Die 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin werden am 10.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 08.12.2010
Nachdem die Violinvirtuosin Julia Fischer (Foto) und der Pianist Martin Helmchen schon Schuberts Violinsonaten aus ihrem Schattendasein befreit haben, unternehmen sie das Gleiche jetzt mit den Violinsonaten Schumanns. Diese rätselhaften, verschlossenen Stücke haben in den beiden ihre kongenialen Interpreten gefunden.
Mariannenplatzfest, 1987, blonder Bub in Lederhose neben Dame mit Kopftuch. Jung und Alt beim Karneval der Kulturen am Kottbusser Tor, 1997.
Ein verführerischer Duft lag über dem Arkonaplatz. Goldgelbe, weiß bestäubte Leckerbissen verströmten ihn: original Lütticher Waffeln, mit Puderzucker!
Wie ist das, wenn einem eines Tages die eigene Familiengeschichte als Spielfilmplot gegenübertritt, privateste Erzählungen und Mythen in der Schauspielkunst von Hollywoodstars melodramatisch überhöht? Dem amerikanischen Filmemacher Ross Mc Elwee ging es so, als ihm sein Cousin den Film „Bright Leaf“ von Michael Curtiz zeigte.
Eine kurze Fassung für die Eiligen, eine lange für die Geduldigen – prinzipiell ist das keine schlechte Idee. Doch die kurze Fassung von Carlos dauert 190 Minuten, und wer es so lange im Kinosessel aushält, der verträgt auch 330 Minuten.
Im Kunstarchiv Beeskow sind mehr als 1500 Gemälde aus der Spätzeit der DDR gestrandet. 25 ausgewählte Großformate werden jetzt ausgestellt.
Maler am Hofe der Medici: Florenz zeigt erstmals das Werk des großartigen Manieristen Agnolo Bronzino.
Er hat in über 100 Filmen mitgespielt, gefeierte Dokumentarfilme gedreht und einen Oscar bekommen. Am Donnerstag wird Maximilian Schell 80. "Ich bin Student, das bleibt auch so", sagte er vor zwei Jahren.
In Athen eröffnet die Onassis Foundation ein prächtiges Kulturzentrum – mit einer Konferenz über unsere Zivilisation. Mit seinem inspirierenden Gedankenaustausch könnte es ein Vorbild für das Berliner Humboldt-Forum sein.