Der Kaufvertrag für das Grundstück am Spreedreieck ist für das Land kein gutes Geschäft. Schon jetzt hat Berlin über elf Millionen Euro draufgezahlt. Vor allem vier Politiker stehen nun in der Kritik.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 12.03.2008
Wer den plüschigen Charme in der Lobby des Westin Grand Hotels mit der schwebenden Freitreppe, den tiefen Sesseln und Pianomusik geschätzt hat, wird sich jetzt die Augen reiben und konstatieren, dass auch eine Modernisierung ihren Charme entfalten kann. Mehr als 15 Millionen Euro hat es sich Westin Grand kosten lassen, in der Premier League der 22 Berliner Fünf-Sterne-Hotels mitzuspielen.
Bernd Matthies zeigt sich aus gegebenem Anlass als Rennmuffel
Die BVG erlässt Betreibern von U-Bahn-Läden die Miete. Auch Kaufhäuser haben starke Umsatzeinbrüche
Ein Jahr lang wurde darüber diskutiert, dennoch ist das Nichtrauscherschutzgesetz lückenhaft. Der SPD-Rechtspolitiker Sven Kohlmeier sieht daher nun Änderungsbedarf. Ein-Raum-Kneipen schöpfen Hoffnung, auf Spielplätzen hingegen soll Qualmen verboten werden.
Im Tarifstreit bei den Berliner Verkehrsbetrieben gehen beide Seiten aufeinander zu - doch ausgestanden ist der Arbeitskampf noch nicht. Die Gespräche gehen am Donnerstag weiter, der Streik auch.
Das Diesterweg-Gymnasium in Wedding ist vorläufig verpflichtet, einem muslimischen Schüler das Beten in der Pause zu ermöglichen. Die Reaktionen auf ein entsprechendes Urteil des Berliner Verwaltungsgericht sind heftig. Christliche Kirchen allerdings unterstützen die Forderung des Islam.
Mehrere hundert BVG-Kunden haben wegen des Streiks bereits ihre Monatskarten zurückgeschickt und fordern ihr bezahltes Geld zurück. Die Fahrscheine werden anteilig erstattet.
Transparency International wurde 1993 gegründet und arbeitet als Nichtregierungsorganisation mittlerweile in 100 Ländern eng mit Politik und Wirtschaft zusammen. Ihr Hauptziel ist es, die Abläufe transparenter zu gestalten, um Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu stärken.
Offenbar tötete ein 60-jähriger Mann sich selbst und seine Lebensgefährtin. Einen doppelten Selbstmord schloss die Polizei aus. Der Mann habe angeblich nicht verkraftet, dass seine Frau sich von ihm trennen wollte.
Erneut muss sich Justizsenatorin Gisela von der Aue den Vorwurf gefallen lassen, nur unzureichend über die Versäumnisse der Berliner Justiz zu informieren. Neue Vorwürfe werden gegen sie erhoben wegen einer umstrittenen Abhöraktion.
Westin Grand Hotel wurde modernisiert. Ins Erdgeschoss ziehen Läden ein
Seit acht Tagen bleiben Busse und Bahnen bei der BVG im Depot. Nur einige wenige halten Kurs – für die Fahrgäste sind sie die letzten Rettungsanker.
Vier von zwölf Berliner Bezirken weisen erhebliche Mängel bei der Korruptionsbekämpfung auf. Transparency International stellt fest: Es fehlt vor allem an Mitarbeitern, die die Behörden überwachen. Vor allem im Bau- und Sozialbereich wird besonders viel gemauschelt und bestochen.
Ermittlungserfolg wie von selbst: Ein mutmaßlicher Täter stellte sich heute der Polizei. Wie dieser Gesinnungswandel zustande kam, blieb bislang unbekannt. Derweil ist der zweite mutmaßliche Täter weiterhin auf der Flucht.
Das Sturmtief Kirsten will noch nicht so richtig locker lassen. Die Nacht wird für die Berliner und Brandenburger unruhig. Der Deutsche Wetterdienst hält die Sturmwarnung weiter aufrecht.
Bei einem Runden Tisch wollen Politiker, Anwohner und Experten am Donnerstag gemeinsam über den Umgang mit dem umstrittenen "Thor Steinar"-Laden in Mitte beraten. Vorgesehen ist die Vereinbarung von gemeinsamen Aktivitäten gegen Rechtsextremismus im Bezirk.
Beide Konfliktparteien sprechen miteinander und dies ernsthaft. Sollten die Vorgespräche erfolgreich sein, könnte morgen Nachmittag der Streik im öffentlichen Nahverkehr vorerst beendet sein. Ein Ergebnis wird nicht vor dem späten Abend erwartet.
Er spielte in so berühmten Filmen wie "Jakob der Lügner", "Das Beil von Wandsbek" und "Sonnensucher": Der Schauspieler Erwin Geschonneck. Jetzt ist er mit 101 Jahren gestorben.
Die Große Tarifkommission der Gewerkschaft Verdi prüft die Einladung des Kommunalen Arbeitgeberverbands (KAV) zur Wiederaufnahme der Verhandlungen im aktuellen Tarifkonflikt bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG).
Die Berliner werden vom Ausstand bei der BVG gebeutelt. Viele Hauptstädter schwanken zwischen Verständnis für die Busfahrer und persönlichem Groll. Wie Tagesspiegel-Redakteure den Streik erleben. Tag acht:
Stefan Jacobs sucht dringend Herrn Bäsler von Verdi
Arbeitgeber laden zu Sondierungsgespräch, Verdi will teilnehmen. Fronten bleiben trotzdem verhärtet
Der Zirkus Salto Natale kommt nach Berlin. Die Show Synfunia bietet wilde Paare und Pferde aus Pappe.
Der Geschäftsführer der Berlin Tourismus Marketing kritisiert den Zoo-Direktor wegen mangelhaftem Verständnis für Marketing. Der hat das Zoofest für ein homosexuelles Publikum abgesagt.
Die neue internationalen Imagekampagne für die Hauptstadt ist gestartet. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit ruft die Berliner auf, sich einzubringen und zum Erfolg der Stadt beizutragen.
Gregor Grunwald wird heute 100 Jahre alt. Er ist Tagesspiegel-Leser der ersten Stunde.
Fahrzeuge versperren den Hof, nachts gibt’s Würstchen und markige Sprüche. Wie die Busfahrer des Depots in Wilmersdorf die Streikabende erleben.
Die Patienten des Sheba Medical Centers Tel Hashomer können sich freuen. Mehr als zwei Millionen Euro spendete ihnen der Berliner Chaim-Sheba-Freundeskreis anlässlich des 60.
Mit Deutschlands größtem Hubkran wurden die Turmspitzen auf Korrosion untersucht. Dann gab es Entwarnung.
Der Eigentümer verzichtet überraschend auf Räumung. Die linksalternative Szene darf das Gebäude für die nächsten 29 Jahre nutzen.
Der Betreiber verteidigt seine Pläne für das "Laufhaus" in der Potsdamer Straße: Dieses sei auch ein Mittel gegen den Straßenstrich.
Dem Pankower Café Garbáty wurde gekündigt, die Zwangsräumung verschoben. Der Streit dauert schon seit Jahren an.
Die Polizei hat offenbar den Täter, der vor knapp zwei Wochen einen Busfahrer der Linie M29 in Kreuzberg niedergestochen hat, ermittelt. Es soll sich nach Informationen der „Bild“-Zeitung um den 24-jährigen Mehmet S.
Muslimische Gebetsräume könnten in Berliner Schulen bald zum Alltag gehören. Gestern wurde bekannt, dass das Verwaltungsgericht dem Antrag eines muslimischen Schülers stattgegeben hat.
Der Streik könnte Berlin noch teurer zu stehen kommen: Langfristig schadet der Streik dem Image der Stadt, befürchtet die Berliner Tourismus Marketing GmbH (BTM). Zwar sei nicht mit einem kurzfristigen Effekt in Form vermehrter Reisestornierungen zu rechnen, sagt Sprecher Christian Tänzler.