Staatssekretär Frank Bielka (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, das Quartiersmanagement in 15 innerstädtischen Kiezen über die bislang vorgesehene Frist Ende 2001 zu verlängern. "Daran, dass das Quartiersmanagement sinnvoll ist und in den nächsten Jahren weiter läuft, gibt es keinen Zweifel", sagte der Stadtentwicklungsstaatssekretär am Mittwochnachmittag bei einer Besichtigung von Projekten am Kottbusser Tor.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 31.08.2000
Einkaufen bis zur letzten Minute und trotzdem die Stadt kennenlernen - an diesem Sonnabend ist das für Berliner und Touristen kein Problem: Am 2. September startet die Panorama-S- Bahn nicht nur wie sonst vom Ostbahnhof sondern zweimal auch vom Potsdamer Platz.
Eine unzureichende Mieterinformation und Mängel bei der Organisation wirft der Berliner Mieterverein der städtischen Wohnungsgesellschaft DeGeWo vor. Das Unternehmen hatte zuvor den Mietern der im Sozialen Wohnungsbau errichteten Wohnanlage Schlangenbader Straße mitgeteilt, sie müssten Miete nachzahlen - für 20 Monate.
Es ist eine hysterische Stille. Der Aufzug im Hotel Adlon zählt die Etagen mit einem goldenen Zeiger.
Der meteorologische Sommer ist vorbei, auch sonst war die Saison 2000 für die Berliner Frei- und Strandbäder eher mäßig. Trotzdem bleiben elf Bäder über den 3.
Die Frist ist abgelaufen, alle registriert sind sie aber noch lange nicht: Acht Wochen nach Inkrafttreten der neuen Verordnung haben die Berliner rund 2900 Kampfhunde bei den Veterinärämtern angemeldet. Rund 5000 meldepflichtige Tiere gibt es Schätzungen zufolge in der Stadt.
Dieses Mal war es "nur" eine kleine Bombe, die im Plänterwald entschärft wurde: Der amerikanische Blindgänger wog gerade mal einen Zentner. Aber die Munitionsbergungsfirma Teichert hatte ihn keine 50 Meter vom Haupteingang des Spreeparks geortet.
Knapp acht Wochen nach dem Brand im U-Bahnhof Deutsche Oper halten von heute an dort wieder die Züge der Linie U 2. Der Bahnhof war seit dem 8.
Neugierig betrachten Passanten in der Karl-Marx-Straße ihr neues Einkaufszentrum. Morgen um 9 Uhr und 9 Minuten soll es soweit sein: dann wird der von dem Hamburger Architektenbüro Boge Johanssen entworfene Gebäudekomplex eröffnet, am Wochenende folgt ein Stadtteilfest.
Unter dem Motto "Einladung zum Staatsbesuch" bittet die Bundesregierung am 2. und 3.
So viele Hände hat Uwe Schulze noch nie geschüttelt. Und es ist dem 42-Jährigen auch ein bisschen unangenehm.
Der Künstler Hans Haacke will einen Erdtrog im nördlichen Lichthof des Reichstagsgebäudes mit Erde füllen, die von den Bundestagsabgeordneten aus ihren Wahlkreisen herbeigeschafft werden soll. Wachsen soll in der Erde alles, was mit dem Boden gekommen ist.
Die Bahn speckt ab. Sie legt nicht nur Strecken still, sondern will sich jetzt auch von Bahnhöfen trennen, die an Strecken mit Betrieb liegen.
Ohne wesentliche Auswirkungen auf den Berlin-Flugverkehr verlief gestern früh ein Streik bei der Deutschen BA. Zwischen 5.
Die Bürgerinititive "Freie Heide" will von diesem Freitag an mit einem "September-Kunstfest" gegen den geplanten Bombenabwurfplatz in der Kyritz-Ruppiner Heide vorgehen. Dazu werde am 1.
Als Polizisten ausgegebenFriedrichshain. Erst gaben sie sich als Polizisten aus, dann schlugen sie zu - in der Nacht zum Donnerstag innerhalb einer guten Stunde vermutlich zweimal.
"Gegen Militarismus und für Frieden und Völkerfreundschaft" demonstriert heute Nachmittag die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands. Treffpunkt ist um 16 Uhr in Prenzlauer Berg, Kastanienallee/Schönhauser Allee.
25 800 Kinder werden zu Beginn der kommenden Woche mit eingeschult. Im Jahr zuvor waren es noch 26 791.
Der SPD-Landesvorsitzende Peter Strieder hat sich gegen eine Ausweitung der Bannmeile um den Reichstag ausgesprochen. "Wenn eine erweiterte Bannmeile zur Folge hätte, dass friedliche Bürger nicht mehr vor dem Symbol der deutschen Einheit demonstrieren könnten, dann hätten die Neonazis viel zu viel erreicht", erklärte Strieder gestern.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisiert kurz vor Beginn des neuen Schuljahres 2000 /2001 die verschlechterten Arbeitsbedingungen für Schüler und Lehrer. Während der kommenden Woche plant die GEW Protestaktionen, um auf die "nicht ausreichenden Neueinstellungen, die unbezahlte Mehrarbeit und die Probleme bei den Umsetzungen der Lehrer" hinzuweisen, kündigte der GEW-Vorsitzende Ulrich Thöne an.
Die "persönliche Einladung" des CDU-Generalsekretärs Ingo Schmitt an die Grünen, regelmäßige Gesprächskontakte aufzunehmen, hat die so Umworbenen sehr überrascht. "Wir sind hin- und hergerissen", sagte gestern Grünen-Vorstandssprecher Andreas Schulze.
"Herbstlichkeiten" hat Bernhard Paul sein neues Programm genannt, das am 8. September im Wintergarten-Varieté Premiere hat - auch diesmal wird der Regisseur allerdings nicht dabei sein.
Liebe Doris Disse!Herzlichen Glückwunsch zum fünfjährigen Bestehen Deiner Party.
Weil er seine 17 Jahre jüngere Geliebte erstochen hat, muss sich seit Donnerstag der 50-jährige Milan D. vor dem Landgericht verantworten.
Eine nicht erwartete Neueröffnung kann aus dem Brandenburger Expo-Dorf Netzeband bei Neuruppin gemeldet werden. Die seit Januar wegen Konkurs der alten Eigentümer geschlossenen Märkischen Höfe mit dem Restaurant "Enklave" und dem angeschlossenen Hotel empfangen wieder Gäste.
Wenig Verständnis zeigte eine 43-jährige Mutter aus Tiergarten, als die Polizei die Gaspistolen ihrer beiden Söhne beschlagnahmen wollte: Sie ging auf die Beamten mit einem Baseballschläger los. "Die Kollegen konnten jedoch beruhigend auf die Frau einwirken, so dass die von weiteren Widerstandshandlungen absah", sagte ein Sprecher der Polizei.
Die Fahrt mit Miguel P. wird dem Marzahner Taxifahrer Jürgen K.
Die Bomben, die im Zweiten Weltkrieg aus dem Himmel über Berlin auf die Stadt fielen, überstand das Denkmal unbeschadet. Doch während zu seinen Füßen im Viktoriapark Jahr für Jahr die "Kreuzberger Festlichen Tage" gefeiert wurden, nagte der Zahn der Zeit erbarmungslos an dem Bauwerk.
Die "Grünen Radler" sind auch am ersten Sonntag im September unterwegs. Die traditionelle Demonstration auf zwei Rädern führt diesmal in den Norden Berlins.
Bis Mitte des 18. Jahrhunderts wurde auf der höchsten Erhebung des heutigen Berlins - damals hieß sie noch Tempelhofer Berg - Wein angebaut, heute stehen wieder einige Reben am Nordhang.
Achtmal um die Erde - jeden Tag legen die Busse der BVG diese Strecke insgesamt auf Berlins Straßen zurück. Was sind das für Menschen, die da hinter dem Steuer sitzen?
Zehn Jahre nach der Einheit ist für viele Berliner der Osten beziehungsweise der Westen immer noch eine Art weißer Fleck auf dem Stadtatlas. Das gab es schon vor hundert Jahren.