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Edson Mitchell gilt als der Mann, der die spektakulärste Bankenfusion Europas, den Zusammenschluss von Deutscher und Dresdner Bank, zum Scheitern gebracht hat. Der 47-jährige Amerikaner und Chef der Deutsche Bank-Investmentsparte pochte darauf, dass das Investmentgeschäft der Dresdner Bank abgestoßen werden sollte.

Wie man aus einem Nachteil einen Vorteil macht, war in diesem Jahr an keiner Person besser abzulesen als an Hans Eichel, 58, Finanzminister. Vor dem Re-Design seiner Person galt er als blass und bieder, Gerhard Schröder hatte ihn als "Lehrer" beschimpft.

Im April sagte Wolfgang Keuntje dem Tagesspiegel, er nehme sich ein Beispiel an Eric Danke, der auch mit 60 noch einen prima Job mache. Damals stand Keuntje als Vorstandsvorsitzender von Europas größtem Onlinedienst kurz vor seinem großen Tag: dem Börsengang von T-Online.

Mit einem Rekordumsatz von bis zu 27 Milliarden Mark Weihnachtsgeschäft rechnet der Einzelhandel in diesem Jahr. Im Vorjahr seien es 26,4 Milliarden Mark gewesen, erklärte der Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hubertus Pellengahr, am Samstag in Berlin.

Den Schwarze Mittwoch von Leipzig hat Herbert Mai ganz gut überstunden: Im kommenden Jahr wird er Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Flughafen Frankfurt AG. Also AG-Vorstand anstatt erster Vorsitzender der neuen Dienstleistungsgewerkschaft Verdi.

Vielleicht ist es am Ende Margaret Thatcher zu verdanken, dass es in diesem Jahr zu einem der spektakulärsten Übernahmen der Wirtschaftsgeschichte kam. Denn mit ihr hatte er sich gestritten, als er in den späten 70er Jahren noch Vorsitzende der Jungen Konservativen war: Chris Gent, Chef von Vodafone.

Von Bas Kast

In Hollywood, so heißt es, ist jede Kellnerin eine Schauspielerin und jeder Tankwart hat mindestens ein Drehbuch zu Hause im Schrank. Das muss nicht unbedingt etwas über die Autoren-Qualitäten derjenigen aussagen, die ihr Geld ganz offensichtlich mit anderen Dingen verdienen - findet jedenfalls Brad Warrington.