Immer wieder Ärger über die Besetzer, die seit 2005 im Südflügel des Bethanien am Mariannenplatz verweilen, immer wieder Frust über die Politik, die die Konflikte nicht lösen kann. Nun reicht es dem Chef des Künstlerhauses. Der Umzug scheint beschlossen, ein neuer Ort gefunden.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 02.07.2008
Tausende Fahrgäste durften am Mittwoch mit der U-Bahn schwarz fahren. Hintergrund war jedoch nicht eine Umsonst-Aktion, sondern ein Computerunfall, der sich bis in die Schweiz zurückverfolgen lässt.
Die Sanierung der Staatsoper, vor allem die Neugestaltung des Zuschauerraums, sollte gestern im Bauausschuss des Abgeordnetenhauses besprochen werden. Außerdem der Wiederaufbau der Bauakademie, die umstrittene Repräsentanz des Thyssen-Konzerns am ehemaligen DDR-Staatsratsgebäude und die Situation auf der Museumsinsel.
Eine 53-Jährige hat gestern ihren 79-jährigen Vater mit Gift umgebracht und anschließend versucht, sich das Leben zu nehmen. Eine Nachbarin hatte am Morgen Verdacht geschöpft, weil die Jalousien der Wohnung an der Wannseer Alsenstraße nicht hochgezogen waren und dann die Polizei um 8.
Die Zahlen haben manchen überrascht - in Berlin sind noch viel mehr Menschen Migranten als gedacht. Nach neuen Berechnungen des Statistischen Landesamts soll jeder vierte erwachsene Berliner einen Migrationshintergrund haben, unter Kindern sogar fast die Hälfte. Was aber folgt daraus für die Politik?
Das Fest am Sonnabend steht unter dem Motto „Welcome home“. Ab 12 Uhr gibt es auf der Hauptbühne auf dem Pariser Platz ein Musikprogramm, einer der Höhepunkte ist der Auftritt der Soul- und Funksängerin Jocelyn B.
Werner van Bebber wundert sich in Kreuzberg über gar nichts
Von Ferne wirkt Berlins künftiger Flughafen BBI in Schönefeld unwirklich wie eine Fata Morgana in der flimmernden Sommerluft: Ein Wald aus Kränen und Betonsäulen im märkischen Staub. Doch aus der Nähe wird klar, warum Klaus Wowereit an diesem Mittwochmorgen so gut gelaunt ist: Das erste Stück BBI ist in Beton gegossen; endlich ein harter Fakt also, nachdem es bisher nur Pläne und Bedenken gab.
Die Reinickendorfer Bezirksbürgermeisterin Marlies Wanjura (CDU) muss die Zuständigkeit für Spenden in ihrem Ressort und für das Projekt Borsighafen an einen Bezirksamtsvertreter abgeben. Das geht aus einem Schreiben der Senatsinnenverwaltung hervor, das dem Tagesspiegel vorliegt.
Der Polizeimeister verlor vor allem zu Hause des öfteren die Beherrschung. „Er hat mich seelisch und körperlich misshandelt, hat mich erniedrigt“, sagte seine 21-jährige Frau gestern vor Gericht.
Gutachten der Wirtschaftsprüfer ohne abschließendes Urteil. Senat verspricht weitere Aufklärung
SPD-Fraktionsspitze lehnt Verkauf an den Golf- und Land-Club Wannsee endgültig ab
In der vertraulichen Sitzung des Wissenschaftsausschusses des Abgeordnetenhauses über die Charité kündigte Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner an, er werde den Abgeordneten bis Ende August einen Zwischenbericht zur Charité-Helios-Kooperation zustellen. Detlef Ganten und Martin Paul, die beiden Vertreter des Vorstandes der Charité, bekundeten, dass sie an der weiteren Aufklärung mitwirken und alle gewünschten Unterlagen, soweit sie nicht schon bekannt seien, zur Verfügung stellen wollen.
Warum ist der Einstieg ins Wasser am Bauch so kalt? Diese und andere wichtige Sommerfragen erklärte Tagesspiegel-Autor Thomas de Padova dem Publikum bei seiner Lesung im Tagesspiegel-Salon.
Vier von zehn Jugendlichen in Berlin kommen schon aus Migranten-Familien. Ein Besuch in der Kreuzberger Stresemannstraße - dem Kiez mit Berlins höchstem Migranten-Anteil.
Am Freitag wird die neue US-Botschaft am Pariser Platz eröffnet. 4500 Ehrengäste sind geladen, 200.000 werden beim Volksfest erwartet. Ein früherer US-Präsident kommt, ein möglicher zukünftiger wohl nicht.
Die Neue Nationalgalerie zeigt von diesem Freitag an eine Ausstellung mit Bildern des japanischen Fotografen Hiroshi Sugimoto. Die Schau umfasst rund 70 Fotografien und eine Skulptur. Sugimoto gilt als Meister der Schwarz-Weiß-Fotografie.
Am Berliner Schlossplatz legen Archäologen die Reste eines um 1300 errichteten Dominikanerklosters frei. Die Ausgrabungen bereiten den Bau des Humboldt-Forums ab 2010 vor. Zum Tag des offenen Denkmals am 13. und 14. September werden sie der Öffentlichkeit vorgestellt.
Am Sonntag entscheidet das Welterbekomitee der Unesco über knapp 40 Welterbeanträge und fünf Erweiterungen. Mit dabei: Berliner Sozialsiedlungen, die zwischen 1924 und 1933 gebaut wurden. Doch der Streit um die Dresdner Waldschlößchenbrücke könnte der Bewerbung schaden.
Taxifahren in Berlin könnte schon in einigen Wochen teurer werden. Der Berliner Taxiverband und die Taxiinnung haben bei der Verkehrsverwaltung einen Antrag auf einen „Notzuschlag“ gestellt: Auf jede Taxifahrt sollen die Fahrer 50 Cent draufschlagen dürfen, egal wie lang sie ist.
Italienische Gastwirte sollten Schutzgeld zahlen. Der mutmaßliche Drahtzieher sitzt nun vor Gericht
Seit gestern prüfen die Bezirke, ob das Rauchverbot in Lokalen eingehalten wird. Ein Verstoß in Lankwitz
Andreas Conrad würde sich nie wegen ein paar Federn skalpieren lassen
Über 860.000 Berliner stammen aus einem nichtdeutschen Kulturkreis - jedes zweite Kind kommt aus einer Migrantenfamilie. Überraschend: Der Bezirk mit den meisten Einwanderern ist nicht etwa Kreuzberg oder Neukölln.
Schüler führen über den Jüdischen Friedhof
Indianerfan wurde zu 5400 Euro Geldstrafe verurteilt
Auch eine Woche nach Beginn des Arbeitskampfes im öffentlichen Dienst werden die Bürgerämter in Berlin bestreikt. Eine Einigung ist nicht in Sicht. Die Kunden reagieren zunehmend unzufrieden auf die langen Wartezeiten.
KARSTADT-KAUFHAUS Der zuvorkommende Verkäufer zögert keinen Augenblick, der 15-jährigen Vanessa eine Flasche Wodka zu verkaufen. Als wir ihn anschließend zur Rede stellen, bedauert er das zutiefst und sagt, das Mädchen habe eben viel älter ausgesehen.
Wieder hat die Polizei zwei kleine Kinder aus einer verdreckten Wohnung geholt. Nachbarn hatten am Montagnachmittag die Polizei gerufen, weil sie Gestank aus der Wohnung in Wedding wahrnahmen und die Mieter schon seit zwei Tagen nicht mehr gesehen hatten.
Für die Zukunft des Mellowparks zeichnet sich eine Lösung ab. Das knapp 67 000 Quadratmeter große Grundstück um das ehemalige Paul-Zobel-Stadion an der Straße an der Wuhlheide soll die neue Heimat des BMX- und Skateparks werden.
Kampf gegen die Sucht: Das Land Berlin zeigt Strenge bei Tabak und Spirituosen und setzt sich für härtere Richtlinien bei Alkoholwerbung ein. Ein stadtweites Verbot wird es aber wohl nicht geben - trotz des um sich greifenden exzessiven Rauschtrinkens bei Jugendlichen.
Das Vergabeverfahren für die Sanierung der Staatsoper, das bis August beendet sein soll, ist juristisch gefährdet. Der renommierte Architekt Stephan Braunfels lässt bereits prüfen, ob sein Ausscheiden aus der ersten Runde des Wettbewerbs rechtlich in Ordnung war.
Feiernde Menschen in Schlauchbooten, klatschende Zuschauer am Ufer: Die Initiative "Mediaspree versenken" protestiert auf dem Wasser gegen das Milliarden-Projekt und gegen eine Besichtigungsbootstour von Investoren - mit Ironie.
Nach dreizehn Monaten Bauzeit ist das Stadtbad Wilmersdorf wieder geöffnet. Bis 2012 werden für die Ausbesserung aller berliner Hallenbäder 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.