Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer (Bündnis 90/Grüne) wird keine Eilverordnung erlassen, um zweifelhafte Wurstwaren aus den Läden zurückzuholen. Dafür gebe es keine gesetzliche Grundlage, sagte eine Sprecherin am Donnerstag in Berlin.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 21.12.2000
Alle wollen die Flatrate. Der Kunde zahlt monatlich einen festen Preis und kann dafür ohne zeitliches Limit im Internet surfen.
Der Preis für Opec-Öl ist nach deutlichen Rückgängen an den internationalen Märkten weiter deutlich gesunken. Wie das Opec-Sekretariat am Donnerstag in Wien mitteilte, kostete ein Barrel (159 Liter) im Durchschnitt zuletzt 22,26 US-Dollar (48 Mark/24,57 Euro).
Der Allianz-Konzern will sein Beteiligungsportfolio umbauen und setzt dabei verstärkt auf Europa. Wie der Finanzvorstand der Allianz, Paul Achleitner, dem Handelsblatt sagte, werde das Aktienportfolio künftig stärker gemanagt und breiter gestreut.
Freitag für Freitag schreiben abwechselnd unsere Kolumnisten über ihr Leben mit den Kursen. Der Heißsporn, der ohne die tägliche Hektik nicht leben kann.
bmp beteiligt sich an GamingoDie Risikokapitalgesellschaften AS Venture und bmp beteiligen sich mit je 12,5 Prozent an der Gamigo AG in Rheine. Die Mehrheit bleibt bei den Gründern des Online-Spiele-Portals, die mit Holger Klöppel auch den Vorstandschef stellen.
Der Bund will im Jahr 2001 zur Finanzierung des Bundeshaushaltes und seiner Sondervermögen Wertpapiere im Volumen von insgesamt rund 138 Milliarden Euro ausgeben. Den geplanten Neuemissionen und Aufstockungen von Papieren stünden Tilgungen des Bundes und seiner Sondervermögen im Volumen von 162,3 Milliarden Euro gegenüber, teilte die Bundesbank mit.
Der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) hat sich gegen die von der Bundesregierung angekündigte Verlängerung des Briefmonopols der Deutschen Post AG ausgesprochen. Dies sei verbraucherfeindlich und marktwidrig, erklärte der DIHT am Donnerstag in Berlin.
Die Inflationsrate in Deutschland hat sich wieder abgeschwächt. Dank rückläufiger Öl- und Benzinpreise ist der jährliche Anstieg der Verbraucherpreise im Dezember nach vorläufigen Berechnungen wieder auf 2,2 Prozent zurückgegangen.
Durch BSE-Fälle geschädigte Bauern brauchen nach Ansicht der deutschen Versicherungsbranche keine staatliche Unterstützung, wenn sie sich rechtzeitig versichert haben. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (DGV) mitteilte, kommt auch bei Notschlachtungen wegen BSE die so genannte Ertragsschadenversicherung für Erlöseinbußen und sonstige Folgekosten auf.
Der Abwärtstrend an den Aktienmärkten hat sich am Donnerstag deutlich abgeschwächt. Schwache US-Konjunkturzahlen und weitere Gewinnwarnungen sorgten zwar für anhaltende Nervosität.
Dank der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) kann Europa eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums jenseits des Atlantiks besser verkraften als früher. Davon ist Jean-Claude Trichet, der Gouverneur der Banque de France, überzeugt.
Siemens hat in Deutschland den zweiten Auftrag zum Aufbau eines Netzes für den Mobilfunkstandard UMTS erhalten. Der Mobilfunkanbieter T-Mobile International habe Siemens zusammen mit dem finnischen Elektronikkonzern Nokia und der kanadischen Nortel Networks als Lieferanten für die UMTS-Technologie ausgewählt, teilte Siemens mit.
Die Europäische Kommission hat nach monatelangem Tauziehen die Steinkohlebeihilfen der Jahre 2000 und 2001 genehmigt. Zugleich legte die Brüsseler Behörde eine massive Umschichtung von Mitteln in Höhe von 1,2 Milliarden Mark zu Gunsten der Stilllegung unrentabler Zechen fest.
Gut vier Wochen, bevor Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer am 27. Januar die Eckpunkte zur Neuregelung des Länderfinanzausgleichs festklopfen will, ist noch kein Kompromiss für das Reformwerk erkennbar.
Die Deutsche Telekom AG geht gegen die Entscheidung der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post über die "Flatrate" - den Pauschaltarif für den Internetzugang - gerichtlich vor. Die Deutsche Telekom habe beim Verwaltungsgericht Köln Anfang Dezember zwei Verfahren gegen die Entscheidung angestrengt, sagte ein Sprecher der Regulierungsbehörde am Donnerstag in Bonn.
Was sind "notwendige Ausgaben" von Bund und Ländern? Was sind "einheitliche Lebensverhältnisse" in Deutschland?
Die Ministerpräsidenten zappeln in der Falle des kooperativen fiskalischen Föderalismus, die sie selbst mit aufgestellt haben. Aber auch andere im Bund und den Ländern haben in den letzten Jahrzehnten mitgeholfen, die institutionellen Voraussetzungen zu schaffen, fiskalische Verantwortung leichter zu verwischen.
Die Deutschen müssen immer mehr für Sozialleistungen bezahlen. Im Jahr 1999 wurde unter anderem für Renten, Pensionen und Sozialhilfe der neue Rekordbetrag von rund 1,3 Billionen Mark ausgegeben.
Es war das erste Mal in der mehr als 100-jährigen Geschichte des Unternehmens: Der US-Telekomkonzern AT & T Corp. kürzte seinen Aktionären die Dividende.
Der Wechsel an der Opel-Spitze ist so gut wie perfekt. Der Aufsichtsrat des Autoherstellers will am 28.