Wie ich Italiens Krise erlebt habe? Am intensivsten auf einer Party.
Alle Artikel in „Politik“ vom 29.09.2012
Manchmal sind es eher die kleinen, alltäglichen Dinge, die viel über den Zustand einer Nation sagen und signalisieren, dass eine Gesellschaft in Not und in der Krise ist. Etwa Beobachtungen auf der Straße.
„Am Ende müssen wir noch Briten werden“, murmle ich über den Küchentisch zu meiner Frau, als die Krise wieder einmal besonders heftig kocht, die Briten das baldige Ende des Euros prophezeien und die deutsche Bundeskanzlerin den Frieden in Europa bedroht sieht. Ungläubig sieht meine Co-Staatsbürgerin zurück.
Die Krise? Welche Krise?
Jetzt hat es auch meine Bekannte Olympia erwischt. Vor zwei Wochen verlor sie ihren Job als Verkäuferin.
Es hat eine Zeit gegeben, da dachte ich als halber Nordire, der ich bin, bei Spreads an Brotaufstrich und nicht an Risikoaufschläge von Staatsanleihen. Der „Sixpack“ waren sechs Bierflaschen im Karton und nicht die sechs Gesetze, die zusammen den Stabilitäts- und Wachstumspakt verstärken sollen.
Seit Wochen toben die Kämpf um die syrische Handelsstadt Aleppo, hunderte Menschen sind dabei bereits gestorben. Ein Feuer zerstört nun den historischen Markt der Stadt.
Die Anhänger von Oppositionsführer Bidsina Iwanischwili wollten mit der Großkundgebung am Samstag ein Zeichen ihrer Stärke im knappen Rennen gegen die Partei von Staatspräsident Michail Saakaschwili setzen.
Seit einem Tag ist Peer Steinbrück SPD-Kanzlerkandidat und schon sorgt er sich um seine Freiheit. Vielleicht auch zu Recht, denn Jusos und Linke in der SPD machen Druck.
Griechenland soll Medienberichten zufolge die nächsten Hilfszahlungen selbst bei Verstößen gegen Sparauflagen erhalten. Das berichten die Magazine "Focus" und "WirtschaftsWoche" unter Berufung auf namentlich nicht genannte EU-Kreise.
Bundesinnenminister Hans-Peter-Friedrich (CSU) hat sich gegen ein neues NPD-Verbotsverfahren ausgesprochen. "Die Gesinnung einer Partei reicht eben nicht aus, um sie zu verbieten", sagte er dem Tagesspiegel - und äußerte noch einen weiteren Vorbehalt gegen ein neues Verfahren.
Wer steckt hinter dem Anschlag, bei dem Botschafter Christopher Stevens starb? Die US-Geheimdienste sehen inzwischen einen koordinierten Terrorangriff mit Hinweisen zum Terrornetzwerk Al Qaida - und der US-Fernsehsender CNN nennt das eine unübliche Erklärung.
Der Kommentar endet mit bitteren Worten. Die Juden, die einst in diese Stadt flohen, weil sie frei sein wollten, stünden wohl bald vor der Wahl – entweder sie ziehen vor Gericht, praktizieren zivilen Ungehorsam oder wandern in einen der Nachbarstaaten aus.
Für Matthias Jung, den Leiter der Forschungsgruppe Wahlen, ist Peer Steinbrück nicht unbedingt der klare Favorit im Kampf um die Herzen und Stimmen der Wähler - die Kanzlerin startet von einer besseren Position.
Der Konflikt zwischen niedergelassenen Ärzten und Krankenkassen weitet sich aus. Im Streit ums Honorar stellen die Mediziner inzwischen sogar ihren Versorgungsauftrag infrage.
Berlin - Goldener Herbst für die CDU: Dem am Freitag veröffentlichten ZDF-Politbarometer zufolge gibt es in der politischen Stimmung ein deutliches Plus für die Union. Die CDU/CSU erreicht mit 42 Prozent ihren besten Wert der laufenden Legislaturperiode, das entspricht einem Plus von vier Prozent, wogegen die FDP bei unveränderten zwei Prozent stagniert und den Wiedereinzug in den Bundestag verpassen würde.
Der Passauer Rechtsprofessor Holm Putzke über den Regierungsentwurf, mit dem die Beschneidung kleiner Jungen gesetzlich geregelt werden soll - und die Frage, ob die geplante Lösung vor dem Bundesverfassungsgericht Bestand haben würde.
In seiner Rede vor der UN-Generalversammlung stellt Israels Ministerpräsident eine Behauptung auf, die in ihrer Fragwürdigkeit der Begründung des ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush für den Irakkrieg sehr nahe kommt
Sicherheitsexperte Anthony Cordesman hält es für schwer einschätzbar, wann Teheran wirklich über eine Atombombe verfügen könnte.
Sich als Spitzenmann zu empfehlen, dafür hat er in den vergangenen Wochen viel getan. Wo immer er auftrat, war zu spüren: Hier verfolgt einer ein Ziel – und das mit Energie. Jetzt ist Peer Steinbrück angekommen.
Tage bis zu den Wahlen in Amerika 38 Der Kommentar endet mit bitteren Worten. Die Juden, die einst in diese Stadt flohen, weil sie frei sein wollten, stünden wohl bald vor der Wahl – entweder sie ziehen vor Gericht, praktizieren zivilen Ungehorsam oder wandern in einen der Nachbarstaaten aus.
Nun ging es doch ganz schnell bei der SPD – und für den Personen-Wahlkampf bleibt bis zum Herbst 2013 noch viel Zeit. Wie gehen die anderen Parteien mit der Kandidatur Steinbrücks um?
Wie die Tagesspiegel-Korrespondenten aus sechs europäischen Hauptstädten das Drama um den Euro sehen.