Am roten Teppich stehen kann jeder. Die hohe Kunst ist es, Stars bei einer Party zu treffen. Fragt sich nur, wo.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 10.02.2010
Schon vorab war Anke Engelke voll des Lobes für Dieter Kosslick. Der BerlinaleChef, sei eine echte „Showgranate“, sagte sie.
In Dennis Lehanes Krimi „Shutter Island“, den Martin Scorsese mit Leonardo DiCaprio verfilmt hat und am Freitag im Wettbewerb vorstellt, gibt es das geheimnisvolle „Gesetz der 4“. Es lautet: „Ich bin 47.
Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel auf Solopfaden, Nashornnachwuchs im Zoo und "Sex and the City" in Berlin.
Der Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik 2010 geht an die Journalistin und Literaturkritikerin Dorothea von Törne.
Der deutsche Autorenfilm war im Ausland lange beliebter als hier. Die jungen Wilden mussten erst Papas Kino verdrängen. Das gab Krach. Und das Publikum fragte: Was geht mich das an? Ein persönlicher Rückblick auf 40 Berlinale-Jahre
Zum 60. Jubiläum: Das Festival in Zitaten
Minako Seki gehört in Europa zu den Pionieren des Butohtanzes. Als Lehrerin eines eigenen Stils, den sie „Dancing Between“ nennt, pendelt sie zwischen Universitäten und Schulen in Skandinavien und Deutschland.
Das neue Stück von Dirk Laucke, Stress – Der Rest ist Leben, bringt das Grips-Theater heute zur Uraufführung. Es geht es um ein altes, aber nach wie vor aktuelles Thema: den folgenschweren Leistungsdruck an Schulen.
28 Kinder- und Jugendspielfilme und ebenso viele Kurzfilme haben Programmleiterin Redpath und ihr Team für die Sektion Generation ausgewählt. Es geht um Verluste, um Zurücklassen und Verlassenwerden.
60 Mal Berlinale, das ist 60 Mal Spektakel und Glamour, aber auch 60 Mal ein Fest rund um ein Wechselspiel der Blicke. Der Zuschauer flüchtet vor der Unbill der Welt, und wenn der Film etwas taugt, dann vergisst er die Welt und setzt sich ihr doch vollkommen aus - ein Spiel, dass nicht vor dem Bildschirm zu Hause funktioniert.
Schon nach den ersten rauen, kargen Bildern dieser Trilogie über das Erwachsenwerden gerät man ins Staunen: Sie sind schwarz-weiß, trist, leer – und sie machen süchtig. Der schottische Filmemacher Bill Douglas hat in den Jahren 1972, 1973 und 1978 eine Trilogie über seine Kindheit und frühen Jugendjahre gedreht.
Angelika Domröse, Dagmar Manzel und Eva-Marie Hagen: Die 29-jährige Fotografin Sandra Bergemann hat ehemalige Defa-Stars fotografiert.
Dieter Kosslick macht die Berlinale immer populärer. Das ist schön. Der Wettbewerb aber verliert an Niveau.
38 Filme können nicht 60 Jahre Filmgeschichte repräsentieren. Sie können bestenfalls anregende, aufregende Einblicke vermitteln. Der englische Filmhistoriker David Thomson hat die Titel ausgewählt.
Die Tickets sind noch lange nicht ausverkauft – und eine Weltpremiere gibt es gratis dazu.
In der alten Bundesrepublik war sie ein Kinderstar und drehte in den 80er Jahren mit Rainer Werner Fassbinder. In diesem Jahr ist Cornelia Froboess Berlinale-Jurorin.
Schnacker, Gaukler, Blender. Oder: Träumer, Mutmacher, Künstler? Viele der 15 Beiträge in der deutschen Nachwuchssektion – zehn Spielfilme, fünf Dokus – denken über das Erzählen nach.
9 Tage, 34 Filme: Die Mitglieder der Tagesspiegel-Leserjury haben ein strammes Programm vor sich - das ist rekordverdächtig. Einen Rekord gab es bereits vor der Auswahl der neun Filmfans.
Wie ein Neuberliner die Stadt erleben kann.
Heute geht’s los, um 19.30 Uhr im Berlinale-Palast.
Unter dem Motto "Love Berlin - How we met" sollen im Sommer 2010 zehn Regisseure ihre Geschichten über schicksalhafte Begegnungen und romantische Verwicklungen in Berlin erzählen. Zur Berlinale richten die Initiatoren um Isa Gräfin von Hardenberg eine Lounge für Filmschaffende ein.
Starkes Debüt: „Die zwei Leben des Daniel Shore“
Nicht nur die Berlinale, auch Progress-Film wird 60
Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat am Dienstag zu einer zweiten Wettbewerbsrunde für das Einheits- und Freiheitsdenkmal am Berliner Schlossplatz aufgerufen. Der erste, offene Wettbewerb mit 532 Teilnehmern war im Frühjahr 2009 gescheitert.
Von DiCaprio bis Depardieu: Für die am Donnerstag beginnende Berlinale haben sich zahlreiche Stars angemeldet. Renée Zellweger ist schon da.
Praktisch Wahnsinn: Christoph Schlingensief legt in Burkina Faso den Grundstein für sein afrikanisches Operndorf.
Wie ein Ost-Berlinerdie Stadt erleben kann
Im November 2005 wird die Archäologin Susanne Osthoff im Irak entführt und nach 23 Tagen Gefangenschaft von der Bundesregierung freigekauft. Diesen Fall nimmt Ulrich Rasche zum Ausgangspunkt einer Neubefragung von Mozarts Türkenposse Die Entführung aus dem Serail.
Hat sich Pete Doherty schon mal eine Show von David Gray angeschaut? Wohl nicht, sonst wüsste er, dass blasse Hautfarbe und Dackelblick nicht ausreichen, um ein Solokonzert von bleibendem Wert zu spielen.
Roman Polanskis neuer Film „The Ghost Writer“ läuft am Freitagabend groß im Wettbewerb im Berlinale- Palast. Allein, der in der Schweiz unter Hausarrest stehende Regisseur wird nicht anwesend sein.
Norwegischer Kassenschlager: das Widerstandsdrama „Max Manus“