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Mit dem Richtfest für die letzte Baulückenschließung wird der Gendarmenmarkt seinem Ruf als einem der schönsten Plätze Europas bald noch gerechter. Gestern wurde die Richtkrone über dem Rohbau des "Wohn- und Geschäftszentrums Quartier 30" zwischen Markgrafen-, Mohren- und Kronenstraße hochgezogen.

Das Brandenburger Tor ist im Juni insgesamt achtmal bei Demonstrationen gesperrt worden, wie der Senat jetzt auf eine Kleine Anfrage der PDS-Abgeordneten Marian Krüger erklärt hat. Der Innensenator will das Tor, wie berichtet, künftig für solche Anlässe sperren lassen.

Die Liebe eines Automobilisten zu seinem Fahrzeug lässt sich daran messen, wie er die Motorhaube schließt. Die übliche Technik besteht darin, sie einfach fallen zu lassen, aus einer Höhe von fünf Zentimetern (behutsam; meist weiterer Druck nötig) bis 25 Zentimetern (brutal; hoher Lärmfaktor).

Von Andreas Conrad

Die Verwirrung um das Kino "Union" an der Friedrichshagener Bölschestraße ist komplett: Trotz der bereits im Juli diesen Jahres erteilten Abrissgenehmigung für das historische Gebäude hält der Bezirk nach Aussage des Kulturstadtrates Dirk Retzlaff (PDS) an diesem Kinostandort fest. "Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun", erklärte er gestern auf Nachfrage.

Als die frisch gebackenen Hausbesetzer in der Cuvrystraße 20-23 "ihren" Keller näher in Augenschein nahmen, stießen sie auf die Vergangenheit: Papiere, Geschäftsbücher, Fotos. Und sogar einige Kartons mit Kinderträumen früherer Tage lagerten noch dort.

Kinder, die in diesem Jahr von der Schule zurückgestellt wurden, werden von der Technischen Universität Berlin für eine Studie gesucht. Die Computerlernwerkstatt der TU möchte den Lernwert der von ihr entwickelten Bildungssoftware "Lollipop-Multimedia" ermitteln.

Mann fiel von BauleiterBei einem Arbeitsunfall hat sich ein 37-jähriger Bauarbeiter am Freitagmittag schwer verletzt. Der Mann fiel gegen 12 Uhr in der Klosterstraße bei Verschalungsarbeiten von einer rund vier Meter hohen Leiter.

Von Katja Füchsel

Die Finanznöte Berlins werden nach Einschätzung der PDS im nächsten Jahr dazu führen, dass sich die Regierungsparteien CDU und SPD heftig über den Verkauf einer weiteren Wohnungsbaugesellschaft oder von Anteilen an mehreren städtischen Wohnungsunternehmen streiten. Um den Landeshaushalt 2001 ausgleichen zu können, will Finanzsenator Peter Kurth die Wohnungsbaugesellschaft GSW, den Großmarkt, die Hafengesellschaft BEHALA, die Feuersozietät Berlin - Brandenburg und jede Menge landeseigene Grundstücke verkaufen.

Der Einbrecherbande ist die Polizei bereits Mitte Juli auf die Schliche gekommen, das Diebesgut stellt sie aber noch immer vor Rätsel. "Bei einigen Beutestücken ist die Herkunft noch immer nicht geklärt", sagt ein Sprecher der Polizei.

Von Katja Füchsel