Klaus Doldinger erzählt in seiner Autobiografie von Prügelstrafen, schwärmt von Miles Davis und beantwortet die Frage, ob Drogen kreativ machen.
Christian Schröder
Mit ihrem Fernweh-Hit „Teneriffa“ wurden die Düsseldorf Düsterboys bekannt. Bei einem umjubelten Konzert präsentieren sie im Lido ihr Album „Duo Duo“.
Maggie Peren erzählt in „Der Passfälscher“ eine Hochstaplergeschichte. Ihr Held Cioma Schönhaus tarnte sich, um die NS-Zeit zu überleben.
Er illustrierte Kästner Klassiker, eroberte Berlin und floh nach London: ein Buch feiert den Zeichner Walter Trier.
Eine Lebensrückschau, die fast wie ein Neuanfang wirkt: Bob Dylans phänomenales Konzert in der Berliner Verti Music Hall.
Ihr Aufstieg von der armen Tochter eines Bergarbeiters zum Country-Superstar war sagenhaft. Nun ist Sängerin Loretta Lynn gestorben.
Bekannt wurde Franz Ehrlich mit bahnbrechenden Möbeln. Ein Buch schildert sein widersprüchliches Leben.
Jochen Distelmeyer präsentiert im Neuköllner Club Hole 44 sein Album „Gefühlte Wahrheiten“.
Edward Berger hat für Netflix „Im Westen nichts Neues“ verfilmt. Ein überwältigender Antikriegsfilm, der den internationalen Vergleich sucht.
Wiederentdeckung: ein jüdisch-deutsches Liederbuch von 1912, gefördert von James Simon.
Aufbrüche, Abbrüche, Umbrüche: Das Stadtmuseum zeigt Ost-Berliner Kunst der Wendejahre 1985-1995.
Illustrator Einar Turkowski zeigt in seinem Buch „Die Geheimnisse von Pinewood Hill“ ein Amerika, in dem sich Mythen und Alptraum mischen.
Die rauschhafte Bild-und-Klang-Collage „Moonage Daydream“ feiert den Mythos von David Bowie.
Christoph Peters verspottet in seinem Roman „Der Sandkasten“ den Berliner Politbetrieb. Mit dabei: ein eitler Oberliberaler und „sein lautester Stellvertreter“.
Yves Raveys überragender Thriller „Die Abfindung“ spielt fast ausschließlich in und an einer Tankstelle. Ein Funke genügt und alles kann explodieren.
Der italienische Schriftsteller Gabriele Clima erzählt in seinem Roman "Der Geruch von Wut" von einem Jugendlichen, der in den Rechtsextremismus abrutscht.
Die australische Sängerin Julia Jacklin veröffentlicht auf ihrem Album „Pre Pleasure“ die bittersüßesten Songs des Spätsommers.
Der Antikriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ von Edward Berger soll den Auslands-Oscar holen. Die Netflix-Produktion setzte sich gegen acht Mitbewerber durch.
Die Brunnenanlage auf dem Ernst-Reuter-Platz war ein West-Berliner Prestigeprojekt. Noch immer kann man sich dort wie auf einer Insel fühlen.
Eva-Maria Hagen schrieb drei Biografien über ihr turbulentes Leben, sie war ein schillernder Star nicht nur in der DDR. Ein Nachruf.
James Ellroy wurde mit seinen Romanen über die Polizei von L.A. berühmt. Nun porträtiert er sie in „Allgemeine Panik“ noch einmal als kriminelle Organisation.
Die Londoner Afrobeat-Band Kokoroko und ihr großartiges Debütalbum „Could We Be More“.
„Grease“ war ihr größter Triumph, Nummer-1-Hits hatte sie schon vorher: zum Tod der Sängerin und Schauspielerin Olivia Newton-John.
Songs wie „I’ll Never Find Another You“ und „Georgy Girl“ der australischen Band The Seekers waren Welthits. Nun ist ihre Sängerin Judith Durham gestorben.