Ich muss offen gestehen, gestern ist mir ein weiteres Mal bewusst geworden, dass Kunst – und vor allen Dingen der Film – alle nationalen Grenzen hinter sich lässt, insbesondere bei „Henri 4“, einer europäischen Koproduktion, erkenne ich das Wunder dieser globalen Erfahrung.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 15.02.2010
Filmfan Claudia Mahlstedt, 57, wünscht sich eine Lebens-Doku.
Armin Mueller-Stahl schafft es nicht zu den Oscars, Tom Tykwer zeigt einen Low-Budget-Film.
Führungen zu vergessenen Fabriken, alternativen Wohnlanlagen und das legendäre Hotel Bogota.
Jedes Jahr versammeln sich friedensbewegte Promis auf der Gala im Konzerthaus. Mit der Berlinale werden munter die Gäste getauscht – und diese sparen nicht mit großen Gefühlen.
Ken Adam steht jetzt im Gästebuch der Stadt, bei der Berlinale hilft er dem Nachwuchs im Talent Campus.
Halbzeitbilanz: Warum der Eröffnungsfilm doch überzeugt. Und wie die Liebe durch den Magen geht – gerade im Kino.
Harald Martenstein über seinen diesjährigen Lieblings-Feelgood-Film.
Die Verfilmung des Romans "Boxhagener Platz" hat heute Premiere. Eine Begegnung mit Regisseur Matti Geschonneck vor Ort in Friedrichshain.
Ein Bären-Kandidat: Andreas Lust ist "Der Räuber" in Benjamin Heisenbergs Studie eines Serientäters und Marathonläufers.
Am Dienstagabend stellt Matti Geschonnek sein Werk "Boxhagener Platz" vor. Mit dabei ist seine Riege deutscher Filmgrößen.
Christoph Schlingensief kommentiert den italienischen Stummfilm „L’Inferno“ im FORUM EXPANDED.
Wie eine West-Berlinerin die Stadt erleben kann
Wenn eine erfolglose Schauspielerin (Cosma Shiva Hagen) in New York mit einem Partner zusammenlebt, der zwielichtigen Umgang pflegt, und sie als Vorleserin bei einer blinden Dame (Ingrid van Bergen) jobbt, die einen echten Monet besitzt, sind die Folgen absehbar. Wenn sie aber im Tagebuch der Dame auf dunkle Geheimnisse stößt, wie in Die Nadel der Kleopatra von Philipp Moog und Frank Röth, ist alles wieder offen.
Lustig, bunt, sexbesessen: In der Finanzkrise stürzt sich die Hamburger Kunsthalle ins „Pop Life“.
Dieser Mann ist ein Zauberkünstler am Klavier. Boris Berezovsky ist ein gefühlvoller Techniker, der sich am liebsten die anspruchsvollsten Stücke der Klavierliteratur auswählt, um dann mit unfassbarer Leichtigkeit zu verblüffen.
Norman Foster spricht über Kinoarchitektur
„Red Hill“ von Patrick Hughes und „The Man Who Sold the World“ von Swel und Imad Noury.
Die Retrospektive der Berlinale Shorts kennt musikalische Untermalungen, wie man sie unter den neuen Beiträgen beinahe vergeblich sucht. Stille ist der neue Sound. Die stummen Schreie sind die durchdringendsten. Und davon gibt es einige im diesjährigen Programm.
Regisseur Rafi Pitts über die Zukunft Irans, die Zensur – und seinen Film "Zeit des Zorns".
Die Berlinale war das wichtigste Festival, das es für die DDR überhaupt geben konnte. Weil man in eine ferne Nähe fuhr oder, von West-Berlin aus gesehen, aus einer nahen Ferne kam.
Unsere Kinderreporterin Anna Benedict, 10 Jahre, fand den Film "Rafiki" gut.
Tagesspiegel-Leserjurorin Anna Dabrowski, 32, ist ein Fan von Truffaut-Filmen
Hans Petter Molands „A Somewhat Gentle Man“ ist eine lakonische Komödie aus Norwegen mit spröden Figuren, kargen Settings und schrägen Humor, der manchmal daneben geht.
In seinem Film Caterpillar“ kritisiert Regisseur Koji Wakamatsu die Heroisierung japanischer Geschichte.
Auch du, Goethe: Erfolgreiche Jugendliteratur war schon immer ein bisschen abgeschrieben.
Das kürzlich eröffnete Kindermuseum des Ägyptischen Museums bietet eine einmalige Kombination aus Lego-Gottheiten und Originalstücken. Die Direktorin ist begeistert und plant bereits eine Erweiterung.
Michael J. Newman, 57, würde ein Roadmovie über sich drehen.
Die Berlinale tourt mit prominenten Paten durch die Berliner Bezirke.
Im Panorama läuft Andreas Kleinerts Castingdrama „Barriere“. Ein Tischgespräch mit dem Regisseur und seinen Schauspielern.
Der britische Street-Artist Banksy erzählt in "Exit Through the Gift Shop" von einem, der einen Film über ihn dreht. Es ist ein typischer Banksy.
Was will ein junger Filmemacher? Geradewegs ins Kino kommen! "Straight To The Cinema", das war in diesem Jahr das Motto des "Berlin Today Award" , des Kurzfilmwettbewerbs des Berlinale Talent Campus.
Wie ist es, im Mittelpunkt einer Premiere zu stehen? Produzentin Regina Ziegler erzählt.
„Boah, der ist aber groß“, sagt Natan zu seinem Vater, als sie einen großen Barrakuda fangen. Natan ist fünf Jahre alt.
Raoul Peck, Regisseur aus Haiti, über seine Heimat, das Erdbeben und seinen politischen Film „Moloch Tropical“.
Wo man hinguckt närrisches Volk. Aber halt!
„If you can talk, you can sing. If you can walk, you can dance.
Die Sprache der Nacht: Hegemann, Airen, Rainald Goetz.
Die dümmste Frage und die beste Anwort des Tages? Die hörte man am Sonntagnachmittag im Hyatt, auf der Pressekonferenz zur „Greenberg“.
Tagesspiegel-Leserjuror Benjamin Richter, 28
"Double Tide" und "Nenette" im Forum, "A Film Unfinished" im Panorama
Trotz aller Bemühungen um Selbstironie: "Greenberg" ist ein ziemlich trauriger Film. Es wird viel geredet, geraucht und getrunken und dabei so getan, als ob es um irgendetwas ginge. Tatsächlich scheinen alle Beteiligten nur Lebenszeit herumkriegen zu wollen.
Thomas Arslans "Im Schatten" erzählt von mittelmäßigen Menschen. Aber der Film ragt weit über jedes Mittelmaß hinaus.
Zum 60. Jubiläum: Das Festival in Zitaten
Zur Weltpremiere der schwarzen Komödie „A Somewhat Gentle Man“ kommt um 19 Uhr der Regisseur Hans Petter Moland in den Berlinale- Palast. Ihn begleiten die Darsteller Stellan Skarsgård, Aksel Hennie, Jorunn Kjellsby, Jannike Kruse Jåtog und Anders Baasmo Christianssen.
Harald Martenstein tröstet Doris Dörrie.
Doris Dörrie huldigt in „Die Friseuse“ einer resoluten Salonbesitzerin aus Marzahn
Mit dem Coen-Remake „A Woman, a Gun and a Noodle Shop“ bringt Zhang Yimou gute Laune in den Wettbewerb.