zum Hauptinhalt

Beirut - Der Iran hat nach Angaben der verbündeten libanesischen Hisbollah-Miliz beschlossen, im Falle eines Angriffs seiner Atomanlagen durch Israel umfassend militärisch zu reagieren. Auch US-Einrichtungen im Nahen Osten kämen als Angriffsziele infrage, selbst wenn die USA nicht direkt an einem Angriff Israels beteiligt wären, sagte Hisbollah-Generalsekretär Sajed Hassan Nasrallah dem TV-Sender Al Majadin am Montagabend.

Der Streit über Chinas Territorialansprüche im rohstoffreichen Südchinesischen Meer überschattet den Besuch von US-Außenministerin Hillary Clinton in China. Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums forderte vor der Ankunft Clintons am Dienstag in Peking, die USA sollten sich aus Chinas Konflikt mit seinen Nachbarn heraushalten.

Hu Jintao (vorn rechts neben Premier Wen Jiabao) wird bald abtreten.

Chinas Führung hat einen neuen Skandal – der Sohn eines hohen Funktionärs ist bei einem Verkehrsunfall mit seinem Ferrari ums Leben gekommen. Das dürfte auch Konsequenzen für Staats- und Parteichef Hu Jintao haben, der offenbar in den nächsten Wochen abgelöst wird.

Von Benedikt Voigt
Seit ihrem Erfolg mit dem Elterngeld ist das Selbstbewusstsein von Sozialministerin Ursula von der Leyen noch gewachsen.

Mit ihrem Vorpreschen in der Rentenpolitik hat Sozialministerin Ursula von der Leyen ein Thema gesetzt – auch wenn es einige ärgert. Der Eindruck, dass sie geradewegs auf eine Niederlage zusteuert, könnte jedenfalls täuschen.

Von Robert Birnbaum
Staatsbesuch. SED-Generalsekretär Erich Honecker und Bundeskanzler Helmut Kohl am 7. September 1987 in Bonn.

Vor 25 Jahren besuchte der SED-Generalsekretär Erich Honecker die Bundesrepublik und sprach mit Kanzler und Wirtschaftsbossen. In Ost-Berlin sahen es seine Gegner mit Grauen – und schwärzten ihn in Moskau an. Dort aber erkannte Michail Gorbatschow die Zeichen der Zeit: Der künftige Partner würde Helmut Kohl sein.

Stadtvilla in der Vertikale. Den einen Wohnstil für ein Townhouse gibt es nicht. Man muss ihn individuell entwickeln.

Die langen schmalen Räume im Townhouse einzurichten ist eine Herausforderung. Dezentrale Lichtführung und einheitliche Böden schaffen Platz für Persönlichkeit.

Von Tong-Jin Smith
Effizient. Die K Workstation aus Sperrholz mit Bambusfurnier von MisoSoupDesign eignet sich besonders für kleine Räume. Das "gefaltete" Holzbrett bildet Buchablage und Arbeitsplatz in einem.

In Zeiten digitaler Vernetzung arbeiten immer mehr Menschen von Zuhause aus. Doch wie integriert man den heimischen Arbeitsplatz in die eigenen vier Wände?

Von Judith Jenner
Klein, aber oho. Für jedes Bad findet sich eine Lösung. Es muss auch nicht gleich alles herausgerissen und neu gemacht werden.

Sind die Dachbalken der Immobilie gut in Schuss? Wie viele Veränderungen verträgt das Haus? Welche Möbel passen in das schicke Loft? Architekturberater Schnörringer weiß Antworten.

Von Hella Kaiser
Transparente Strukturen. Bei Infrastrukturprojekten sollten laut einer Bertelsmann-Studie zukünftig immer die Bürger beteiligt werden.

Bis dato bekommen Bürger die Details von großen Infrastrukturprojekten erst zu sehen, wenn die eigentlich schon fertig geplant sind. Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung fordert nun mehr Transparenz und Beteiligung in Planungsverfahren. Für Experten ist der Schritt überfällig.

Von Johannes Schneider

2010 hat der niederländische Staatskonzern Tennet das Stromnetz vom deutschen Energiekonzern Eon gekauft. Seither ist das Unternehmen unter anderem für die Netzanbindung der Windparks in der Nordsee zuständig – und damit überfordert.

Berlin - Der Zentralrat der Muslime in Deutschland hat an die Bundesregierung appelliert, Flüchtlinge aus Syrien in Deutschland aufzunehmen und die medizinische Versorgung von schwer verletzten Syrern in Deutschland zu erleichtern. Gegenwärtig seien die bürokratischen Hürden für den Transport und die Einreise von Schwerverletzten aus dem Bürgerkriegsland so hoch, dass die notwendige ärztliche Betreuung häufig scheitere, heißt es in einem Brief des Zentralrats-Vorsitzenden Aiman Mazyek an Außenminister Guido Westerwelle (FDP).

Parteienvielfalt. Bei den bevorstehenden Parlamentswahlen in den Niederlanden gibt es keine Fünf-Prozent-Hürde.

In den Niederlanden wird nächste Woche ein neues Parlament gewählt. Euro-kritische Töne bestimmen die Kampagnen der Parteien.

Von Tobias Müller

Vor drei Jahren ließ ein deutscher Oberst zwei von Taliban entführte Tanklastwagen bombardieren. Dabei starben auch viele Zivilisten. 79 Opferfamilien kämpfen weiter um eine Entschädigung.

Von Ulrike Scheffer