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Zwei Männer, eine Straße ohne Ende und viele, viele Bäume: Alvin (Paul Rudd) und Lance (Emile Hirsch) schleppen sich mit Gerät durch einen abgebrannten Wald. Der Auftrag: Mittelstreifen erneuern!

Als gebürtiger Oberhausener hatte Christoph Schlingensief auch zum Filmaufbruch um das dortige Manifest ein besonderes Verhältnis. Schließlich drehte er schon mit acht seinen ersten Super8-Film.

Von Silvia Hallensleben

Museen haben kein Geld für Experimente. Ein großer Luxus also, dass die Bundeskulturstiftung dem Museum für Asiatische Kunst und dem Ethnologischen Museum 4,1 Millionen Euro gibt, um Ausstellungskonzepte und Inszenierungen für das Humboldt-Forum am Schlossplatz auszuprobieren, in das die beiden Sammlungen 2019 ziehen sollen.

Von Anna Pataczek

Seit dem Wintersemester 2007/2008 kommen auf Einladung des Deutschen Übersetzerfonds und der Freien Universität Berlin alljährlich namhafte Übersetzer nach Berlin, um öffentlich über ihre Arbeit nachzudenken. Ob es Frank Günther war, der Shakespeare ins Deutsche brachte, Burkhart Kroeber, der sich mit Umberto Eco einließ oder Rosemarie Tietze mit Tolstoi: Sie alle haben der August- Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung ihr je besonderes Gepräge gegeben.

Herbert Ploberger: Selbstbildnis (mit ophthalmologischen Lehrmodellen), 1928 – 1930. Städtische Galerie im Lenbachhaus, München. Er beteiligte sich 1929 bei Ausstellungen zur Neuen Sachlichkeit in Berlin und den Niederlanden.

Die Kunst der österreichischen Neuen Sachlichkeit muss außerhalb des Landes erst noch entdeckt werden. Unverkennbar sind jedoch die Parallelen zur Berliner Szene.

Von Michael Zajonz
Hier hat er sich immer wohl gefühlt. Staatsminister Neumann bei der Eröffnung der Berlinale. Film ist sein Metier.

Geld ist nicht alles: Kulturstaatsminister Bernd Neumann hört auf. Die Baustellen, die er hinterlässt, sind zahlreich. Was erwartet seinen Nachfolger?

Von Christiane Peitz
Beinahe glücklich. Wanda (Maria-Victoria Dragus) und ihre Mutter (Nicolette Krebitz).

Auffallend viele deutsche Filme erzählen derzeit von dysfunktionalen Familien. In Friederike Jehns Coming-of-Age-Geschichte „Draußen ist Sommer“ versucht eine 14-Jährige, die Ehe ihrer Eltern zu retten.

Von Christian Schröder

In Wien wurden die Damen verklärt und aufwändig dargestellt. In Berliner Porträts erscheinen sie eher nüchtern – hier waren sie häufig aktiver Teil der Kunstszene.

Von Tatjana Kerschbaumer

Wenn die Berliner Philharmoniker im Juni 2014 das Kulturforum mit einem Mini-Freiluftfestival bespielen, werden sie nicht nur Klaus Doldinger und seine Band Passport oder den Organisten Cameron Carpenter zum Mitmusizieren einladen, sondern auch viele Laien. Bei einer Komposition des New Yorkers David Lang sollen 1000 Stimmen den Platz zum Klingen bringen.

Da ist ein junger Mensch seit 17 Jahren ein ehrlicher Klavierkabarettist, macht erst vor wenig und dann vor ein paar mehr Leuten Scherze und bleibt, was er schon immer war: Geheimtipp. Eines Morgens wacht er auf – inzwischen 36 Jahre alt, hat wichtige Preise gewonnen, vier Bühnenprogramme und diverse Alben produziert – reibt sich die Augen und findet sich in einen Publikumsliebling verwandelt, der diese Woche an fünf Abenden hintereinander den Admiralspalast füllt.

Von Gunda Bartels