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Der Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums in Berlin, Hans Ottomeyer, hat freien Eintritt für alle Museen in Deutschland gefordert. „Ohne Eintritt kann die Kunst von allen Bevölkerungsgruppen genossen werden“, sagte Ottomeyer, der Ende März nach elf Jahren als DHM-Generaldirektor in den Ruhestand geht.

Die Weihnachtsferien verbringen wir regelmäßig bei meinen Schwiegereltern. Leider haben sie die Angewohnheit, dauernd in die Kirche zu gehen, an allen Sonntagen und an jedem Feiertag, sogar Neujahr. Sie erwarten von uns, dass wir sie begleiten. Mich nervt das aber zunehmend. Zu Hause gehen wir schließlich auch nicht in die Kirche.

Von Elisabeth Binder

Ein junges, zum Heulen früh aus dem Leben gerissenes Genie gehört zu den Gottheiten eines jeden romantischen Literaturpantheons. Bei den Engländern ist das der zephyrische John Keats (er starb im Alter von 26 Jahren), in Russland der zornige Michail Lermontow (Tod mit 27), die Deutschen können mit Georg Büchner auftrumpfen, der gar 24-jährig verschied, mit dem unvollendeten „Woyzeck“ auf seinem Schreibtisch.

Von Oleg Jurjew

Hermann Brochs Briefe an seinen Sohn Armand und den Kulturphilosophen Erich von Kahler

Von Oliver Pfohlmann

Das Georg-Kolbe-Museum hat die Türen seines Archivs geöffnet und zeigt nun einzigartige Schriftstücke, private Dokumente von Künstlern und Sammlern, unter ihnen Richard Schreiber (Foto), Max Liebermann und natürlich Georg Kolbe. Zum Vorschein aus den Künstlernachlässen kommt Fanpost genauso wie eine Jahreskarte für den Berliner Zoo.

Ein Chor kann eine Diktatur im Kleinen sein: Oben der Taktstock-Tyrann, unten das malträtierte Sangesvolk. Das besteht in Dietmar Bittrichs Chorprobe aus hübschen Stereotypen vom selbstverliebten Tenor bis zum strickenden Mauerblümchen.