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Die Polizei wird die von Tagesspiegel und "Frankfurter Rundschau" am Freitag veröffentlichte Dokumentation über Todesopfer rechter Gewalt zum Anlass nehmen, mehrere Fälle erneut zu prüfen. Dies teilte gestern ein Sprecher des Bundeskriminalamts mit.

Von Frank Jansen

Im Fall des Flugzeugabsturzes über dem Schwarzen Meer waren sich der ukrainische Premier Anatolij Kinach und der russische Präsident Wladimir Putin einig: Wie aus einem Mund verkündeten sie Donnerstagabend, dass so lange nichts Genaues über die Unglücksursache gesagt werden könne, bis eine noch einzuberufende Expertenkommission zu einem Urteil gekommen sei. Beide zogen sofort ein Attentat in Erwägung.

Die Europäische Union (EU) hat am Donnerstag eine für den 15. Oktober geplante Geberkonferenz für Mazedonien wegen des Unwillens der Regierung in Skopje, politische Reformen umzusetzen, verschoben.

Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) hat sich für eine Stärkung von Schmerztherapie und Palliativ-Medizin in Deutschland ausgesprochen. Viele Menschen würden nicht zu lebensverkürzenden Maßnahmen greifen, wenn sie mehr Informationen über Schmerztherapien hätten, sagte die Ministerin bei einer Fachkonferenz in Berlin.

Israelische Experten haben am Freitag bezweifelt, dass die am Donnerstag abgestürzte russische Verkehrsmaschine vom Typ Tupolew TU-154 von einer ukrainischen Rakete abgeschossen worden sein könnte. "Alle Raketensysteme zur Luftabwehr haben eingebaute Systeme, die das Ziel erkennen können, die von ihrem Radar erfasst wurden", schrieb die israelische Tageszeitung "Jediot Achronot" am Freitag.

Einheiten der israelischen Armee haben am Freitag zwei arabische Stadtteile von Hebron im Westjordanland besetzt und bei Gefechten mit militanten Palästinensern mindestens sechs Menschen getötet. Anschließend verhängte die Armee eine unbegrenzte Ausgangssperre über die etwa 40000 Araber in den besetzten Vierteln.

Zum Thema Online Spezial: Kampf gegen Terror Militärische Reaktionen: Die Vorbereitungen auf einen Gegenschlag Osama bin Laden: Amerikas Staatsfeind Nummer 1 Fahndung: Die Suche nach Hintermännern und "Schläfern" Innere Sicherheit: Mehr Geld und schärfere Gesetze: Wie Deutschland sicherer werden soll Fotos: Die Ereignisse seit dem 11. September in Bildern Israels Regierungschef Scharon hat in seiner Rede am Donnerstagabend die USA scharf vor einem Nachgeben gegenüber den Arabern auf Kosten seines Landes gewarnt.

Wir, die wir mit Kugelschreiber und Block gerüstet hinter den Linden umherschleichen, wir haben es ja auch nicht immer einfach. Aber zu den elektrischen Kollegen - kein Vergleich.

Von Robert Birnbaum

Krieg darf aus Sicht der PDS nicht die Antwort auf Terror sein. In einem Friedensappell, der auf dem am Sonnabend in Dresden beginnenden Parteitag verabschiedet werden soll, heißt es: "Politik hat nicht Rache zu nehmen.

Im Rahmen ihrer Offensive gegen den Terrorismus haben die USA rund 1000 Infanteriesoldaten nach Usbekistan geschickt. Der usbekische Präsident Islam Karimow erklärte am Freitag auf einer Pressekonferenz mit US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, der sich in Usbekistan aufhält, er habe den USA die Erlaubnis gegeben, einen Luftwaffenstützpunkt zu benutzen.