Wir schauen in Wohnungen hinein und staunen: Oft machen kleine Ideen das Besondere aus. Heute: Die Wohnbar.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 10.03.2001
Christoph Stölzl (CDU), Berliner Kultursenator, plädiert für den Wiederaufbau des Hohenzollernschlosses in Berlin als "Kern des Antlitzes dieser Stadt" mit einer zeitgemäßen Nutzung. "Man versteht Berlin und die dramatische Geometrie der Innenstadt erst mit diesem Bau wieder", meinte Stölzl am Sonnabend.
Mit elegantem Panamahut, rostrotem Hemd und schwarzer Flatterhose sitzt der hübsche lange dünne Mann auf einem schlichten Holzstuhl inmitten der kleinen Quasimodo-Bühne. Lächelt und strahlt mit weißen Zähnen.
Grünen-Parteitag - Alternative Harmonie? Zu harmonisch darf es doch nicht werden, das widerspricht ja dem Selbstverständnis.
Axel Honneth ist Professor von Beruf. Samstagnachmittag trat er vor dem Grünen-Parteitag auf.
Selten genug, dass die Musiker bei einem Konzert mit Neuer Musik dem Dirigenten die Ehre erweisen, indem sie trotz seiner Aufforderung zur Publikums-Reverenz sitzen bleiben und applaudierend den Beifall der Zuhörer potenzieren. Dies geschieht am Pult des inspirierten Berliner Sinfonie-Orchesters dem Maestro Johannes Kalitzke, der zu einem der wichtigsten Avantgarde-Dirigenten avanciert ist.
Eine große Berliner Boulevardzeitung wusste es schon vorher. "Vom Olymp ins Pissoir" titelte sie am Donnerstag ihren Kulturseiten-Aufmacher und illustrierte die Schlagzeile mit Fotos der Peter-Stein-Aufführung "Drei Schwestern" von 1984 (Olymp!
Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt hat bei der Verleihung des Weilheimer Literaturpreises an den Schriftsteller Siegfried Lenz Kritik an der 68er-Protestbewegung geübt. Sie sei eine "weit ausgreifende jugendliche Massenpsychose" gewesen, sagte Schmidt am Samstag in Hamburg.
Was ist Bildung? Der Hamburger Anglist und Buchautor Dietrich Schwanitz hat diese Frage in seinem Bestseller gleichen Titels in einem sehr eingeschränkten Sinn beantwortet: Die Naturwissenschaften gehören für Schwanitz nicht zur Bildung, er würdigt sie in seinem mehrere hundert Seiten starken Buch fast keines Blickes.
Am 21. Januar 1984 bekommt er das Telegramm, das ihm die Ausreise genehmigt.
Er klingt etwas billig, der Name dieses Orchesters. Unwillkürlich denkt man an CD-Pressungen aus der Grabbelkiste.