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Die große Landkarte der "Sonderkommission Ulrike" im Eberswalder Polizeipräsidium erhält immer mehr farbige Punkte, Linien, Schraffierungen, Kreise und Pfeile. Demnach müsste in dem Gebiet zwischen Eberswalde und Bernau - etwa 20 bis 60 Kilometer nordöstlich Berlins - beinahe jeder Zentimeter während der Fahndung nach dem seit dem 22.

Von Claus-Dieter Steyer

Wer Klassik spielt, hat mehr vom Leben. Während die Rock- und Pop-Musiker mit fortschreitendem Alter immer angepasster werden, entwickeln sich die Klassiker nämlich genau andersherum.

Eigentlich braucht man sich Marzahn ja gar nicht mehr anzuschauen. Mittlerweile scheint auch so jeder eine Ahnung davon zu haben, wie es dort aussieht: graue Plattentristesse, keine Kneipen, Jugendgangs, Leerstand.

Von Katja Hübner

Die Exkursion deutscher Romantiker und Impressionisten nach London verdankt sich dem Engagement von Neil MacGregor, seit 1987 Direktor der National Gallery. Der neunfache Ehrendoktor war Beirats-Mitglied bei den Planungen für den Umbau der Berliner Museumsinsel, des Louvre und der Museen Venedigs.

Die Frustration ist Christoph Stölzl anzumerken. Inzwischen bezeichnet Berlins Kultursenator seine Bühnenstrukturreform selbst als "Never ending story" und findet für den langwierigen Entscheidungsprozess nur noch den Vergleich mit der Echternacher Springprozession: drei Schritte vor, zwei zurück.

Längst verhält es sich mit der so genannten Berliner Opernreform wie mit der Fischpredigt des Heiligen Antonius zu Padua: Wer immer am Spreeufer steht und seine Worte über die Wellen schickt - die Fischlein drunten im Wasser wackeln eifrig mit ihren Schwänzlein. Geloben Besserung, Läuterung, neue Glaubensfestigkeit in allen Fragen eines "inhaltlich überzeugenden und wirtschaftlich erfolgversprechenden Gesamtberliner Opernangebots".