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Christoph Stölzl (CDU), Berliner Kultursenator, plädiert für den Wiederaufbau des Hohenzollernschlosses in Berlin als "Kern des Antlitzes dieser Stadt" mit einer zeitgemäßen Nutzung. "Man versteht Berlin und die dramatische Geometrie der Innenstadt erst mit diesem Bau wieder", meinte Stölzl am Sonnabend.

Mit elegantem Panamahut, rostrotem Hemd und schwarzer Flatterhose sitzt der hübsche lange dünne Mann auf einem schlichten Holzstuhl inmitten der kleinen Quasimodo-Bühne. Lächelt und strahlt mit weißen Zähnen.

Von H.P. Daniels

Selten genug, dass die Musiker bei einem Konzert mit Neuer Musik dem Dirigenten die Ehre erweisen, indem sie trotz seiner Aufforderung zur Publikums-Reverenz sitzen bleiben und applaudierend den Beifall der Zuhörer potenzieren. Dies geschieht am Pult des inspirierten Berliner Sinfonie-Orchesters dem Maestro Johannes Kalitzke, der zu einem der wichtigsten Avantgarde-Dirigenten avanciert ist.

Von Sybill Mahlke

Eine große Berliner Boulevardzeitung wusste es schon vorher. "Vom Olymp ins Pissoir" titelte sie am Donnerstag ihren Kulturseiten-Aufmacher und illustrierte die Schlagzeile mit Fotos der Peter-Stein-Aufführung "Drei Schwestern" von 1984 (Olymp!

Von Jan Schulz-Ojala

Was ist Bildung? Der Hamburger Anglist und Buchautor Dietrich Schwanitz hat diese Frage in seinem Bestseller gleichen Titels in einem sehr eingeschränkten Sinn beantwortet: Die Naturwissenschaften gehören für Schwanitz nicht zur Bildung, er würdigt sie in seinem mehrere hundert Seiten starken Buch fast keines Blickes.

Er klingt etwas billig, der Name dieses Orchesters. Unwillkürlich denkt man an CD-Pressungen aus der Grabbelkiste.

Von Carsten Niemann