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Es dürfte derzeit nur wenige Frauen auf Gottes Erdboden geben, die so virtuos Klavier spielen wie Giorgia Tomassi. Auf das Konto der 31-jährigen Italienerin, die von niemand geringerem als Marta Argerich gefördert wird, geht nicht nur der Gewinn des prestigeträchtigen Artur-Rubinstein-Wettbewerbs, sondern auch ein Album, auf dem sie Chopins Etüden und die nicht weniger gefürchteten Paganini-Variationen von Brahms mit geradezu fantastischer Lockerheit und technischer Souveränität absolviert.

Unter dem Motto "Age Sex Loc@tion" dramatisiert der Theaternachwuchs kulturpessimistische Thesen: Die Jugendlichen, die in der Inszenierung des National Youth Theatre of Great Britain auf der Bühne stehen, können sich nur noch per Netz mitteilen. Demütigende Verklemmungen und weitere Defizite, die die leibhaftige Kommunikation gemeinhin mit sich bringt, können dort ja wunderbar umgangen werden.

Mit Arno Mohr ist in der vergangenen Woche einer der bekanntesten ostdeutschen Zeichner im Alter von neunzig Jahren verstorben. Dies wurde erst jetzt bekannt: Die Beisetzung hatte im engsten Familienkreis auf dem französisch-reformierten Friedhof in Berlin stattgefunden.

Joachim Sartorius, Intendant der Berliner Festspiele, hat die neue Jury des Theatertreffens berufen: Am 1. Juni werden die Kritiker Georg Diez ("Süddeutsche Zeitung"), Gerhard Jörder ("Die Zeit"), Simone Meier ("Tagesanzeiger" Zürich), Gerhard Preußer (WDR) und Franz Wille ("Theater heute") erstmals zusammentreffen.

In Afrika oder in Südamerika gäbe es in der Situation, in der die Stadt Berlin sich zurzeit befindet, sehr wahrscheinlich einen Militärputsch. "Um Chaos, Misswirtschaft und Korruption in unserem geliebten Vaterland ein Ende zu setzen, sieht die Armee sich verpflichtet, die Macht zu übernehmen.

Blaxploitation ist kein schönes Wort, und wenn man es auseinander nimmt, wird es noch hässlicher. Frei übersetzt, heißt es "Ausbeutung von Schwarzen".

Von Frank Noack

Die Römisch-Katholischen: Sie wenden sich sowohl gegen die PID wie auch gegen die Forschung an embryonalen Stammzellen. Die Position wird am klarsten von der katholischen Kirche vertreten.

Auf der Suche nach Unterstützung für den Transfer einer großartigen Zagreber Ausstellung, die sich mit dem verdrängten Erbe des Marxismus befasste, saß ich mit serbischen Kollegen in Belgrad bei einem potenten deutschen Geldgeber. Dort teilte man uns mit, dass bereits eine Großausstellung mit Künstlern aus den Staaten des ehemaligen Jugoslawien geplant sei - das Thema laute "Grenze".

Die wenigen, die von ihr wissen, können sie nicht beschreiben. "Du musst sie selbst sehen", sagt Morpheus zum Hacker-Helden Neo.

Von Torsten Hampel