasilien gestritten.
Er schimpft wieder: Jonathan Meese, Kunstanarchist und Teufelsaustreiber, fordert bei den "Berliner Lektionen" die totale Herrschaft der Kunst und das Ende des Selbstverwirklichungsfanatismus.
In "War Child" kommt es zu einem Treffen mit einem Ex-Kindersoldaten. Er wurde als Neunjähriger zum Terroristen gedrillt, bereit "so viele Araber zu töten wie möglich." Mitterweile hat sich Emmanuel Jal dem HipHop verschrieben.
Z. Rahbar wartet auf Regisseur Errol Morris
AUSSER KONKURRENZ „Fireflies in the Garden“
Rainer Moritz will mit der Berlinale nichts am Hut haben
Eigentlich bin ich kein sehr spontaner Mensch. Ich plane meine Tage, ich vergesse selten Termine, ich gelte als sehr zuverlässig.
Zum Ausklang wird Revolution gespielt. Mode-Designerin Vivienne Westwood hatte die diesjährigen Berliner Lektionen mit einer Anklage gegen die rastlos beschleunigte Konsumgesellschaft eröffnet.
Bislang herrschte Friede bei Cinema for Peace. Das könnte sich morgen ändern: Der Sohn des libyschen Staatschefs kommt auch
Penélope Cruz und die Liebe zum Risiko
Schneller ist schöner: 5-Minuten-Produkte in den Berliner Kunst-Werken
Dokumentationen über Scharon und Havel
WETTBEWERB „The Song of Sparrows“ von Majid Majidi
Filmverleih feierte mit vielen Defa-Stars. 14 Filme stehen in der Liste der "100 wichtigsten deutschen Filme aller Zeiten". In der Jubiläumsgala wurde am Sonntag an Erfolge und Stars erinnert.
Viele Stars kommen zur Berlinale-Gala "Cinema for Peace". Anna Netrebko wird die Laudatio halten. Der Glamour zieht aber auch schwarze Schafe an.
Die Traumfabrik kann ihre Arbeit wohl bald wieder aufnehmen: Nach einem mehr als drei Monate dauernden Streik in Hollywood haben die Drehbuchschreiber offenbar eine Übereinkunft mit den Film- und Fernsehproduzenten erzielt.
"Victoire Terminus" zeigt die stolzen Boxerinnen von Kinshasa.
Im Berlinale-Wettbewerb erzählt Regisseur Fernando Eimbcke mit "Lake Tahoe" eine lakonische Geschichte aus Mexiko.
Karen Oostenbrinks Erinnerungskunst in Berlin
Nein, nicht der Hoffmann mit den Erzählungen. Tatsächlich leiht der Sänger Sven Hoffmann diesem Trio neben der Stimme auch den Namen.
Sie ist derzeit auf allen Kanälen: Die Rock-Ikone Patti Smith im Filmporträt, in einer Ausstellung – und leibhaftig im Konzert.
Drei Dokumentarfilme aus Singapur, Japan und Korea auf den Spuren einer tabuisierten Vergangenheit.
Die Akademie der Künste war für eine Nacht das Party-Hauptquartier.
Scheinheilig aufklärerisch, schmierig sensationslüstern: "Gardens of the Night" im Berlinale-Wettbewerb.
Kein Innenleben, nirgends: Claus Peymann inszeniert am Berliner Ensemble nach zwanzig Jahren wieder "Richard III."
Na, das kann ja heiter werden. Jonathan Meese, Gebieter über eine der abgedrehtesten Privatmythologien überhaupt, lädt zu einer Lecture-Performance.
Ist der Linksruck in Deutschland eine Erfindung der Medien – oder steckt mehr dahinter?
Leserjury-Mitglied: ASTRID SCHÜBEL, Juristin
"Football Under Cover" erzählt die Geschichte eines Freundschaftsspiels zwischen Berliner und Teheraner Kickerinnen.
Der Wettbewerb nimmt Fahrt auf: Erick Zoncas furioser Film "Julia" zeigt eine Trinkerin, die einen Jungen kidnappt. Tilda Swinton in der Hauptrolle spielt Oscar-verdächtig.
Der österreichische Filmemacher Götz Spielmann und sein Film "Revanche".
Keine Angst vor Tilda: die „Julia“-Pressekonferenz
Rezensionen zu Filmen in Forum und Panorama.
Martenstein bestaunt das Phänomen "King Khan".
Wo ist Winkys Pferd?
Wie kann ich mir die Anrede „Junger Mann“ verbitten? Obwohl ich schon 60 bin, kommt es immer wieder vor im Einzelhandel und in der Gastronomie, dass ich so angeredet werde.