Ein Wermutstropfen für Oldtimerfreunde: Sie müssen mit ihren historischen Vehikeln, wenn diese "H-Kennzeichen" tragen, doch zur Hauptuntersuchung. Auch die Abgasuntersuchung (AU) ist für die mindestens 30 Jahre alte Fahrzeuge Pflicht.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 06.08.2001
Prenzlauer Berg. Lebensgefährliche Verletzungen erlitten am Sonntagabend ein 25-jähriger Motorradfahrer und dessen gleichaltrige Mitfahrerin bei einem Zusammenstoß mit einem Auto auf der Eldenaer Straße.
Um Sozialhilfeempfänger in feste Arbeitsverhältnisse zu vermitteln, setzen mehrere Bezirke auf die niederländische Agentur "Maatwerk" ("Maßarbeit"). Im früheren Einzelbezirk Wilmersdorf hatte Grünen-Sozialstadträtin Martina Schmiedhofer die Firma 1998 erstmals in Berlin beauftragt.
Zum Thema Ted: Sollen die Kfz-Zulassungsstellen dezentralisiert werden? Alle wollen kürzere Wartezeiten in der Kfz-Zulassungstelle, SPD und Bündnisgrüne möchten das Dauerärgernis durch eine Dezentralisierung beenden und den Bezirken anvertrauen.
Die Dreistigkeit von Einbrechern kennt kaum mehr Grenzen. Waren die ungebetenen Besucher früher bei ihren Taten darauf bedacht, dass sich kein Bewohner in der Wohnung oder im Einfamilienhaus aufhielt, so dringen sie jetzt bereits ein, während die Familie noch im Haus ist.
Bereits am heutigen Dienstag wird der Senat voraussichtlich über eine kurzfristige Sanierung oder eine Abwicklung der finanziell angeschlagenen Berliner Landesentwicklungsgesellschaft (Bleg) beraten. In einem Gespräch zwischen der Führung der Bleg und Finanzsenatorin Christiane Krajewski (SPD) waren am Montag Auswege aus der Krise erörtert worden.
Von Tag zu Tag zum Mauerbau:Die Ost-Berliner Zeitungen absolvieren wieder ein volles propagandistisches Programm. Das "Neue Deutschland" berichtet über die Kriegsangst in der DDR.
Es war eine Verzweiflungstat. Als die Mutter ihrer Familie das Gift verabreichte, sah sie keinen anderen Ausweg mehr.
Das umstrittene Holocaust-Plakat soll noch im Laufe dieser Woche aus der Öffentlichkeit verschwinden. Darauf habe sie sich mit dem Präsidenten des Zentralrats der Juden, Paul Spiegel, verständigt, teilte Lea Rosh gestern mit.
Es ist unumgänglich: Das Riesenplakat mit der Aufschrift "den holocaust hat es nie gegeben" muss abgehängt werden. Die Stimme von empörten, verletzten Holocaust-Opfern darf niemand ignorieren.
Im Bezirksamt Treptow-Köpenick will man seit Oktober 2000 Sozialhilfeempfänger nach dem "Kölner Modell" wieder in Arbeit vermitteln. Dabei betreuen "Fallmanager" jeweils rund 60 Personen.
Auch in Berlin gehen Arbeitsmarktexperten davon aus, dass die Zahl der Arbeitslosen ebenso wie im Bundesgebiet im vergangenen Monat deutlich gestiegen ist. Einen Tag vor Bekanntgabe der neuesten Zahlen stellte gestern Arbeitssenatorin Gabriele Schöttler neue Beschäftigungsinitiativen des Landes vor.
Als in der vergangenen Woche der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) den versprochenen Kassensturz überraschend in Frage gestellt hat, kam ihm die Urlaubszeit zugute. Die Berliner Grünen protestierten zwar - alle finanziellen Risiken des Landes müssten offengelegt werden.
Wer die Berliner Opernregisseurin Sandra Leupold zur Weißglut treiben möchte, der bedanke sich bei ihr nach dem Besuch einer ihrer Inszenierungen mit den Worten "Schöne Bilder und wirklich schöne Kostüme". Da kann sie richtig wütend und stur werden, so stur etwa, wie als kleines Kind, das sich auf den Küchentisch stellte und nicht eher hinunterstieg, bis die Mutter ihr versprach, sie Geige lernen zu lassen.
Zwischen dem Bezirksamt und der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales und Frauen ist eine heftige Auseinandersetzung entbrannt. Es geht um die Ablehnung der Übernahme von Unterhaltskosten für rückkehrpflichtige Bosnien- und Kosovoflüchtlinge durch das Reinickendorfer Sozialamt.
Die Trennung der Kinokonzerne Cinemaxx und Ufa soll für das Berliner Kinopublikum keine negativen Auswirkungen haben. Im Mai des vergangenen Jahres hatten, wie beichtet, die Großkinobetreiber beschlossen, zum größten deutschen Kinounternehmen zu fusionieren.
Karlshorst macht mobil: Auf Infoblättern die in Geschäften ausliegen und im Internet. Dort wird vor einem möglichen Umzug des Freizeitparks aus dem Plänterwald an die Treskowallee gewarnt.
Der Neubau des Berliner Kulturtempels Tempodrom wird teurer als geplant. Insbesondere aufgrund kostspieliger "Winterbaumaßnahmen" werde der Finanzierungsrahmen "leicht überschritten", sagte die Gründerin und Bauherrin des Tempodrom, Irene Moessinger, dem Tagesspiegel.
Drohende Insolvenz und Pfusch am Bau: Der weiträumige Platz des 4. Juli an der ehemaligen McNair-Kaserne in Lichterfelde liegt heute in einem Krisengebiet der Immobilienwirtschaft.
Die SPD lacht sich ins Fäustchen, die CDU verbirgt ihren Ärger: Frank Steffel ist Schlusslicht. Zumindest in Sachen Sympathie.
Berlin. Der Trägerverein der Telefonseelsorge Berlin sucht ehrenamtliche Mitarbeiter.
In Berlin hat das Sozialamt im vergangenen Jahr rund 30 000 Menschen in eine Arbeit vermittelt. "Wir versuchen schon seit langem, aus Hilfeempfängern Beitragszahler zu machen", sagte gestern Arbeitssenatorin Gabriele Schöttler (SPD).
In Marzahn-Hellersdorf betreiben Sozialamt und das Arbeitsamt Ost das Projekt "Mozart" (Modellvorhaben zur Verbesserung der Zusammenarbeit von Arbeitsämtern und den Trägern der Sozialhilfe"). Die Mittel beider Ämter - rund 1000 Mark Sozialhilfe und 1300 Mark vom Arbeitsamt - sollen zusammengelegt und als Lohnkostenzuschuss gewährt werden.
Bis zu 14 000 Mobilfunkantennen werden in den kommenden Jahren in Berlin errichtet. Damit rechnet Claudia Hämmerling, Sprecherin für Verbraucherschutz von Bündnis 90 / Grüne.
Wenn uns Männer ein nicht länger zu unterdrückendes Bedürfnis quält, entschuldigen wir uns gerne mit dem Satz: "Ich muss mal für kleine Jungs." Je nach Landstrich kommen auch Buben ins Spiel.
1500 Jahre alt ist der Katalog der sieben Todsünden. Und aktueller denn je.
Geschmeidig. Wie ein Panther bewegt er sich auf dem Holzfußboden des Saals.