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Die Silbersteinstraße in Neukölln gehört jetzt zu den dreckigsten Straßen in Deutschland. Seit Jahresbeginn wurde dort nach Angaben des Umweltbundesamtes an bisher 39 Tagen der erlaubte Grenzwert für Feinstaub in der Luft überschritten.

Fans und Wegbegleiter verabschiedeten sich vom Techno-Club Tresor mit einem Party-Marathon. Nonstop hämmerten seit Freitag die Beats

Von Nana Heymann

MartinGropius-Bau, Niederkirchnerstraße 7, Mitte: Robert Capa – Retrospektive . Letzter Tag der Ausstellung über den Kriegsfotografen, heute noch einmal geöffnet von 10 bis 20 Uhr.

Ein Stück Metall im Kopf – hilft das gegen Depressionen, Ängste und Zwänge? Ein Kölner Arzt will Hirnschrittmacher einsetzen, um sie zu beseitigen. Für viele bedeutet das die letzte Rettung. Aber die Vorbehalte gegen die Psycho-Chirurgie sind groß – sie hat eine düstere Geschichte

Von Jeannette Krauth

Wolfgang Henrich, 43 Beruf Gynäkologe, leitender Oberarzt der Pränatalen Diagnostik am Virchow-Klinikum Alltag Dass Wolfgang Henrich schöne Babyfotos schießt, hört er nicht so gern. Und er hat auch ein bisschen Angst, dass sich jetzt furchtbar viele Schwangere einen Termin geben lassen, um ihr Baby mal so zu sehen, wie man es bei der normalen Ultraschalluntersuchung nie gezeigt bekommt: nicht als rätselhafter Umriss, sondern scharf, bewegt, in Farbe – und mit Gesicht.

Demnächst will man auch in Berlin Operationen an depressiven Patienten versuchen: Der hiesige Hirnschrittmacherexperte ist der Neurologe Andreas Kupsch vom VirchowKlinikum, der mit Kollegen aus Kiel und Rostock die „Deutsche Studiengruppe für Tiefenhirnstimulation“ bildet. Er plant eine erste Studie noch im Lauf des Jahres.

bezweifelt der Altersweisheit letzten Schluss Schon rührend, wie milde unsere kurz vor der Pensionierung oder schon jenseits derselben stehenden älteren Staatsmänner sind. Bundeskanzler Gerhard Schröder will, ehe er 2006 seine wohlverdiente Rente in New York zu verzehren beginnt, noch eben den Chinesen den Zugang zu Hardware deutscher Herkunft öffnen.

Von Werner van Bebber

Die Proteste gegen die HartzIV–Reformen gehen auch an diesem Montag weiter, wenn auch voraussichtlich nur mit wenigen Teilnehmern. Die Demonstration beginnt um 18 Uhr auf dem Alexanderplatz und führt über Karl-Marx-Allee, Lichtenberger Straße, Michaelkirchstraße und Köpenicker Straße zum Haus der Gewerkschaft Verdi am Engeldamm.