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Bundesregierung und Handwerk haben ihren Streit um den Meisterbrief als Bedingung für eine Geschäftseröffnung beigelegt. Die Handwerksordnung sei entsprechend eines Beschlusses von Bund und Ländern präzisiert worden, teilten Wirtschaftsminister Werner Müller und der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Dieter Philipp, mit.

Trotz spürbarer Stimulation durch die Steuerreform gehen die Wirtschaftsforscher des Münchner Ifo-Instituts für 2001 von einem in Deutschland gedämpften Wirtschaftswachstum aus. Statt noch im Herbst vorausgesagter 2,7 Prozent Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) wachse die Wirtschaft 2001 wohl nur mit 2,5 Prozent, schätzte Ifo-Experte Willi Leibfritz.

Warnungen der US-Notenbank (Fed) vor einer möglichen Rezession haben am Mittwoch weltweit die Aktienmärkte in die Knie gezwungen. Nachdem am Dienstag die amerikanische Technologiebörse Nasdaq auf ein neues Jahrestief gefallen war, stürzte am Mittwoch der deutsche Neue-Markt-Index Nemax 50 bis zum Nachmittag um mehr als zehn Prozent auf ein Jahrestief von 2 739 Punkten.

Die Bundesregierung kann unter bestimmten Voraussetzungen den Import von "schmutzigem Strom" aus unsicheren osteuropäischen Kraftwerken sowie Dumping-Angebote aus Drittländern künftig verhindern. Dazu ermächtigt sie eine Schutzklausel in der Neufassung des Energiewirtschaftsgesetzes.

Die Zufriedenheit mit der Wohnsituation ist in Ost- und Westdeutschland inzwischen ähnlich groß, obwohl beim Zustand der Häuser und des Umfelds noch deutliche Unterschiede bestehen. Dies stellt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einer Analyse fest.

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Rechte von Haus- und Wohnungskäufern bei der vorzeitigen Rückzahlung von Krediten gestärkt. Nach einem am Mittwoch in Karlsruhe veröffentlichten Urteil müssen Banken die Entschädigungshöhe für die vorzeitige Rückzahlung von Darlehen, die so genannte Vorfälligkeitsentschädigung, nun auf einer für die Immobilieneigentümer günstigeren Basis berechnen.

Nach dem Milleniums-Knall zum Jahreswechsel 1999/2000 machte sich bei den deutschen Sektkellereien die Ernüchterung breit. Die hoch geschraubten Erwartungen an das Jahrtausend-Geschäft konnten nicht erfüllt werden; das Plus im Einzelhandelsabsatz lag gerade mal bei drei Prozent.

Die Betrandt AG in Tamm hat die Erwartungen im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht erfüllen können. "Zwar haben wir unser Wachstum fortgesetzt und konnten unseren Umsatz um 31 Prozent steigern, dennoch haben wir unsere ehrgeizigen Umsatz- und Ergebnisziele nicht erreicht", sagte der designierte Vorstandsvorsitzende Dietmar Bichler.

Der neue Chrysler-Chef Dieter Zetsche will den angeschlagenen US-Autobauer mit einem strikten Sparkurs wieder in die Gewinnzone führen. In seiner ersten Pressekonferenz seit seinem Amtsantritt vor vier Wochen sagte der zur Chrysler-Zentrale nach Auburn Hills entsandte langjährige Mercedes-Nutzfahrzeugvorstand am Dienstag, Chrysler könne angesichts seiner Marktgröße eine wesentlich größere Rolle als zur Zeit spielen: "Wir werden die Firma an diese Art von Größe anpassen, die jetzt da ist.

Es waren Treuebekundungen wie beim Fußball: "Pharma wird nicht verkauft", versicherten seit Jahren Jürgen Strube, Vorstandsvorsitzender der BASF, und Eggert Voscherau, für Pharma zuständiges Vorstandsmitglied. Dass das Lippenbekenntnisse waren, ist jetzt klar; für 7,7 Milliarden Euro geht das Geschäft an das US-Unternehmen Abbott Laboratories.

Der Vorstand der Klöckner-Werke AG hat das feindliche Übernahmeangebot der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG abgelehnt. In einer Pflichtmitteilung betonte der Vorstand, Klöckner zeige seit fünf Jahren eine starke Aufwärtsentwicklung, die sich auch im gestiegenen Aktienkurs niederschlage.