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Statt Agenda 2010 „das neue Jahrzehnt“: Mit typisch sozialdemokratischem Systemsprech ist die Dauerwerbesendung der Partei betitelt, mit der Spitzenpolitiker in den kommenden Monaten mehrere deutsche Städte beschallen wollen. Kanlzerkandidat Frank-Walter Steinmeier sorgte am Freitag in Hamburg für den Auftakt.

Nach dem Zufallsprinzip wurden sie ausgewählt, die 350 Frauen und Männer, die sich in Berlin versammelt haben. Einige sind noch beim Mittagessen, die Raucher stehen schon draußen vor dem Ludwig-Erhard-Haus. Einige Junge sind dabei, die meisten aber über 40, deutscher Durchschnitt eben. Gleich wird die Kanzlerin vorbeikommen, um zu hören, worüber sie am Vormittag diskutiert haben.

Von Albrecht Meier

SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier läutet das Wahljahr ein – mit einer Liebeserklärung an die FDP.

Von
  • Sebastian Bickerich
  • Friedhard Teuffel

Das Bundesamt für Verfassungsschutz darf den Linkspartei-Politiker Bodo Ramelow nicht mehr beobachten. Das entschied der 16. Senat des Oberverwaltungsgerichts (OVG) für das Land Nordrhein-Westfalen.

Für Beschäftigte in der Altenpflege, in der Aus- und Weiterbildungsbranche, bei Wach- und Sicherheitsdiensten, in der Abfallwirtschaft, in Großwäschereien und bei Bergbau-Spezialdiensten gilt künftig ein gesetzlicher Mindestlohn.

Von Albert Funk

Der rheinland-pfälzische Finanzminister Ingolf Deubel (SPD) klang zufrieden: „Die große Finanzreform der sechziger Jahre hat nur den halben Keynes umgesetzt, wir setzen jetzt den ganzen Keynes um.

Von Albert Funk

Im Dessauer Obdachlosenmord-Prozess wird es für die Angeklagten eng. Eine Polizistin hat ausgesagt und kann das Erlebte nur schwer in sachliche Worte kleiden.

Von Frank Jansen

Auf den ersten Blick ist es die nächste Schlappe für Barack Obama. Auch der zweite Kandidat für den Posten des Handelsministers, Judd Gregg, macht einen Rückzieher.

Von Christoph von Marschall

Die USA, so Obama in seiner Antrittsrede, würden dem Iran die Hand hinstrecken, so Teheran "die seinige nicht mehr zur Faust ballt". Das kam dort gut an. Auch die Islamische Republik, ließ sich Präsident Mahmud Ahmadinedschad vernehmen, sei zu Direktverhandlungen "im Geiste gegenseitiger Achtung" bereit.

Von Elke Windisch
Wilders

Die britischen Grenzbehörden haben dem niederländischen Abgeordneten und Chef der rechtspopulistischen "Partei für die Freiheit" (PVV), Gerrit Wilders, die Einreise verweigert.

Von Rolf Brockschmidt
Ilkhanipour

Hamburg-Eimsbüttel: Ein Streit gefährdet das sichere Direktmandat der SPD. hat sich Juso-Chef Danial Ilkhanipour parteischädigend verhalten?

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen sieht keine technologischen Hürden für die Blockade von Internetseiten mit Kinderpornografie. Ein kritisches Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages bezeichnete sie als "unterirdisch".

Das Wahlrecht muss laut Bundesverfassungsgericht bis 2011 reformiert werden. Einige Parteien wollen noch vor der Bundestagswahl Änderungen bei den strittigen Überhangmandaten. Welche Folgen hätte das?

Von Albert Funk

Die USA haben den 200. Geburtstag des Sklavenbefreiers Abraham Lincoln gefeiert und Amerika hat seinen ersten schwarzen Präsidenten, als Krönung der Emanzipation. Obama und seine Imageberater arbeiten daran, dass Lincolns Glanz auf den aktuellen US-Präsidenten abstrahlt.

Von Christoph von Marschall

Die russische Regierung streicht die Militärausgaben wegen eines drohenden Haushaltsdefizits um 15 Prozent zusammen. „Es ist gut möglich, dass dies nicht die letzte Entscheidung dieser Art für den Wehretat 2009 ist“, sagte der stellvertretende Leiter des Verteidigungsausschusses der Staatsduma, Michail Babitsch.

Wenige Wochen nach der weltweit kritisierten Wiederaufnahme des Holocaust-Leugners Richard Williamson in die katholische Kirche hat Papst Benedikt XVI. eine Reise nach Israel angekündigt.

Die Türkei ist weit davon entfernt, die politischen Vorbedingungen eines EU-Beitritts zu erfüllen. Das ist nach mehr als drei Jahren Beitrittsverhandlungen die Bilanz eines Berichts über die Entwicklung in der Türkei, der vom Auswärtigen Ausschuss des Europaparlaments am Donnerstag mit großer Mehrheit verabschiedet wurde.

Von Thomas Gack

Nach Bulgarien droht jetzt auch Rumänien eine Sperre von EU-Fördergeldern. Die Regierung in Bukarest komme bei der Justizreform und im Kampf gegen die Korruption nicht voran, kritisierte die EU-Kommission am Donnerstag.